Simon dominiert auch zweites Katar-Training: Eine zähe Angelegenheit

Simon dominiert auch zweites Katar-Training: Eine zähe Angelegenheit

Der Wind schien am Samstag für die Motorrad-WM in Katar noch einmal aufgefrischt zu haben, dementsprechend schwierig gestaltete sich auch das zweite Training der 125er-Klasse. Denn die Fahrer hatten allesamt zu kämpfen, ihre Zeiten vom Freitag zu verbessern, während drehende Böen das Halten der Linie erschwerten. So ging es auch Julian Simon, der nur gemächlich auf Touren kam, am Ende dafür aber wieder klar vor dem Rest des Feldes lag. Seine Bestzeit von 2:07.578 brachte ihn mehr als vier Zehntelsekunden vor das restliche Feld. Damit war der Abstand nach hinten zwar kleiner als am Freitag, aber er hatte seine beste Runde einige Minuten vor Trainingsende gefahren - der Rest legte später noch nach.

Die Spitze der momentanen zweiten Liga in der Achtelliter-Klasse bildete Nico Terol, der seinerseits die Konkurrenz etwas knapper hinter sich hatte. Lediglich sechs Tausendstel lag der drittplatzierte Andrea Iannone hinter dem Spanier. Auch Bradley Smith auf Rang vier hatte nur 34 Tausendstelsekunden Rückstand auf Terol. Der bestplatzierte deutschsprachige Fahrer war am frühen Samstagabend wieder einmal Sandro Cortese, der als Fünfter rund acht Zehntel hinter Simon und rund vier Zehntel hinter Platz zwei lag.

Auch noch in die Top Ten geschafft hatte es Jonas Folger, der hinter Sergio Gadea, Scott Redding, Simone Corsi und Marc Marquez Zehnter wurde. Dominique Aegerter beendete die Session auf Rang zwölf, Stefan Bradl musste dank viel Verkehr auf seinen schnellen Runden und leichten Abstimmungsproblemen mit Platz 17 vorlieb nehmen. Beim Top Speed fand sich der Kiefer Racing Fahrer dafür auf Position drei. Randy Krummenacher beendete das zweite Training auf Rang 26 und Michael Ranseder pilotierte die Haojue auf Platz 29. Probleme gab es für seinen Teamkollegen Matt Hoyle, der sein Motorrad mit einem Defekt abstellen musste. Den einzigen Sturz der Session fabrizierte Pol Espargaro, der sich nicht verletzte und 14. wurde.