SBK Magny Cours

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Die letzten beiden Saisonrennen in Magny-Cours brachten außerordentliche Emotionen und freche Sprüche.
 

Superbike Finale 2010

Die letzten beiden Saisonrennen in Magny-Cours brachten außerordentliche Emotionen und freche Sprüche.

SBK-Promoter Paolo Flammini darf sich freuen, denn trotz Sparplänen wird das Feld der SBK 2011 wieder ordentlich gefüllt sein. Zum derzeitigen Stand der Dinge könnten es sogar mehr als die 2010 eingeschriebenen 22 Fixstarter werden. Auch das Zuschauerinteresse ist weiter hervorragend. Beim WM-Finale waren an den drei Tagen 81.000 Fans am Circuit de Nevers.

Neue Farben
Nach den alljährlichen Journalistentests erfolgt schon am Dienstag der Startschuss in die Saison 2011 mit zweitägigen Tests. Unter anderen bereits Leon Haslam (BMW), Nori Haga (Pata-Aprilia) oder auch Eugene Laverty (Sterilgarda Yamaha) mit ihren neuen Teams.
 

 

Biaggi als TV-Star und Zielscheibe
Max Biaggi ist im Moment in seiner Heimat in aller Munde. Der Aprilia-Star bescherte seinem Arbeitgeber am Sonntag im Alleingang auch noch den Marken-WM-Titel. Schon vor einigen Monaten absolvierte der Römer Dreharbeiten für eine bekannte italienische Haupabend-Seifenoper, die am Donnerstagabend ausgestrahlt wurde. Klar: Biaggi spielte in dem Auftritt sich selbst. Cal Crutchlow muckte dennoch gegen Biaggi auf: Er hat das beste Bike und das weiss er auch. Ich schätze seinen WM-Titel daher nicht sehr hoch ein.

Neue Kraft
Der Fahrermarkt war auch in Magny-Cours eines der Hauptthemen. Seit Samstagabend sind Ayrton Badovini und James Toseland Teamkollegen bei BMW Italien; wo ein schlagkräftiges Zweier-Team aufgebaut werden soll. Xerox-Ducati-Teamdirektor Daniele Casolari, der einen Grossteil der jetzigen Ducati-Werksmannschaft weiter beschäftigen will, hat bereits ehrgeizige Pläne.

 
Guintoli sauer
Der französische Lokalmatador wurde von den Fans gefeiert, war aber bereits während Lauf 1 seinen
fünften Rang los. Was war passiert? Im Zweikampf gegen Fabrizio musste der Alstare-Pilot eine Schikane abkürzen; gewann dabei aber keinen Raum. Die Rennleitung beanstandete jedoch, dass er sich nicht über den eigens dafür vorgesehenen Korridor wieder im Feld eingereiht hatte. Zur Erinnerung: Ein ähnliches Schicksal war bereits Max Biaggi 2009 in Monza widerfahren. Im zweiten Rennen verpasste Guintoli den Podiumsplatz nur um Haaresbreite gegen Michel Fabrizio, der voller Emotionen längere Zeit auf der Ducati kauerte und den Helm auf den Tank presste.

Neuer, alter Job
Tom Sykes zeigte nach seiner Sternstunde in Imola auch in Frankreich gute Rennen. Aber die Kawasaki war absolut am Limit. Immerhin darf sich Sykes über den Fortbestand seines Kawasaki-Jobs freuen, denn der Brite einigte sich am Sonntag mit Teamboss Paul Bird auf einen neuen Vertrag. Sykes übte auch am Montag bei den Tests an der Seite von Kats Fujiwara; der künftig in Japan für KHI üben wird.

   
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Text: kot
Bilder: Infront 

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Bericht vom 06.10.2010 | 3.728 Aufrufe

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