Fantic Caballero 700 2023 vs. Yamaha MT-09 2015

Fantic Caballero 700 2023

Yamaha MT-09 2015

Bewertung

Fantic Caballero 700 2023
VS.
Yamaha MT-09 2015
 

Fantic Caballero 700 2023 vs. Yamaha MT-09 2015 - Vergleich im Überblick

Der Fantic Caballero 700 mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 689 Kubik steht die Yamaha MT-09 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 847 Kubik gegenüber.

Bei der Caballero 700 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi mit 45 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Marzocchi. Die MT-09 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Fantic vorne eine Einzelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und von Brembo und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und von Brembo. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.

Bei der Bereifung setzt Caballero 700 auf Schlappen mit den Maßen 110 / 80 - 19 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der MT-09 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Fantic Caballero 700 misst 1.460 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter. Die Yamaha MT-09 ist von Radachse zu Radachse 1.440 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.

In den Tank der Caballero 700 passen 14 Liter Sprit. Bei der MT-09 sind es ebenfalls 14 Liter Tankvolumen.

Von der Fantic Caballero 700 gibt es aktuell 9 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha MT-09 sind derzeit 34 Modelle verfügbar. Für die Fantic gibt es aktuell 15 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 1.042 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Fantic Caballero 700 2023

Yamaha MT-09 2015

Fantic Caballero 700 2023 Yamaha MT-09 2015
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe mit Hubzapfenversatz Reihe
Zylinderzahl 2 3
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Kühlung flüssig
Hubraum 689 ccm 847 ccm
Bohrung 80 mm 78 mm
Hub 68,6 mm 59,1 mm
Leistung 75 PS 115 PS
Drehmoment 69 Nm 87,5 Nm
Gemischaufbereitung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 38 mm
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Ventilsteuerung DOHC
U/min bei Leistung 10000 U/min
U/min bei Drehmoment 8500 U/min
Verdichtung 11,5
Chassis
Rahmen Chrom-Molybdän Aluminium
Rahmenbauart Brücken
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel konventionell
Marke Marzocchi
Durchmesser 45 mm
Federweg 150 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Material Stahl
Federbein Monofederbein
Marke Marzocchi
Federweg 150 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 330 mm
Aufnahme Schwimmsattel
Technologie radial
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 245 mm
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme Kurven-ABS, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 110 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 80 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Radstand 1460 mm 1440 mm
Sitzhöhe von 830 mm 815 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 180 kg
Tankinhalt 14 l 14 l
Führerscheinklassen A2, A A
Reichweite 285 km
Länge 2075 mm
Breite 815 mm
Höhe 1135 mm
Gewicht fahrbereit 188 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 191 kg
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

Fantic Caballero 700 2023

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Fazit von Gregor vom 21.09.2023:

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Fazit von vauli vom 07.12.2016:

Die Fantic Caballero 700 ist eine kleine Mogelpackung - aber eine richtig schlaue! Der Motor der feschen Italienerin stammt nämlich aus Japan und treibt dort als CP2 bekannt, Erfolgsmodelle wie die MT-07 oder Tenere 700 an. Dementsprechend agil und quirlig geht die Fantic mit ihren 188 Kilo fahrfertig ans Werk. Dazu ein angenehm einfaches Handling und eine gemütliche Sitzposition gepaart mit einer hinreißend authentischen Optik - fertig ist der richtig gute Scrambler. Da die Reifen grundsätzlich gut funktionieren und lediglich das größere 19 Zoll-Vorderrad ein noch agileres Handling verhindert, geht auch hier das Festhalten am Scrambler-Stil voll in Ordnung.

Die Yamaha MT-09 musste für die kommende Saison nicht neu erfunden werden - das wurde sie schon extrem gut vor knapp vier Jahren. Stattdessen setzen die Japaner technisch auf Feinabstimmung und ergänzung mit praktischen, der Zeit entsprechenden Gimmicks, wie Traktionskontrolle und Schaltautomat. Durch die Euro4-Norm wurde das Motormangement abermals verändert und bietet im Standard-Modus eine zwar betont kraftvolle, aber gut kontrollierbare Leistungsentfaltung, die Leistungsexplosion der ersten Generation bietet nun auch der schärfere A-Modus nicht mehr. Die größte, auf den ersten Blick erkennbare Änderung ist das, meiner Meinung nach äußerst gelungene Design mit der aggressiveren Front und dem neu gestalteten Heck. Insgesamt also ein nun noch fescheres Naked Bike, das eindeutig für den Spaß am Motorradfahren gebaut wurde.

  • agiler und zuverlässiger CP2-Motor von Yamaha
  • bequeme Sitzposition
  • gute, alltagstaugliche Pirelli-Bereifung
  • hinreißend authentische Scrambler-Optik
  • Kurven-ABS
  • Nur eine Einzelscheibenbremse vorne
  • Aufstellmoment beim Bremsen in Schräglage
  • herrlich kräftiges Dreizylinder-Triebwerk
  • drei Leistungs-Modi
  • voll verstellbares Fahrwerk
  • Quickshifter serienmäßig
  • sportlich aufrechte Sitzposition
  • gute Bremsen
  • aggressive Optik
  • Traktionskontrolle
  • Sattel für lange Touren etwas zu hart
  • Kennzeichenhalter an der Schwinge bietet weniger Spritzschutz als ein herkömmlicher

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