MV Agusta F3 800 2015 vs. Suzuki GSR 750 2012

MV Agusta F3 800 2015

Suzuki GSR 750 2012

Bewertung

MV Agusta F3 800 2015
VS.
Suzuki GSR 750 2012
 

MV Agusta F3 800 2015 vs. Suzuki GSR 750 2012 - Vergleich im Überblick

Der MV Agusta F3 800 mit ihrem 4-Takt 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 798 Kubik steht die Suzuki GSR 750 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 749 Kubik gegenüber. Die MV Agusta hat mit 148 PS bei 13.000 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur Suzuki mit 106 PS bei 10.200 U / min.

Das maximale Drehmoment der F3 800 von 88 Newtonmeter bei 10.600 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 80 Nm Drehmoment bei 9.000 Umdrehungen bei der GSR 750.

Bei der F3 800 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten ein Federbein von Marzocchi.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der MV Agusta vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe verbaut.

Bei der Bereifung setzt F3 800 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der GSR 750 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der MV Agusta F3 800 misst 1.380 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter. Die Suzuki GSR 750 ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.

In den Tank der F3 800 passen 16,5 Liter Sprit. Bei der GSR 750 sind es 17,5 Liter Tankvolumen.

Von der MV Agusta F3 800 gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki GSR 750 sind derzeit 12 Modelle verfügbar. Für die MV Agusta gibt es aktuell 26 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 30 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

MV Agusta F3 800 2015

Suzuki GSR 750 2012

MV Agusta F3 800 2015 Suzuki GSR 750 2012
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 3 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4
Hubraum 798 ccm 749 ccm
Bohrung 79 mm 72 mm
Hub 54,3 mm 46 mm
Leistung 148 PS 106 PS
U/min bei Leistung 13000 U/min 10200 U/min
Drehmoment 88 Nm 80 Nm
U/min bei Drehmoment 10600 U/min 9000 U/min
Verdichtung 13,3 12,3
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Motorbauart Reihe
Ventilsteuerung DOHC
Chassis
Rahmen Aluminium Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr Brücken
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down
Marke Marzocchi
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge
Marke Marzocchi
Bremsen vorne
Kolben Vierkolben Zweikolben
Technologie Monoblock
Marke Brembo
Bauart Doppelscheibe
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme Ride by Wire, Schaltassistent
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2060 mm 2115 mm
Breite 725 mm 785 mm
Radstand 1380 mm 1450 mm
Sitzhöhe von 805 mm 815 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 173 kg
Tankinhalt 16,5 l 17,5 l
Höchstgeschwindigkeit 269 km/h 220 km/h
Führerscheinklassen A A
Höhe 1125 mm
Gewicht fahrbereit 211 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

MV Agusta F3 800 2017

MV Agusta F3 800

Fazit von nastynils vom 07.10.2017:

Suzuki GSR 750 2017

Suzuki GSX-S 750 vs. GSR 750 Test 2017

Fazit von vauli vom 22.08.2017:

Erstaunlich ausgereift fahrendes Motorrad. Die mechanische Soundkulisse klingt zwar sehr exotisch, doch das Fahrverhalten war famos. Die MV schafft das, was andere „Midsize“ Supersportler nicht schaffen. Sie hat die Ausstattung der großen 1000er in Kombination mit einfachem Handling und umsetzbarer Leistung. Schon im Stand verzaubert die F3, im Sattel hat man sich dann endgültig verliebt.

Ein rattenscharfes Design mit aggressiver Front und schmalem Heck – wie es sich hurtige Straßenräuber immer schon gewünscht haben. Dass dabei die hintere Schwinge vernachlässigt wurde (offiziell aus Gewichts-, inoffiziell aus Kostengründen), ist schade, zudem wirkt die vordere Doppelkolben-Bremsanlage etwas schwächlich. Die Performance während der Fahrt sowohl bei hohem Tempo als auch im engen Winkelwerk stimmt aber durchaus.

  • mittlerweile makellos abgestimmter Motor mit sauberen Ansprechverhalten und gutem Durchzug
  • tolle Bremsen
  • Motorrad wirkt ultrakompakt, trotzdem akzeptable Sitzposition
  • tolles Chassis macht Umlegen und Einlenken zum Kinderspiel
  • zeitlos geile Optik
  • mechanisch raue Soundkulisse
  • Etwas wenig Platz für Knie
  • Händlernetz und Ersatzteilversorgung „Zitterpartie“
  • hübsches Gesamtbild
  • stabiles Fahrverhalten
  • gelungene Abstimmung der Federelemente
  • ausreichender Komfort
  • gut ablesbare Armaturen
  • Bremsanlage erfordert sehr viel Handkraft
  • Kastenschwinge nicht sonderlich hübsch