Stoner nur wegen Startplatz nicht verärgert: Hayden hätte sich im Nassen wohl gefühlt
Stoner nur wegen Startplatz nicht verärgert: Hayden hätte sich im Nassen wohl gefühlt |
Eigentlich würde Casey Stoner sich aktuell verärgert und frustriert fühlen, stünde er nicht in der ersten Reihe für den China GP. Denn er kann es kaum glauben, dass an den ersten beiden Rennwochenenden jeweils eine Session entweder ausgefallen oder verschoben wurde. "Es wäre schon eigenartig, wenn man in einer ganzen Saison eine Session hat, in der man nicht fahren kann", meinte er und fand es unfassbar, wie viel es in letzter Zeit in seiner Umgebung geregnet hatte. Die dadurch eingeschränkte Streckenzeit gefiel ihm wenig, doch er sah sich dabei mit allen Anderen beinahe nicht nur sprichwörtlich im selben Boot. "Mit nur 45 Minuten an trockener Zeit und 45 Minuten im Nassen gibt es viele Bereiche, in denen wir unserer Meinung nach die Maschine verbessern könnten, aber auch da wird es allen so gehen", sagte Stoner. Er glaubte immerhin ein Setup zu haben, mit dem er bei allen Bedingungen vorne mitfahren kann. Da das Warm-up am Sonntag auf 40 Minuten verlängert wurde, ging er sogar davon aus, es noch ein wenig besser hinzubekommen. Hayden der WasserfreundDiese Extra-Zeit wird auch Nicky Hayden gut gebrauchen können. Der Amerikaner sah alle unter dem Wetter leiden: Fahrer, Teams und Fans. "Jeder will uns Aufstellung nehmen und kämpfen sehen, also ist das wirklich schade." Doch nicht alles war nur schlecht, so konnte Hayden den Morgen nutzen, um die Maschine erstmals bei voller Nässe zu testen, wobei er sich kontinuierlich steigerte. "Wir haben ein paar Änderungen gemacht, die die Maschine ständig verbessert haben und ehrlich gesagt habe ich mich schon auf ein Qualifying im Nassen gefreut." Da er sich im Nassen so wohl fühlte, war sich Hayden auch nicht sicher, bei welchen Bedingungen er gerne das Rennen fahren würde. "Die Vorhersage meint, es wird trocken und nach heute haben die Fans das verdient. Für mich waren die Umstände unglücklich, denn ich brauche Streckenzeit mit der Maschine und den Reifen, vor allem wenn wir Strecken zum ersten Mal besuchen. Morgen ist aber Renntag, also ist es egal, was das Wetter bringt, man muss nur einen guten Start haben, sich voll ins Zeug legen und schauen, was passiert." Immerhin konnte er sich daran aufbauen, dass das Warm-up 40 Minuten dauern wird. |
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Bericht vom 25.04.2009 | 1.486 Aufrufe