Stoner kann noch zulegen: Hayden fühlte sich immer wohler

Stoner kann noch zulegen: Hayden fühlte sich immer wohler

Valentino Rossi war zufrieden, nachdem er Casey Stoner am Freitagnachmittag in Motegi ganz knapp hinter sich gelassen hatte. Stoner selbst blieb davon relativ unberührt und wusste auch warum. "Wir sind nicht so weit weg davon, recht ansprechende Zeiten zu fahren und wenn man bedenkt, wie kalt es heute Nachmittag war, so lief alles wie erwartet, denke ich", meinte er. Gespannt darf man sein, was Stoner abliefert, wenn er dann für sein Verständnis wirklich ansprechende Zeiten liefert.

Da aber auch er den Wetterbericht gelesen hatte, wusste der Australier, dass das am Samstag nur schwer zu schaffen sein wird. Was Regen für das Qualifying heißt, sah er auf zweierlei Weise. "Die Session könnte rein von der Qualifikation nicht so wichtig sein, andererseits könnte es entscheidend werden, wenn es am Sonntag wieder trocken ist." Die Maschine habe sich gut angefühlt, konnte Stoner ohne Blick aufs Wetter sagen. Nur der Grip am Heck fehlte ihm etwas, wobei er und sein Team dafür ein paar Ideen haben wollten. "Jetzt geht es aber darum, zu schauen, was der Himmel morgen auf uns wirft und damit so gut wie möglich umzugehen."

Für Nicky Hayden war dank der kalten Temperaturen und hohen Luftfeuchtigkeit sofort klar, dass er vorsichtig sein muss und erst die Reifen wärmen sollte, bevor er Gas gab - in Katar merkte er bei einem Highsider, was passiert, wenn man das nicht tut. Vor allem die linke Reifenseite war mit Vorsicht zu genießen, das galt aber für alle Fahrer. "Wir haben beim Setup ein paar Dinge ausprobiert - ich fuhr beide Maschinen und arbeitete in die Richtung, die wir in Katar gefunden hatten, wo die Balance der Maschine in den letzten Runden viel besser war, als weniger Benzin im Tank war", erzählte er. Auch wenn die letztendliche Zeit nicht die beste war, so fühlte sich Hayden mit jeder Runde besser und war auch zufrieden damit, dass für einen verregneten Samstag mit ordentlich Freitagsrunden vorgesorgt worden war.