ECC Finale
ECC Finale in Schefflenz |
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Wie alle Jahre findet am Ende der Saison das
große Finale der besten Cross Country Fahrer aller teilnehmenden
Nationen in Deutschland statt. Der schnellste darf sich dann
Europameister nennen. Schefflenz diente bereits das 2. mal als
Austragungsort. Rund 450 Starter fanden den Weg und konnten sich
auf der sehr flotten Strecke 2 Stunden lang austoben. Der Kurs war sehr
MX lastig, auch klar, wenn der Großteil auf der int. MX Strecke
stattfand. Die knackigen Auf- und Abfahrten in den kleinen Waldstücken
hatten es aber |
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Die Helden | |
Wie gewohnt wurde der Renntag in 3 Klassen
unterteilt. Das Highlight war natürlich der Lauf 3 mit den Klassen der
Profis und Semiprofis. Die Starterliste las sich wie die eines WM Laufes. BMW rückte mit Simo Kirssi und 5-fach MX WeltmeisterJoel Smets an. KTM musste auf GCC Champ und Weltmeister Samuli Aro verletzungsbedingt verzichten, schickte aber die Jungen wilden Germanen Haustein und Zulauf ins Rennen. Aprilia konnte Letellier verpflichten. Für Honda stand GCC Vice Bert Meyer sowie der Neuseeländer Paul Whibley am Start. |
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Das Rennen | |
Fast die gesamte Strecke konnte von den Fans
eingesehen werden und der Streckensprecher sorgte für die nötige
Information. Um 15h ging es pünktlich los. Kirssi bog als 4. in die erste Kurve ein und lag schon bald in Führung. Diese gab er auch bis ins Ziel nicht mehr ab. Perfekte Vorstellung! Spannung kam auf, als in der Schlussphase Antoine Letellier mit der Aprilia dem Finnen immer näher rückte. Doch 2 Runden vor Schluss machte sein Hinterreifen nicht mehr mit und so musste der Franzose vorzeitig an die Box. Von hinten rollte auch Joel Smets das Feld auf. Dem ehemaligen MX Weltmeister kam die MX Stecke sehr entgegen und so lag er wenige Runden vor Schluss noch auf Rang 3. Ein technischer Defekt stoppte ihn aber kurz vor Rennende. So gewann Simo Kirssi auf BMW vor Bert Meyer (Honda) und KTM Nachwuchsfahrer Jörg Haustein. GNCC Gaststarter Whibley aus Neuseeland konnte zwar die schnellste Rennrunde drehen, zerstörte sich aber sein Vorderrad und verlor dabei viel Zeit. |
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Somit stand auch die Endwertung in der
Europameisterschaft fest, welche aus einem Mix der gesammelten Punkte in
seinem jeweiligen Land, sowie die Punkte aus dem Endlauf bestand. Hier
konnte sich Bert Meyer aus Deutschland über den Titel freuen, zweiter
wurde Simo Kirssi vor Jörg Haustein. |
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Aus Österreich fanden leider nicht sehr viele
Fahrer(innen) den Weg nach Schefflenz. Schade, die Atmosphäre und der
Internationale Flair waren vom feinsten. Bei den Damen konnte unsere schnellte der ACC Serie Anna Schmölzl den 3. Platz im Lauf sowie den 2. Platz in der ECC Wertung mit nach Hause nehmen. In der Klasse Semiprofi ging Bernhard Pitzl an den Start, belegte den 14 Tagesrang, und Platz 17 in der Endwertung. In der Profiklasse stand ich alleine als Vertreter aus Österreich am Start und war mit Platz 12 angesichts der sehr MX lastigen Strecke noch recht zufrieden. In der Endwertung schaute damit der 11. Rang heraus. |
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Auf alle Fälle ist der Endlauf eine Reise wert.
Wann hat man schon die Chance mit so großen Namen am Start zu stehen? |
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Text: Edi Ederer |
Bericht vom 15.10.2007 | 1.444 Aufrufe