Honda CRF250L 2019 vs. Beta Alp 4.0 2009
Bewertung
Honda CRF250L 2019 vs. Beta Alp 4.0 2009 - Vergleich im Überblick
Der Honda CRF250L mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 249 Kubik steht die Beta Alp 4.0 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 349 Kubik gegenüber.
Bei der CRF250L federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Showa mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein von Showa.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Einzelscheibe mit 256 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Beta vertraut vorne auf eine. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Der Radstand der Honda CRF250L misst 1.445 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 875 Millimeter. Die Beta Alp 4.0 ist von Radachse zu Radachse 1.444 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 863 Millimeter.
In den Tank der CRF250L passen 7,8 Liter Sprit.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Honda CRF250L beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 3.691 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Beta Alp 4.0 mit 5.425 Euro im Durchschnitt.
Für die Honda gibt es aktuell 2 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Beta wurde derzeit 70 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Honda CRF250L 2019 |
Beta Alp 4.0 2009 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Kühlung | flüssig | Luft |
Hubraum | 249 ccm | 349 ccm |
Bohrung | 76 mm | |
Hub | 55 mm | 83 mm |
Leistung | 25 PS | |
U/min bei Leistung | 8500 U/min | |
Drehmoment | 22,6 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 6750 U/min | |
Verdichtung | 10,7 | 9,5 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Digital, Transistor | |
Antrieb | Kette | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Doppelschleife | Doppelschleife |
Lenkkopfwinkel | 62,4 Grad | |
Nachlauf | 113 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Marke | Showa | |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 250 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Pro-Link | |
Marke | Showa | |
Federweg | 240 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | |
Durchmesser | 256 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 220 mm | |
Kolben | Einkolben | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 120 mm | |
Reifenhöhe hinten | 80 % | |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 18 Zoll |
Länge | 2195 mm | 2208 mm |
Breite | 815 mm | 850 mm |
Höhe | 1195 mm | 356 mm |
Radstand | 1445 mm | 1444 mm |
Sitzhöhe von | 875 mm | 863 mm |
Gewicht fahrbereit | 146 kg | |
Tankinhalt | 7,8 l | |
Führerscheinklassen | A2 | |
Gewicht trocken | 133 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Hondas kleine CRF250L sollte als echtes Offroad-Bike ernst genommen werden. Auch wenn die Leistung keine Berge versetzt, erwacht sie zum Leben, wenn einmal der befestigte Untergrund endet. Hier zählt keine Höchstgeschwindigkeit, sondern das stabile Fahrverhalten, das sie an den Tag legt. Deshalb eignet sich diese zugängliche Honda auch perfekt, die ersten Offroad-Schritte zu machen, denn selbst falls sie mal am ungeplant zu Boden geht: Plastics wechseln und weiter gehts! Wer den Asphalt hinter sich lassen will und die Welt offroad erkunden will, liegt mit der CRF250L genau richtig!
Die Alp 4.0 ist ein echter Geheimtipp für die Nische der Endurowanderer. Sie bietet durch ihren kultivierten Einzylinder-Motor, das stabile Fahrwerk und eine ausgewogene Ergonomie eine hohe Vielseitigkeit. Die Alp kann problemlos mit hoher Geschwindigkeit cruisen, funktioniert unkompliziert im Stadtverkehr und schafft im losen Gelände mehr, als man ihr zutrauen würde. Steilhänge und Rallye-Tempo sind ihr zu viel, wer aber auf rabiates Tempo und extreme Sonderprüfungen verzichtet, kann mit der Alp 4.0 auch mittelschweres Terrain erkunden und muss dort auch nicht auf Fahrspaß verzichten. Hinzu kommt ein günstiger Anschaffungspreis, der so manche Imperfektion verzeihbar macht und Geld für tolle Touren übrig lässt.
- Optik einer Wettbewerbs-Enduro
- einfaches Fahrverhalten
- gute Offroad-Eigenschaften
- robuster Eindruck
- minimalistischer Aufbau bedeutet geringe Ersatzteilkosten
- Lenker könnte breiter sein
- nicht einstellbares Fahrwerk
- Vibrationen bei hoher Drehzahl
- Zugänglicher, unspektakulärer, dennoch spaßiger Motor
- Stabil, abgestimmtes Fahrwerk, das auch härtere Schläge wegstecken kann
- Gute Ergonomie, auch bei stehender Fahrt
- Sauber schaltendes Getriebe
- Enduro-Bereifung
- Agiles Handling
- Sehr vielseitig
- Gutes Preis-Leistungsverhältnis
- Bremsen könnten besser dosierbar sein
- Fahrwerk spricht bei kleinen Schlägen nicht sehr fein an
- Deaktiviertes ABS setzt sich auch beim Abwürgen des Motors zurück = mühsam