Für Stoner ist GP9 bislang beste Ducati: Mamola macht ihn zum Favoriten

Casey Stoner feiert die diesjährige Ducati als beste bisher. Der Australier ist damit so gut, dass Randy Mamola ihn schon zum Favoriten auf den Titel macht.

Für Stoner ist GP9 bislang beste Ducati: Mamola macht ihn zum Favoriten

Die neue Ducati glänzt mit einem Karbon-Chassis und auch einer Karbon-Radschwinge und im ersten Saisonrennen schien das ein gutes Erfolgsrezept zu sein. Die Maschine scheint sogar so gut zu sein, dass Casey Stoner nun meinte, die GP9 sei die beste Ducati, die er je gefahren hat. Speziell das in der Vergangenheit störende Stempeln beim Beschleunigen ist nun behoben.

"Die Maschinen von 2007 und 2008 waren nicht so anders. Bei der GP8 haben wir das Chassis vorne etwas versteift und gegen Ende der Saison wurden wir auch bei der Motor-Charakteristik besser", sagte der Australier den Motorcycle News. Es fehlte allerdings noch genug Leistung von unten heraus, was mit der neuen Maschine nun behoben ist. "Ich denke, mit der neuen Radschwinge, dem Chassis und dem Drehmoment des Motors ist es viel leichter zu fahren. Das ist bei weitem der größte Schritt, den wir je gemacht haben und hoffentlich auch der wichtigste."

Mamola sieht Stoner vorne

Auch für Außenstehende scheint der Schritt enorm gewesen zu sein. So sieht Randy Mamola Stoner als den Favoriten auf den Titel. "Einige Leute werden da nicht zustimmen, aber Valentino weiß, gegen wen er da antreten muss und er weiß, wie stark Casey ist und dass er seine ganze Streckenzeit braucht, um kämpfen zu können", sagte der Amerikaner. Zwar sei Rossi der Weltmeister und es liege an Stoner den Kampf aufzunehmen, doch den Australier sieht er klar im Vorteil. "Valentino hat aber immer noch etwas aus dem Hut gezogen. 2007 ist das nicht passiert. Haben wir eine Situation, in der Casey zu sehr voraus ist? Hat sich Ducati mehr verbessert als Yamaha? Ich weiß nicht, aber es geht zwischen den Beiden."

Mamola bedauerte nur, dass Stoners Talent im Fernsehen nicht so gut zur Geltung kommt wie an der Strecke. Denn es brauche viel, um das zu tun, was er tut. "Er ist ein Sieger und Casey hat das herausgefunden, indem er das Rennen die ersten paar Runden um zwei Sekunden anführte. Es hätte Valentino acht Runden gekostet, um ihn einzuholen, wenn er ein paar Zehntel schneller gewesen wäre. Wenn Valentino Fehler macht, um auf dem nötigen Level zu fahren, dann kann man nichts machen. Die Rennen werden also dadurch gewonnen, dass man vom Start weg den Kopf runter nimmt. Man kann nicht entspannen."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Ducati

Bericht vom 18.04.2009 | 1.687 Aufrufe

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