KTM 690 Duke 2009 vs. Kawasaki Ninja H2R 2015

KTM 690 Duke 2009

Kawasaki Ninja H2R 2015

Bewertung

KTM 690 Duke 2009
VS.
Kawasaki Ninja H2R 2015
 

KTM 690 Duke 2009 vs. Kawasaki Ninja H2R 2015 - Vergleich im Überblick

Der KTM 690 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 654 Kubik steht die Kawasaki Ninja H2R mit ihrem Reihe 4-Zylinder-Motor mit 998 Kubik gegenüber. Die Kawasaki hat mit 310 PS bei 14.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur KTM mit 65 PS bei 7.500 U / min.

Bei der 690 Duke federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die Ninja H2R setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel konventionell.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.

Für Bodenkontakt sorgen auf der Ninja H2R Reifen in den Größen 120/60-17 vorne und 190/65-17 hinten.

Der Radstand der KTM 690 Duke misst 1.472 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 865 Millimeter. Die Kawasaki Ninja H2R ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.

In den Tank der 690 Duke passen 13,5 Liter Sprit. Bei der Ninja H2R sind es 17 Liter Tankvolumen.

Technische Daten im Vergleich

KTM 690 Duke 2009

Kawasaki Ninja H2R 2015

KTM 690 Duke 2009 Kawasaki Ninja H2R 2015
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 4
Taktung 4-Takt
Hubraum 654 ccm 998 ccm
Bohrung 102 mm 76 mm
Leistung 65 PS 310 PS
U/min bei Leistung 7500 U/min 14000 U/min
Verdichtung 11,8 8,3
Starter Elektro Elektro
Motorbauart Reihe
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig
Hub 55 mm
Drehmoment 165 Nm
U/min bei Drehmoment 12500 U/min
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital
Antrieb Kette
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmen Chrom-Molybdän Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr Gitterrohr
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel konventionell
Marke WP
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Marke WP
Aufhängung Einarmschwinge
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel
Technologie radial radial
Marke Brembo
Bauart Doppelscheibe
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Daten und Abmessungen
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Radstand 1472 mm 1450 mm
Sitzhöhe von 865 mm 830 mm
Tankinhalt 13,5 l 17 l
Führerscheinklassen A A
Reifenbreite vorne 120 mm
Reifenhöhe vorne 60 %
Reifenbreite hinten 190 mm
Reifenhöhe hinten 65 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll
Länge 2070 mm
Breite 770 mm
Höhe 1160 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 216 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

KTM 690 Duke 2008

KTM 690 Duke am Ring

Fazit von nastynils vom 21.05.2008:

Kawasaki Ninja H2R 2015

Kawasaki Ninja H2 R Rückblick

Fazit von nastynils vom 21.04.2025:

Gibt es so viele Leute die keine 100 PS brauchen um ihr Ego zu stabilisieren? Ich glaube bei bisherigen Einzylindern war immer das Design, nicht aber die fehlende Leistung das Problem. Die Duke schafft es auch als kleiner Einzylinder echt hochwertig auszusehen.

Die Kawasaki Crew hatte ein Vision. Ein Motorrad zu bauen, welches für Aufregung sorgt und in Sachen Fahrleistungen und Technologie in komplett neue Dimensionen vorstoßt. Diese Vision ist gelungen. Die 326 PS Maschine ist für erfahrene Piloten ohne akute Lebensgefahr zu pilotieren. Die Intensität der Beschleunigung ist unbeschreiblich. Es begeistert aber auch der perfekte Gesamtauftritt vom Motorrad mit unzähligen hochwertigen Details. Schwächen im Vergleich zu normalen Motorrädern erlaubt sich die H2 R bei der Gasannahme und bei der Linienpräzision bei hohen Geschwindigkeiten. Insgesamt ist die H2 R für den Testpiloten das faszinierendste Motorrad aller Zeiten und kann Benzinjunkies mit gutem Gewissen ans Herz gelegt werden. Die H2 R gibt es zum Preis eines gut ausgestatteten Premium-Kombis deutscher Produktion - nur mit "etwas" mehr Adrenalin.

  • Stabiler Rahmen
  • relativ geringes Gesamtgewicht
  • gutes Fahrwerk
  • hochwertige Komponenten
  • starke Bremsanlage
  • Handling.
  • Deutlich schwächerer Einzylindermotor
  • etwas wenig Komfort
  • etwas wenig Leistung.
  • Verarbeitungsqualität
  • Leistung, Drehmoment, Durchzug, In der 300PS Liga überraschend niedriger Wartungsaufwand
  • Beschleunigung - wie von einem anderen Stern
  • Dosierbarkeit vom Motor grundsätzlich sehr gut
  • Mit Körpergröße über 185 cm unbedingt probesitzen - es könnte knapp werden für die Füße
  • hochwertige Details an allen Ecken
  • Über 300PS, trotzdem höchste Qualitätsstandards aus Serienproduktion
  • grandiose Lackierung
  • hervorragende Bremsen
  • Tolle Stabilität in jeder Lebenslage
  • Ansprechverhalten vom Motor bei den ersten paar Grad am Gasgriff
  • Untersteuern bei hohen Geschwindigkeiten
  • Höherer Wartungsaufwand als bei normalen Motorrädern
  • Der Sound ist infernalisch - kann man lieben, kann aber auch zu Problemen auf Rennstrecken führen


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