Yamaha R125 2014 vs. Yamaha R3 2018
Bewertung
Yamaha R125 2014 vs. Yamaha R3 2018 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha R125 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 125 Kubik steht die Yamaha R3 mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 321 Kubik gegenüber. Die R3 hat mit 42 PS bei 10.750 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur R125 mit 15 PS bei 9.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der R3 von 30 Newtonmeter bei 9.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 12 Nm Drehmoment bei 8.000 Umdrehungen bei der R125.
Bei der R125 federt vorne eine Telegabel konventionell.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der R125 vorne eine Einzelscheibe und hinten eine Scheibe. Die R3 vertraut vorne auf eine Einzelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt R125 auf Schlappen mit den Maßen 100 / 80 - 17 vorne und 130 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der R3 Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 140/70-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha R125 misst 1.355 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 818 Millimeter. Die Yamaha R3 ist von Radachse zu Radachse 1.380 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter.
In den Tank der R125 passen 13,8 Liter Sprit. Bei der R3 sind es 14 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha R125 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 4.682 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der Yamaha R3 mit 6.137 Euro im Durchschnitt.
Von der Yamaha R125 gibt es aktuell 12 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha R3 sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die R125 gibt es aktuell 8 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, R3 wurde derzeit 40 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha R125 2014 |
Yamaha R3 2018 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 124,7 ccm | 321 ccm |
Bohrung | 52 mm | 68 mm |
Hub | 58,6 mm | 44,1 mm |
Leistung | 15 PS | 42 PS |
U/min bei Leistung | 9000 U/min | 10750 U/min |
Drehmoment | 12,2 Nm | 29,6 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8000 U/min | 9000 U/min |
Verdichtung | 11,2 | 11,2 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Transistor | Transistor |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | |
Rahmenbauart | Deltabox | Brücken |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 100 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 80 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 130 mm | 140 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2015 mm | 2090 mm |
Breite | 660 mm | 720 mm |
Höhe | 970 mm | 1135 mm |
Radstand | 1355 mm | 1380 mm |
Sitzhöhe von | 818 mm | 780 mm |
Gewicht fahrbereit | 138 kg | |
Tankinhalt | 13,8 l | 14 l |
Führerscheinklassen | A1 | A2 |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 169 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Im Zuge unseres 125er Specials haben wir gemeinsam mit "Psycho Philipp" die Yamaha YZF-R125 auf der Kart- und Supermotostrecke in Wöllersdorf getestet. Heuer waren wir mit Yamahas Achtelliter-Supersportler schon am Pannoniaring bei der Gripparty unterwegs und konnten uns so davon überzeugen, dass sie sogar ausgewachsenen Artgenossen die Stirn bieten kann. Auf dem Miniaturring der "Actionsracers" war der kleine Supersportler dann wirklich in seinem Element.
Mit der neuen YZF-R3 hat Yamaha die sehr gute Basis der ersten Generation genommen und erfolgreich weiterentwickelt. Sie erscheint jetzt nicht nur optisch deutlich erwachsener, sondern auch spürbar kompetenter bei schnellem Tempo. Bewegt man die R3 am Limit, spürt man schnell wieso Yamaha auf ihr einen eigenen Cup auf die Reihe gestellt hat, da selbst das Serienmodell ein sicheres Gefühl bei hohem Tempo gibt. Trotzdem ist vor allem im alltäglichen Betrieb Luft nach oben, wenn das ruppige Ansprechverhalten bei niedrigen Drehzahlen und das schlechte Feedback des Bremshebels zu einigen Frustmomenten während der Fahrt sorgt.
- Starke Bremsen
- scharfes Design
- sanfter Motor
- Markenreifen
- Harter Sitz
- kein ABS
- drehfreudiger Motor
- genügend Leistung für Alltag und kompakte Rennstrecken
- gute Basis für Rennstreckenumbauten
- stabiles Fahrverhalten
- langstreckentauglich
- schlechte Gasannahme bei niedriger Drehzahl
- nicht genügend Feedback im Bremshebel
- Kniewinkel könnte für manche Fahrer zu spitz sein