Harley-Davidson Softail Fat Boy 114 FLFBS 2021 vs. Yamaha XV 950 R 2021
Bewertung
Harley-Davidson Softail Fat Boy 114 FLFBS 2021 vs. Yamaha XV 950 R 2021 - Vergleich im Überblick
Der Harley-Davidson Softail Fat Boy 114 FLFBS mit ihrem V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.868 Kubik steht die Yamaha XV 950 R mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 942 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Softail Fat Boy 114 FLFBS von 155 Newtonmeter bei 3.250 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 80 Nm Drehmoment bei 3.000 Umdrehungen bei der XV 950 R.
Bei der Softail Fat Boy 114 FLFBS federt vorne eine Telegabel konventionell mit 49 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die XV 950 R setzt vorne auf eine Telegabel konventionell.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Harley-Davidson vorne eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 292 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt Softail Fat Boy 114 FLFBS auf Schlappen mit den Maßen 160 / 60 - 18 vorne und 240 / 40 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der XV 950 R Reifen in den Größen 100/90-19 vorne und 150/80-16 hinten.
Der Radstand der Harley-Davidson Softail Fat Boy 114 FLFBS misst 1.665 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 675 Millimeter. Die Yamaha XV 950 R ist von Radachse zu Radachse 1.570 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 690 Millimeter.
In den Tank der Softail Fat Boy 114 FLFBS passen 18,9 Liter Sprit. Bei der XV 950 R sind es 12 Liter Tankvolumen.
Von der Harley-Davidson Softail Fat Boy 114 FLFBS gibt es aktuell 7 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha XV 950 R sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die Harley-Davidson gibt es aktuell 25 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 5 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Harley-Davidson Softail Fat Boy 114 FLFBS 2021 |
Yamaha XV 950 R 2021 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V | |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Ventilsteuerung | OHV | |
Kühlung | Luft | Luft |
Hubraum | 1868 ccm | 942 ccm |
Bohrung | 102 mm | 85 mm |
Hub | 114 mm | 83 mm |
Leistung | 95 PS | 52 PS |
U/min bei Leistung | 5020 U/min | 5500 U/min |
Drehmoment | 155 Nm | 79,5 Nm |
U/min bei Drehmoment | 3250 U/min | 3000 U/min |
Verdichtung | 10,5 | 9 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Riemen | Riemen |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | 5 |
Taktung | 4-Takt | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Backbone, Doppelschleife | Doppelschleife |
Lenkkopfwinkel | 60 Grad | |
Nachlauf | 104 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Durchmesser | 49 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Stahl | |
Federbein | Monofederbein | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | |
Durchmesser | 300 mm | |
Kolben | Vierkolben | |
Aufnahme | Festsattel | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 292 mm | |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 160 mm | 100 mm |
Reifenhöhe vorne | 60 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 18 Zoll | 19 Zoll |
Reifenbreite hinten | 240 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 40 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 16 Zoll |
Länge | 2370 mm | 2290 mm |
Breite | 985 mm | 830 mm |
Höhe | 1095 mm | 1120 mm |
Radstand | 1665 mm | 1570 mm |
Sitzhöhe von | 675 mm | 690 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 317 kg | 251 kg |
Tankinhalt | 18,9 l | 12 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht fahrbereit | 247 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Fat Boy darf mit Recht als Ikone und Original bezeichnet werden. Sitzt man im Sattel verzaubert und begeistert Dich der V2 sofort. Der Sound und die Vibrationen lassen mächtige Gefühle aufkommen. Das glitzernde Metall erfreut das Herz von Liebhabern und Fans der Marke. Die Maschine hat einen wuchtigen, mächtigen und prächtigen Auftritt. Die fetten Schlapfen sehen bedrohlich aus, fahren aber besser als erwartet.
Rein optisch macht die Yamaha XV950R alles richtig - sie sticht aus der großen Vielfalt der Cruiser durch ihren sportlichen Touch heraus. Im Fahrbetrieb hebt sie sich allerdings nicht wesentlich von der Konkurrenz ab, auch die XV950R hat das übliche Problem mit der geringen Schräglagenfreiheit, da hilft auch die straffere Abstimmung des Fahrwerks nichts.
- charismatischer und faszinierender V2 Motor
- sehr starker und emotionaler Antritt des Motors
- super entspannte Sitzposition
- hochwertiger Gesamtauftritt
- hochwertige und liebevolle Details
- viele Möglichkeiten zur Individualisierung
- keine Traktionskontrolle vorhanden - in Kombination mit dem heftigen Antritt des Motors bei wenig Grip durchaus fordernd
- Minimalistische Optik mit sportlichen Akzenten
- kultivierter Motor
- straffes und stabiles Fahrwerk
- standfeste Bremsen
- gute Verarbeitung
- tiefer Schwerpunkt und niedrige Sitzhöhe von Vorteil für kleinere Fahrer.
- Motor hat zu wenig "Eigendynamik"
- geringe Schräglagenfreiheit
- verhaltener Sound.