Suzuki SV650 2021 vs. Ducati Streetfighter V2 2023

Suzuki SV650 2021

Ducati Streetfighter V2 2023

Bewertung

Suzuki SV650 2021
VS.
Ducati Streetfighter V2 2023
 

Suzuki SV650 2021 vs. Ducati Streetfighter V2 2023 - Vergleich im Überblick

Der Suzuki SV650 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 645 Kubik steht die Ducati Streetfighter V2 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 955 Kubik gegenüber. Die Ducati hat mit 153 PS bei 10.750 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Suzuki mit 73 PS bei 8.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der Streetfighter V2 von 101 Newtonmeter bei 9.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 64 Nm Drehmoment bei 6.800 Umdrehungen bei der SV650.

Bei der SV650 federt vorne eine in Federvorspannung verstellbare Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die Streetfighter V2 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Sachs.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe mit 290 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Ducati vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt SV650 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Streetfighter V2 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/60-17 hinten.

Der Radstand der Suzuki SV650 misst 1.445 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die Ducati Streetfighter V2 ist von Radachse zu Radachse 1.465 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 845 Millimeter.

In den Tank der SV650 passen 14,5 Liter Sprit. Bei der Streetfighter V2 sind es 17 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Suzuki SV650 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.423 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Ducati Streetfighter V2 mit 18.700 Euro im Durchschnitt.

Von der Suzuki SV650 gibt es aktuell 31 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Streetfighter V2 sind derzeit 12 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Suzuki gibt es aktuell 186 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 379 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Suzuki SV650 2021

Ducati Streetfighter V2 2023

Suzuki SV650 2021 Ducati Streetfighter V2 2023
Motor und Antrieb
Motorbauart V V
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung DOHC Desmodromik
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 645 ccm 955 ccm
Bohrung 81 mm 100 mm
Hub 62,6 mm 60,8 mm
Leistung 73 PS 153 PS
U/min bei Leistung 8500 U/min 10750 U/min
Drehmoment 64 Nm 101,4 Nm
U/min bei Drehmoment 6800 U/min 9000 U/min
Verdichtung 11,2 12,5
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
A2-Drosselung möglich ja
Grad 90
Ventile pro Zylinder 4
Chassis
Rahmen Stahl Aluminium
Rahmenbauart Gitterrohr Monocoque
Lenkkopfwinkel 65 Grad 66 Grad
Nachlauf 106 mm 94 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Durchmesser 41 mm 43 mm
Federweg 125 mm 120 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Technologie Big Piston
Marke Showa
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Einarmschwinge
Material Stahl Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Federweg 130 mm 130 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Marke Sachs
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 290 mm 320 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel Semi-Schwimmsattel
Betätigung hydraulisch
Technologie radial, Monoblock
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 240 mm 245 mm
Kolben Einkolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2140 mm
Breite 760 mm
Höhe 1090 mm
Radstand 1445 mm 1465 mm
Sitzhöhe von 785 mm 845 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 200 kg 200 kg
Tankinhalt 14,5 l 17 l
Höchstgeschwindigkeit 180 km/h
Führerscheinklassen A2, A A
Reichweite 353 km 283 km
CO²-Ausstoß kombiniert 96 g/km 139 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,1 l/100km 6 l/100km
Standgeräusch 88 db
Gewicht trocken (mit ABS) 178 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Fazit von Gregor vom 19.03.2023:

Seit 25 Jahren ist die Suzuki SV 650 am Markt, so lange wie kein anderes Motorrad. Das Triebwerk bekam ein Euro5-Update und präsentiert sich nun noch erwachsener, womit es eindeutig zum gesamten restlichen Package passt. Die SV 650 will niemanden, vor allem Einsteiger nicht erschrecken. Das Fahrwerk macht einen soliden, unaufgeregten Eindruck, die Bremse erfordert ordentlich Handkraft, damit nicht etwa unerwartet überbremst werden kann. Die Optik ist einerseits zeitlos, andererseits an einigen Komponenten wirklich schon etwas veraltet. Dafür ist der Preis, wie üblich bei Suzuki, fair.

Mit dem Streetfighter V2 hat Ducati den Supersportler Panigale V2 tüchtig modifiziert und auf Alltagstauglichkeit getrimmt. Trotz der optischen Nähe zum Streetfighter V4 besitzt er einen eigenständigen Charakter und hat auch Allüren, die das Leben mit ihm ein wenig schwierig, aber im Gegenzug interessant machen. Der ruckelige Motorlauf in niedrigen Drehzahlen stört Ducatisti aber offensichtlich nicht, stattdessen freut man sich über 153 PS, die gut am Gas hängen, fein ansprechende Fahrwerkskomponenten, hochwertige Bremsen und eine elektronische Komplettausstattung - lediglich die Tankanzeige wurde vergessen. Ähnlich seiner fahrerischen Qualitäten orientiert sich die Streetfighter V2 allerdings auch bei der Preisgestaltung nach oben in Richtung Hyper-Naked-Bikes.

  • Letztes V2-Triebwerk der Klasse
  • einsteigerfreundliche Sitzposition
  • einfaches Handling, zeitlose Optik
  • Bremse erfordert Handkraft
  • außer ABS keine Elektronik an Bord
  • Armaturen mäßig ablesbar
  • drehfreudiger V2 Motor
  • umfangreiches Elektronikpaket
  • serienmäßig fein ansprechendes Fahrwerk
  • kräftige Bremsen
  • präzises Fahrverhalten
  • sportlicher und edler Auftritt
  • sportliche und zugängliche Sitzposition
  • keine Tankanzeige
  • Motor ruckelt bei niedrigen Drehzahlen
  • Hitzestau unter dem Fahrersitz

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