BMW S 1000 RR 2010 vs. Aprilia Shiver 750 2009

BMW S 1000 RR 2010

Aprilia Shiver 750 2009

Bewertung

BMW S 1000 RR 2010
VS.
Aprilia Shiver 750 2009
 

BMW S 1000 RR 2010 vs. Aprilia Shiver 750 2009 - Vergleich im Überblick

Der BMW S 1000 RR mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 999 Kubik steht die Aprilia Shiver 750 mit ihrem V 2-Zylinder-Motor mit 749 Kubik gegenüber. Die BMW hat mit 192 PS bei 13.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Aprilia mit 95 PS bei 9.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der S 1000 RR von 112 Newtonmeter bei 9.750 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 79 Nm Drehmoment bei 7.250 Umdrehungen bei der Shiver 750.

Bei der S 1000 RR federt vorne eine Telegabel konventionell. Die Shiver 750 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Showa und hinten arbeitet ein Monofederbein von Showa.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Aprilia vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.

Der Radstand der BMW S 1000 RR misst 1.432 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter. Die Aprilia Shiver 750 ist von Radachse zu Radachse 1.440 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 210 kg ist die Aprilia ähnlich schwer wie die BMW mit 204 kg.

In den Tank der S 1000 RR passen 17,5 Liter Sprit. Bei der Shiver 750 sind es 15 Liter Tankvolumen.

Von der BMW S 1000 RR gibt es aktuell 23 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Aprilia Shiver 750 sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die BMW gibt es aktuell 562 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Aprilia wurde derzeit 31 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

BMW S 1000 RR 2010

Aprilia Shiver 750 2009

BMW S 1000 RR 2010 Aprilia Shiver 750 2009
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe V
Zylinderzahl 4 2
Taktung 4-Takt
Hubraum 999 ccm 749 ccm
Bohrung 80 mm 92 mm
Hub 49,7 mm 56,4 mm
Leistung 192 PS 95 PS
U/min bei Leistung 13000 U/min 9000 U/min
Drehmoment 112 Nm 79 Nm
U/min bei Drehmoment 9750 U/min 7250 U/min
Verdichtung 13
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6
Kühlung flüssig
Chassis
Rahmen Aluminium
Rahmenbauart Brücken
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Marke Showa
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein
Marke Showa
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel
Betätigung hydraulisch
Technologie radial radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 %
Reifenbreite hinten 190 mm
Reifenhöhe hinten 55 %
Länge 2056 mm 2120 mm
Breite 826 mm 800 mm
Höhe 1138 mm
Radstand 1432 mm 1440 mm
Sitzhöhe von 820 mm 810 mm
Gewicht trocken 183 kg
Gewicht fahrbereit 204 kg 210 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 207 kg
Tankinhalt 17,5 l 15 l
Führerscheinklassen A A
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll

Stärken und Schwächen im Vergleich

BMW S 1000 RR 2015

Superbike Vergleichstest 2015

Fazit von nastynils vom 18.05.2015:

Aprilia Shiver 750 2011

Aprilia SL750 Shiver Test

Fazit von nastynils vom 17.01.2011:

Mit harten Fakten kann die BMW auch 2015 noch punkten. Wer auf Spitzenleistung steht, muss die BMW kaufen. Sie dreht oben unglaublich kraftvoll aus und fährt den Rest des Feldes ab 200 davon. Große und schwere Piloten werden davon noch mehr profitieren können. BMW hat es sich bei der Maschine nicht leicht gemacht und ein sehr universelles Motorrad auf die Beine gestellt. Würde man einen Vergleichstest mit 50 verschiedenen Piloten (vom Rookie bis zum Profi) machen, dann wird die BMW den besten Schnitt von allen 1000er Bikes hinlegen. Das elektronische Fahrwerk, aber auch die Fahrhilfen machen die Profis schnell und die Einsteiger sind sicher unterwegs. Eine Top Empfehlung für eine sehr breite Zielgruppe. Sehr schnelle Hobbypiloten werden mit dem Serienfahrwerk nicht 100% zufrieden sein. Wer das Fahrwerk nicht umbauen möchte, der sollte eher zu einer R1M, einer Panigale S oder auch einer RSV RF greifen. Wer ohnehin umbaut, der findet mit der S 1000 RR die stärkste und universellste Basis vor. Überraschenderweise fährt die bärenstarke Maschine auch auf der Landstraße sehr gut. Sieht insgesamt nach einem Kompromiss aus der sich aber in der Praxis niemals so anfühlt.

Ohne die Maschine in irgendwelche Klischees pressen zu wollen, ergibt das gemeinsam mit der niedrigen Sitzhöhe ein einfach zu fahrendes Motorrad, das mit wirklich jedem Fahrer oder jeder Fahrerin entgegen kommt.

  • grandioser Schaltassistent
  • unglaublich starker und drehfreudiger Motor
  • tolles Zubehörprogramm
  • renntaugliches Datalogging Tool und Kalibrationstool verfügbar
  • Fahrwerk in der Hand von Profis schnell am Limit
  • Motor hängt sehr sanft am Gas und verzeiht viele Fehler
  • einfaches Handling
  • gutes Fahrwerk.
  • Könnte etwas präziser und straffer sein.

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