Yamaha R125 2009 vs. KTM 390 Duke 2017
Bewertung
Yamaha R125 2009 vs. KTM 390 Duke 2017 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha R125 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 125 Kubik steht die KTM 390 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 373 Kubik gegenüber. Die KTM hat mit 44 PS bei 9.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Yamaha mit 15 PS bei 9.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der 390 Duke von 35 Newtonmeter bei 7.250 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 12 Nm Drehmoment bei 8.000 Umdrehungen bei der R125.
Bei der R125 federt vorne eine Telegabel konventionell. Die 390 Duke setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine und hinten eine Scheibe. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 230 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der 390 Duke Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 150/60-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha R125 misst 1.355 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 818 Millimeter. Die KTM 390 Duke ist von Radachse zu Radachse 1.367 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.
In den Tank der R125 passen 13,8 Liter Sprit. Bei der 390 Duke sind es 13,4 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha R125 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 4.563 Euro und ist damit preislich ähnlich wie der Preis der KTM 390 Duke mit 4.890 Euro im Durchschnitt.
Von der Yamaha R125 gibt es aktuell 13 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 390 Duke sind derzeit 99 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Yamaha gibt es aktuell 9 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 201 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha R125 2009 |
KTM 390 Duke 2017 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 124,66 ccm | 373,2 ccm |
Bohrung | 52 mm | 89 mm |
Hub | 58,6 mm | 60 mm |
Leistung | 15 PS | 44 PS |
U/min bei Leistung | 9000 U/min | 9500 U/min |
Drehmoment | 12,24 Nm | 35 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8000 U/min | 7250 U/min |
Verdichtung | 11,2 | 12,6 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Chrom-Molybdän |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Lenkkopfwinkel | 65 Grad | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 142 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 230 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2015 mm | |
Breite | 660 mm | |
Höhe | 970 mm | |
Radstand | 1355 mm | 1367 mm |
Sitzhöhe von | 818 mm | 830 mm |
Gewicht trocken | 138 kg | |
Tankinhalt | 13,8 l | 13,4 l |
Führerscheinklassen | A1 | A2 |
Reifenbreite vorne | 110 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifenbreite hinten | 150 mm | |
Reifenhöhe hinten | 60 % | |
Gewicht trocken (mit ABS) | 149 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Im Zuge unseres 125er Specials haben wir gemeinsam mit "Psycho Philipp" die Yamaha YZF-R125 auf der Kart- und Supermotostrecke in Wöllersdorf getestet. Heuer waren wir mit Yamahas Achtelliter-Supersportler schon am Pannoniaring bei der Gripparty unterwegs und konnten uns so davon überzeugen, dass sie sogar ausgewachsenen Artgenossen die Stirn bieten kann. Auf dem Miniaturring der "Actionsracers" war der kleine Supersportler dann wirklich in seinem Element.
Die KTM 390 Duke ist eine "echte" Duke. Das Markenzeichen: Extrem agiles Handling, welches für mächtigen Fahrspaß sorgt. Das Fliegengewicht der 390er lässt sich mit der schmalen Taille und dem breiten Lenker präzise dirigieren und fühlt sich im engen Kurvengewirr am wohlsten. Vor allem mit dem Supermoto-Modus ist sie ein Spaßgerät, das seinesgleichen sucht. Leider können nur die Bremsen und das Fahrwerk der 390er nicht das gleiche, sehr hohe Performance-Niveau wie auf der 125 Duke oder 890 Duke halten. Sie fühlen sich etwas schwammig und nicht optimal abgestimmt an, gerade wenn auch der Pilot noch etwas mehr auf die Waage bringt. Die Ausstattung ist sonst tip-top, vor allem wenn man sich den Preis der 390 Duke ansieht. In puncto Fahrspaß/Euro hängt sie die meisten ab, auch ihre Duke-Schwestern.
- Starke Bremsen
- scharfes Design
- sanfter Motor
- Markenreifen
- Harter Sitz
- kein ABS
- Typische Duke-Ergonomie, die sich auch für größere Piloten eignet
- Extrem agiles Handling dank Fliegengewicht und enger Taille
- Sportlicher Motor mit tollem Fahrverhalten
- Modernes TFT-Display mit Smartphone-Connectivity
- Supermoto-Modus ist ein Genuss
- Quickshifter (optional) funktioniert einwandfrei
- Verstellbare Handhebel
- Preis-Leistung-Verhältnis für A2-Motorrad top
- Fahrwerk etwas zu weich abgestimmt
- Druckpunkt der Bremsen etwas schwammig