Melandri kämpfte mit den Reifen: Zu kalt und zu hart

Wegen Elektronikproblemen wich Marco Melandri am Freitag in Motegi auf die Ersatzmaschine aus. Dort gab es dann viel mit den Reifen zu tun.

Melandri kämpfte mit den Reifen: Zu kalt und zu hart

Platz acht am Freitag in Motegi war wieder einmal eine Vorstellung, die Marco Melandri und der Hayate Kawasaki nur wenige zugetraut hätten. Dabei war der Italiener gar nicht so zufrieden mit seinem Training. Wegen eines Elektronikproblems musste er auf seine Zweit-Maschine ausweichen und dann gab es bei den Reifen einige Anpassungsprobleme. "Wir brauchten beinahe die ganze Session, um zu verstehen, dass wir mit der zweiten Maschine den weicheren Reifen nehmen müssen, da das Wetter etwas kühl ist", sagte der Italiener.

Besonders zu kämpfen hatte Melandri damit, dass der Bridgestone links etwas härter ist und dort in den ersten drei Runden kaum warm wird. "Da die Session so kurz ist, sind Longruns nur schwer zu machen", fügte er noch an. Außerdem wich er mit seiner Ansicht von der brauchbaren Mischung etwas vom Großteil seiner Konkurrenten ab. Denn die mittlere Mischung, die an diesem Wochenende die härtere der beiden zur Verfügung stehenden ist, passte ihm nicht.

Er fand sich stattdessen auf der weicheren viel besser zurecht, die nach Meinung vieler für das Rennen aber zu weich ist. "Die weichen schauen auf der linken Seite etwas zu hart aus, scheinen aber OK zu sein. Ich weiß, dass [Mika] Kallio einen Sturz hatte, als der Reifen kalt war, da man auf dieser Strecke lange Zeit nicht auf der linken Seite fährt. Es ist aber so ein großer Unterschied bei den Reifen, dass es für das Rennen nur eine Wahl gibt", erklärte er.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Dorna

Bericht vom 24.04.2009 | 1.594 Aufrufe

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