Yamaha Tenere 700 World Raid 2025 vs. KTM 890 Adventure 2024
Bewertung
Yamaha Tenere 700 World Raid 2025 vs. KTM 890 Adventure 2024 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha Tenere 700 World Raid mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 689 Kubik steht die KTM 890 Adventure mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 889 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der 890 Adventure von 100 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 68 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der Tenere 700 World Raid.
Bei der Tenere 700 World Raid federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die 890 Adventure setzt vorne auf eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein von WP.
Die Yamaha Tenere 700 World Raid bietet mit 230 mm vorne und 220 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die KTM 890 Adventure mit 200 mm vorne und 200 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe mit 282 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und. Die KTM vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 260 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Tenere 700 World Raid auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 150 / 70 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 890 Adventure Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-18 hinten.
Der Radstand der Yamaha Tenere 700 World Raid misst 1.595 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 890 Millimeter. Die KTM 890 Adventure ist von Radachse zu Radachse 1.509 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 840 bis 860 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 220 kg ist die Yamaha ähnlich schwer wie die KTM mit 215 kg.
In den Tank der Tenere 700 World Raid passen 23 Liter Sprit. Bei der 890 Adventure sind es 20 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha Tenere 700 World Raid beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 12.711 Euro und ist damit preislich ähnlich wie der Preis der KTM 890 Adventure mit 12.746 Euro im Durchschnitt.
Von der Yamaha Tenere 700 World Raid gibt es aktuell 5 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 890 Adventure sind derzeit 52 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 641 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 374 Mal pro Monat gesucht. Sie sind daher sehr oft gesuchte Modelle am 1000PS Marktplatz.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha Tenere 700 World Raid 2025 |
KTM 890 Adventure 2024 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe mit Hubzapfenversatz | Reihe |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 689 ccm | 889 ccm |
Bohrung | 80 mm | 90,7 mm |
Hub | 68,6 mm | 68,8 mm |
Leistung | 73 PS | 105 PS |
U/min bei Leistung | 9000 U/min | 8000 U/min |
Drehmoment | 68 Nm | 100 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 6500 U/min |
Verdichtung | 11,5 | 13,5 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Schmierung | Druckumlauf | |
Drosselklappendurchmesser | 46 mm | |
Chassis | ||
Rahmenbauart | Doppelschleife, Zentralrohr | Gitterrohr, Motor mittragend |
Lenkkopfwinkel | 27 Grad | 64,1 Grad |
Nachlauf | 105 mm | 107,8 mm |
Rahmen | Chrom-Molybdän | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | Kayaba | WP |
Durchmesser | 43 mm | 48 mm |
Federweg | 230 mm | 200 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Druckstufe, Zugstufe |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Federweg | 220 mm | 200 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Federvorspannung, Zugstufe |
Material | Aluminium | |
Aufnahme | direkt | |
Marke | WP | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 282 mm | 320 mm |
Betätigung | hydraulisch | hydraulisch |
Kolben | Vierkolben | |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 245 mm | 260 mm |
Kolben | Zweikolben | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Traktionskontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | 90 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 18 Zoll |
Länge | 2370 mm | |
Breite | 905 mm | |
Höhe | 1490 mm | |
Radstand | 1595 mm | 1509 mm |
Sitzhöhe von | 890 mm | 840 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 220 kg | 215 kg |
Tankinhalt | 23 l | 20 l |
Reichweite | 534 km | 444 km |
CO²-Ausstoß kombiniert | 100 g/km | 110 g/km |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,3 l/100km | 4,5 l/100km |
Sitzhöhe bis | 860 mm | |
Gewicht trocken (mit ABS) | 196 kg | |
Führerscheinklassen | A | |
Standgeräusch | 88 db | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | Connectivity, LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display | Connectivity, LED-Scheinwerfer, TFT Display |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Wer will, bezwingt mit ihr auch hartes Gelände. Wer keine weiten Strecken überbrücken muss, wird aber die Leichtigkeit der Standard T7 vorziehen. Der breite Tank der World Raid macht sich nämlich in Ergonomie und Handling bemerkbar. Das softe Fahrwerk steckt dagegen auch hartes Gelände gut weg und dank des Lenkungsdämpfers bleibt das Bike auch auf schnell überflogenen Feldwegen sehr stabil. Die komplizierte Deaktivierungsprozedur des ABS nervt auf Dauer, hier wünscht man sich eine simple „Aus“-Taste. Unterm Strich bewirbt sich die World Raid ihrem Namen entsprechend besonders bei Weltreisenden und ist in dieser Hinsicht mit großer Reichweite und viel Offroad-Komfort sehr gut durchdacht.
Sie ist nach wie vor eine der sportlichsten Reiseenduros am Markt. Kaum ein anderes Adventure Bike der Mittelklasse mit 21 Zoll Vorderrad kann so schnell, hart und präzise bewegt werden wie die KTM. Für 2023 bekam sie ein überarbeitetes und jetzt auch einstellbares Fahrwerk spendiert, welches immer noch zum sportlichen Charakter passt aber für etwas mehr Komfort im Sattel sorgt. Der Motor darf jetzt definitiv als ausgereift bezeichnet werden. Mit seinem druckvollen Charakter, sauberem Ansprechverhalten und kaum Vibrationen hat das Aggregat aus Mattighofen viele Fans. Mit der Modellpflege hat eine neue Elektronik an der KTM Einzug gehalten. ABS und Traktionskontrolle regeln nun noch feinfühliger und sind besser auf die Fahrmodi abgestimmt. Das neue 5 Zoll Display liefert dabei stets perfekten Überblick.
- Stabiles Fahrverhalten
- Angenehme Sitzbank
- toll dimensionierter Motor - überfordert nicht und macht viel Spaß
- sehr robuster Gesamteindruck
- Sehr zuverlässig
- sehr stark im Nehmen
- starke Traktion
- Fahrwerk bieten breiten Einsatzbereich
- gut dimensioniertes Fahrwerk
- sehr praxistauglich
- Tolles Preis/Leistungsverhältnis der Tenere ging in Form World Raid etwas verloren
- Beim stehenden Fahren stört der breite Tank vor allem bei Bergaufpassagen
- Auf der Straße ist Vorderbremse etwas zu lasch
- Im Gelände ist die Hinterbremse etwas zu schwach
- Kupplungsdosierung und Gasdosierung bei anderen Bikes in dieser Klasse mittlerweile besser
- Bewährter und souveräner Motor
- vergleichsweise geringes Gewicht
- verbessertes Fahrwerk
- komfortablere Sitzbank
- Kombination von Fahrmodi und ABS Einstellung
- Quickshifter arbeitet ausgezeichnet
- Made in Austria
- Windschild nicht verstellbar
- für hartes Gelände zu wenig Federweg
- viele sinnvolle Extras aufpreispflichtig