Stoners und Haydens Tag: Hayden: Fühle mich nicht nach Jogging

Nicky Hayden muss noch ein paar Untersuchungen vornehmen lassen. Casey Stoner drückt ihm die Daumen und hofft, dass sein Teamkollege beim Rennen am Start steht.

Stoners und Haydens Tag: Hayden: Fühle mich nicht nach Jogging

Bekanntermaßen spielte die Pole-Position für Casey Stoner bei seiner Rückkehr in die Box heute eine untergeordnete Rolle. Der Australier erkundigte sich zu aller erst, wie es denn seinem Teamkollegen Nicky Hayden ginge. Dessen Wochenende war es bisher wahrlich nicht. Der US-Amerikaner hatte am frühen Samstagabend einen Motorplatzer und flog in der Qualifikation mit einem brutalen Highsider von seiner Ducati.

Nach den ersten Checks gab es Entwarnung. Lediglich ein Cut auf der Brust brauchte drei Stiche, doch Haydens Gesamtzustand ist noch nicht ganz definiert. Eine Entscheidung für das Rennen soll am Sonntag getroffen werden. Er selbst konnte schon wieder leicht scherzen. "Ich fühle mich nicht gerade nach einer Runde Jogging - Das kann ich euch aber sagen!", witzelte er. "Es war ein verdammt harter Crash und ich habe sehr viele Schmerzen. Daher werden wir wohl noch einige Extra-Röntgenbilder machen und sehen, was dabei heraus kommt."

Als die erste Aufregung verflogen war, konnte auch der Ex-Weltmeister Stoner das Abschlusstraining in Worte fassen: "In der 'Mittagspause' regnete es in wenig. Aber heute verschwand der Regen genauso schnell wie er gekommen war und wir waren erleichtet, dass wir überhaupt fahren konnten. Es scheint mit dem Regen auch jedes Mal ein klein wenig Schmutz und Dreck mit herunter zu kommen. Daher wussten wir, dass die Strecke rutschig sein würde."

"Die Realität war, dass da so viel Schmutz auf dem Asphalt war, dass die weichere Reifenmischung geradezu wie ein Qualifier arbeitete und nur ein paar Runden hielt. Selbst auf einem Rennreifen ist es schwer vorherzusagen, ob dein Setup funktionieren wird. Denn jedes Mal sind die Bedingungen anders. Wir müssen auf morgen warten und sehen, was der Tag bringt. Es ist unmöglich abzuschätzen, was im Rennen passieren könnte. Grundsätzlich aber bin ich zufrieden mit unserem Setup. Die Hauptsache für uns ist, dass wir in dieser Anfangsphase der Saison viele Punkte sammeln, weiter an unseren Schwächen arbeiten und uns vergewissern, dass wir nicht wieder dieselben Fehler wie letzes Jahr machen, als wir zur Saisonmitte einige Probleme zu lösen hatten."

"Das ganze Team drückt jetzt aber Nicky erstmal die Daumen. Hoffentlich kann er morgen fahren. Aber das Allerwichtigste ist, dass er Okay ist."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Brigestone

Bericht vom 12.04.2009 | 1.607 Aufrufe

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