Die Kleinen in Jerez: Kallio und Gadea an der Spitze
Die Kleinen in Jerez: Kallio und Gadea an der Spitze |
Das Wetter hatte am letzten Testtag der kleinen Klassen in Jerez ein Einsehen und behielt den Regen am Mittwoch für sich. Allerdings dauerte es auch ohne Niederschlag bis ungefähr zur Mittagszeit, bis es aufgrund des Regens davor trocken genug war, um ernsthafte Runden drehen zu können. Letztendlich konnte dann Mika Kallio die schnellste Zeit des Tages fahren, nachdem er mit seiner KTM in 1:44.213 um den Kurs gekommen war. Zweitschnellster war Alvaro Bautista, dem etwas mehr als eineinhalb Zehntel auf den Finnen an der Spitze fehlten. Hector Faubel und Mattia Pasini erreichten die dritt- und viertbeste Zeit. Zum zweiten Mal auf seiner 250er-KTM unterwegs war Julian Simon, der nach der Beendigung des Tages als Fünfter zunächst nur froh war, noch mehr Runden gedreht haben zu können. Denn das Chassis der KTM passt ihm noch nicht ganz. Da er aber mehr als 60 Runden und dabei gute Zeiten fahren konnte, war er recht zufrieden. "Vielleicht hätte ich noch eine etwas bessere Zeit fahren können, aber das ist im Moment nicht das Wichtigste. Wir sind mit dem Motorrad von 2007 gefahren und bei der nächsten Session werden wir das für 2008 haben, also kann ich es nicht erwarten, nach Weihnachten wieder zu arbeiten", erzählte der Spanier, der noch betonte, dass ihm die 125er-Erfahrung auf KTM beim Kennen lernen der neuen Maschine geholfen hat. Hinter Simon fuhren sich noch Hector Barbera, Hiroshi Aoyama, Lukas Pesek, Thomas Lüthi und Roberto Locatelli in die Top Ten der Viertelliterklasse. Rückkehrer Manuel Poggiali fehlten rund 2,1 Sekunden zur Bestzeit, womit er auf Rang 13 gewertet wurde. In der 125er-Klasse war Sergio Gadea an der Spitze des Feldes zu finden. Laut inoffizieller Zeitenliste war er auf seiner schnellsten Runde rund eine halbe Sekunde schneller als Sandro Cortese, der auf die zweitbeste Zeit kam. Der Brite Bradley Smith, der beim Polaris Team die Aprilia von Mattia Pasini steuerte, wurde Dritter. Hinter Simone Corsi musste sich Weltmeister Gabor Talmacsi mit Rang fünf begnügen. Neun Zehntel fehlten dem Ungarn auf Gadea. Esteve Rabat, Mike di Meglio und Dominique Aegerter komplettierten als Sechster, Siebter und Achter die Zeitenliste. Einen besonders anstrengenden Tag erlebte dabei Rabat, der nach ein paar Stürzen einiges an Schmerzen hatte, wie er verriet. "Ich hatte ein paar Probleme mit der Aufhängung, vor allem vorne und deswegen bin ich beim Bremsen gestürzt. Der Tag war schwer und ich weiß nicht, warum die Zeiten nicht gekommen sind", meinte er. Aufgrund der Stürze sei auch der Lernprozess ins Stocken geraten, wie er weiter betonte. Dennoch konnten er und das Team dem Motorrad ein paar Geheimnisse entlocken. "Wir hatten aber Probleme mit der Chassis-Gemoetrie. Das Beste war aber, dass wir für den ersten Test alleine waren und viel Zeit hatten, um zu analysieren, was passiert ist. Dadurch können wir uns beim nächsten Mal auf der Maschine verbessern", sagte der Spanier. Das nächste Mal wird aber etwas auf sich warten lassen, da für die kleinen Klassen nun die Winterpause beginnt. Ein Umstand, der wohl nicht nur Rabat nicht ganz so gut gefällt. Die inoffiziellen Zeiten des dritten Tages in Jerez.250cc 1. Mika Kallio KTM 1:44.213 125cc 1. Sergio Gadea Aprilia 1:47.782 |
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Bericht vom 22.11.2007 | 2.281 Aufrufe
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