Triumph Bonneville 2011 vs. Honda CRF1100L Africa Twin 2021
Bewertung
Triumph Bonneville 2011 vs. Honda CRF1100L Africa Twin 2021 - Vergleich im Überblick
Der Triumph Bonneville mit ihrem Reihe mit Hubzapfenversatz Motor und einem Hubraum von 865 Kubik steht die Honda CRF1100L Africa Twin mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 1.084 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der CRF1100L Africa Twin von 105 Newtonmeter bei 6.250 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 69 Nm Drehmoment bei 5.800 Umdrehungen bei der Bonneville.
Bei der Bonneville federt vorne eine Telegabel konventionell von Kayaba und hinten ein Stereo-Federbeine von Kayaba. Die CRF1100L Africa Twin setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 45 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Showa.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Triumph vorne eine Zweikolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange von Nissin. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 256 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Bonneville auf Schlappen mit den Maßen 100 / 70 - 17 vorne und 130 / 80 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CRF1100L Africa Twin Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-18 hinten.
Der Radstand der Triumph Bonneville misst 1.490 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 740 Millimeter. Die Honda CRF1100L Africa Twin ist von Radachse zu Radachse 1.575 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 850 bis 870 Millimeter.
In den Tank der Bonneville passen 16 Liter Sprit. Bei der CRF1100L Africa Twin sind es 18,8 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Triumph Bonneville beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.894 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Honda CRF1100L Africa Twin mit 15.279 Euro im Durchschnitt.
Von der Triumph Bonneville gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CRF1100L Africa Twin sind derzeit 26 Modelle verfügbar. Für die Triumph gibt es aktuell 174 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 1.084 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Triumph Bonneville 2011 |
Honda CRF1100L Africa Twin 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe mit Hubzapfenversatz | Reihe |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | Luft | flüssig |
Hubraum | 865 ccm | 1084 ccm |
Bohrung | 90 mm | 92 mm |
Hub | 68 mm | 81,5 mm |
Leistung | 67 PS | 102 PS |
U/min bei Leistung | 7500 U/min | 7500 U/min |
Drehmoment | 69 Nm | 105 Nm |
U/min bei Drehmoment | 5800 U/min | 6250 U/min |
Verdichtung | 9,2 | 10,1 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Ganganzahl | 5 | 6 |
Grad | 0 | |
Zylinderzahl | 2 | |
Taktung | 4-Takt | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Kette | |
Getriebe | Gangschaltung | |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Lenkkopfwinkel | 62,5 Grad | |
Nachlauf | 113 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Marke | Kayaba | Showa |
Durchmesser | 45 mm | |
Federweg | 230 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Federbein | Stereo-Federbeine | Monofederbein |
Marke | Kayaba | Showa |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Aufnahme | Pro-Link | |
Federweg | 220 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Zweikolben | Vierkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Nissin | |
Bauart | Doppelscheibe | |
Durchmesser | 310 mm | |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | radial, Wave | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Nissin | |
Durchmesser | 256 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 100 mm | 90 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 130 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 18 Zoll |
Länge | 2115 mm | 2330 mm |
Breite | 790 mm | 960 mm |
Höhe | 1130 mm | 1395 mm |
Radstand | 1490 mm | 1575 mm |
Sitzhöhe von | 740 mm | 850 mm |
Gewicht fahrbereit | 225 kg | |
Tankinhalt | 16 l | 18,8 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Sitzhöhe bis | 870 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 226 kg | |
Reichweite | 383 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 112 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,9 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Im Vergleich zu den anderen klassischen Triumph Modellen ist die Bonneville übrigens die flotteste Fahrmaschine. Die Scrambler zum Beispiel bietet schon alleine wegen der Reifen weniger Reserven und die Speedmaster hat konzeptbedingt noch weniger Schräglagenfreiheit. Die Bonnie ist jedoch ein vollwertiges und vielseitiges Motorrad, mit dem man viele tolle Touren erleben kann.
Die Africa Twin ist für mich eine Reiseenduro wie eine Reiseenduro sein soll. Das galt schon fürs Vorgänger-Modell und änderte sich auch mit dem Anwachsen von Hubraum und Leistung nicht. Weil diese mit 102 PS zum einen überschaubar blieb und es Honda dabei sogar schaffte, ein paar Kilo gegenüber der CRF1000L abzuspecken. Also blieb ihr die Vielseitigkeit, funktioniert sie auf der Autobahn genauso wie im Gelände. Das Fahrwerk schluckt so ziemlich alle Unebenheiten, der Motor bleibt in jeder Lebenslage souverän, Ergonomie und Sitzkomfort sind beispielhaft. Ein Motorrad für alle Tage genauso wie für die große Reise – wo immer die auch hingehen mag.
- Komfort geboten
- makellose Motorabstimmung
- saubere Gasannahme
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- Eingescränkte Schräglagenfreiheit
- Federelemente.
- durchzugsstarker Motor
- ausgereifte elektronische Fahrhilfen
- wunderbar funktionierendes DCT (Option)
- Touch-Screen-Farbdisplay
- gute Ergonomie
- Langstreckentauglichkeit
- Windschild gut für Offroad
- Bedienkonzept der Elektronik wenig übersichtlich und intuitiv
- Handguards für Offroad-Einsatz wenig robust
- Windschild bietet überschaubaren Schutz
- Ergonomie für stehendes Fahren nicht ideal