Montesa 4Ride 2022 vs. KTM Freeride 250 F 2020
Bewertung
Montesa 4Ride 2022 vs. KTM Freeride 250 F 2020 - Vergleich im Überblick
Der Montesa 4Ride mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 259 Kubik steht die KTM Freeride 250 F mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 250 Kubik gegenüber.
Bei der 4Ride federt vorne eine Telegabel konventionell mit 39 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die Freeride 250 F setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von WP.
Die KTM Freeride 250 F hat mit 250 mm vorne und 260 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die Montesa 4Ride mit 199 mm vorne und 170 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Montesa vorne eine Einzelscheibe mit 185 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 185 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und von Formula. Hinten ist eine Scheibe mit 210 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt 4Ride auf Schlappen mit den Maßen 80 / 100 - 21 vorne und 120 / 100 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Freeride 250 F Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 110/80-18 hinten.
Der Radstand der Montesa 4Ride misst 1.335 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 905 Millimeter. Die KTM Freeride 250 F ist von Radachse zu Radachse 1.418 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 915 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 98,5 kg ist die KTM massiv schwerer als die Montesa mit 82 kg.
In den Tank der 4Ride passen 4,3 Liter Sprit. Bei der Freeride 250 F sind es 5,5 Liter Tankvolumen.
Von der Montesa 4Ride gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM Freeride 250 F sind derzeit 3 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
Montesa 4Ride 2022 |
KTM Freeride 250 F 2020 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 259 ccm | 249,91 ccm |
Bohrung | 78 mm | 78 mm |
Hub | 54,2 mm | 52,3 mm |
Leistung | 8,6 PS | |
U/min bei Leistung | 4500 U/min | |
Drehmoment | 17 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 2750 U/min | |
Verdichtung | 10,5 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Kick | Elektro |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 5 | 6 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Aluminium |
Lenkkopfwinkel | 29 Grad | 67 Grad |
Rahmenbauart | Perimeter | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 39 mm | 43 mm |
Federweg | 199 mm | 250 mm |
Marke | WP | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Aufnahme | Pro-Link | direkt |
Federweg | 170 mm | 260 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | |
Material | Aluminium | |
Marke | WP | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 185 mm | 260 mm |
Kolben | Vierkolben | |
Marke | Formula | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 185 mm | 210 mm |
Kolben | Zweikolben | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 80 mm | 90 mm |
Reifenhöhe vorne | 100 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 120 mm | 110 mm |
Reifenhöhe hinten | 100 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 18 Zoll |
Länge | 2035 mm | |
Breite | 835 mm | |
Höhe | 1160 mm | |
Radstand | 1335 mm | 1418 mm |
Sitzhöhe von | 905 mm | 915 mm |
Gewicht fahrbereit | 82 kg | 98,5 kg |
Tankinhalt | 4,3 l | 5,5 l |
Höchstgeschwindigkeit | 80 km/h | |
Führerscheinklassen | A2 | |
Reichweite | 130 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 79 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 3,3 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Ein einzigartiges Nischenprodukt mit wenig Konkurrenz für Individualisten, bei denen der Fahrspaß und die Leichtigkeit im Vordergrund stehen. Einzig Sherco X-Ride (ex Scorpa T-Ride Chassis), Ossa Explorer (Gebrauchtmarkt), Beta Alp und vielleicht noch KTM Freeride 250R sind ähnlich einzuordnen.
Auch wenn man es auf den ersten Blick nicht sieht die 2018er KTM Freeride wurde stark überarbeitet und wurde nochmals leichter und wendiger. Insgesamt wirkt die neue deutlich ausgereifter und macht einfach alles besser als ihre Vorgängerin
- Hoher Spaßfaktor
- Leise
- optisch unauffällig
- spielerisches Handling
- ausgereifte Technik – Honda 4-Takt Motor (mit Einspritzung), spring mit Kickstarter zuverlässig an
- Universell einsetzbar: Spielen am Parkplatz, am Trial-bzw. Endurogelände, Schotterwege, Trialwandern im Urlaub bis hin zu Trial- oder Extreme Enduro Events im Hobbyeinsatz
- Günstige Ersatzteilpreise
- Großes Angebot an Zubehör- u. Tuningteilen von den Cota Trialmodelle
- Riesiges Staufach unter dem einfach abzunehmenden Sitz
- Pre
- Ausbuchtung vom linken Seitendeckel stört auf der Stiefelinnenseite im Wadenbereich beim Trialfahren
- Ein paar Kilos zu viel
- Handling
- leiser Sound
- niedrige Sitzhöhe
- einfach zu fahren
- Zündschloss: eingeschaltete Zündung kann Batterie leer saugen