KTM 690 Duke 2012 vs. Ducati Monster 797 2020
Bewertung
KTM 690 Duke 2012 vs. Ducati Monster 797 2020 - Vergleich im Überblick
Der KTM 690 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 690 Kubik steht die Ducati Monster 797 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 803 Kubik gegenüber. Die Ducati bietet mit 73 PS bei 8.250 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur KTM mit 70 PS bei 7.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der 690 Duke von 70 Newtonmeter bei 5.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 69 Nm Drehmoment bei 5.750 Umdrehungen bei der Monster 797.
Bei der 690 Duke federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die Monster 797 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein von Sachs.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo. Die Ducati vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt 690 Duke auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Monster 797 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der KTM 690 Duke misst 1.466 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter. Die Ducati Monster 797 ist von Radachse zu Radachse 1.435 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter.
In den Tank der 690 Duke passen 14 Liter Sprit. Bei der Monster 797 sind es 16,5 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der KTM 690 Duke beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.331 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der Ducati Monster 797 mit 7.428 Euro im Durchschnitt.
Von der KTM 690 Duke gibt es aktuell 43 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Monster 797 sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 148 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 33 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 690 Duke 2012 |
Ducati Monster 797 2020 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | Kipphebel, OHC | Desmodromik |
Kühlung | flüssig | Luft |
Hubraum | 690 ccm | 803 ccm |
Bohrung | 102 mm | 88 mm |
Hub | 84,5 mm | 66 mm |
Leistung | 70 PS | 73 PS |
U/min bei Leistung | 7500 U/min | 8250 U/min |
Drehmoment | 70 Nm | 68,9 Nm |
U/min bei Drehmoment | 5500 U/min | 5750 U/min |
Verdichtung | 12,6 | 11 |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Motorbauart | V | |
Grad | 90 | |
Ventile pro Zylinder | 2 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 66 Grad | |
Nachlauf | 90 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | Kayaba |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 130 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | WP | Sachs |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Umlenkung | |
Federweg | 150 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Festsattel | |
Technologie | radial | radial, Monoblock |
Marke | Brembo | Brembo |
Bauart | Doppelscheibe | |
Durchmesser | 320 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Festsattel |
Marke | Brembo | |
Durchmesser | 245 mm | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | Ride by Wire | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1466 mm | 1435 mm |
Sitzhöhe von | 835 mm | 805 mm |
Gewicht trocken | 149,5 kg | |
Tankinhalt | 14 l | 16,5 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht trocken (mit ABS) | 175 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 193 kg | |
Standgeräusch | 94 db |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die KTM 690 Duke bleibt auch mehr als ein Jahrzehnt nach ihrer Einführung ein faszinierendes Motorrad mit eigenständigem Charakter. Der Versuch, die rebellische Duke zu einem massentauglicheren Motorrad zu machen, hat sich als erfolgreiche Strategie erwiesen. Die Kombination aus überragendem LC4-Motor, direktem Handling und gutem Preis-Leistungs-Verhältnis macht sie nach wie vor zu einer attraktiven Option für Fahrer, die das Besondere suchen. Obwohl neuere Zweizylinder-Modelle in puncto Laufkultur und Komfort überlegen sind, bietet die 690 Duke eine Unmittelbarkeit und einen Charakter, den nur ein großer Einzylinder liefern kann. Als Gebrauchtmotorrad hat sie sich als erstaunlich wertstabil und langlebig erwiesen – vorausgesetzt, man achtet auf regelmäßige Wartung.
Die Ducati Monster 797 ein ein toller Einstieg in die Monster Familie. Toller V2 Sound und großartige Optik machen sie zu einem vollwertigen Ducati Monster Familienmitglied. Die Sitzpostion ist schön sportlich, womit die Zeitenjagd auf der Hausstrecke bestimmt zum Genuss wird. Am Alltag muss man in Sachen Fahrwerk aber in den sauren Apfel beißen. Die Abstimmung ist bretthart, und Bodenwellen werden direkt an den Fahrer weitergeleitet. Auf Dauer sehr anstrengend.
- Überragender LC4-Einzylindermotor mit einzigartigem Charakter
- Hervorragendes Leistungsgewicht (2,29 kg/PS)
- Direktes, präzises Handling in allen Fahrsituationen
- Gute Wertstabilität und überraschende Langlebigkeit
- Abschaltbares ABS und effektive Anti-Hopping-Kupplung
- Geringer Verbrauch (3,5-4 Liter/100 km)
- Fahrwerk ohne Einstellmöglichkeiten mit begrenzten Reserven
- Mittelmäßige Schaltpräzision, besonders bei höheren Laufleistungen
- Lichtmaschine als potenzielle Schwachstelle bei höheren Kilometerzahlen
- Kupplungsspiel muss häufiger nachgestellt werden
- Bei sehr niedrigen Drehzahlen im Teillastbereich "peitschende" Kette
- Leichte Vibrationen bei höheren Drehzahlen (besonders vor 2016)
- kräftiger Motor
- toller Sound
- gut abzulesendes Display
- Klasse Optik
- zu hartes Fahrwerk