Yamaha YZF-R6 2005 vs. Ducati Panigale V4 2022

Yamaha YZF-R6 2005

Ducati Panigale V4 2022

Bewertung

Yamaha YZF-R6 2005
VS.
Ducati Panigale V4 2022
 

Yamaha YZF-R6 2005 vs. Ducati Panigale V4 2022 - Vergleich im Überblick

Der Yamaha YZF-R6 mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 600 Kubik steht die Ducati Panigale V4 mit ihrem 4-Takt V 4-Zylinder-Motor mit 1.103 Kubik gegenüber.

Die Panigale V4 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Sachs.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine und hinten eine. Die Ducati vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.

Für Bodenkontakt sorgen auf der Panigale V4 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 200/60-17 hinten.

Der Radstand der Yamaha YZF-R6 misst 1.385 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter. Die Ducati Panigale V4 ist von Radachse zu Radachse 1.469 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter.

In den Tank der YZF-R6 passen 17 Liter Sprit. Bei der Panigale V4 sind es ebenfalls 17 Liter Tankvolumen.

Von der Yamaha YZF-R6 gibt es aktuell 14 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Panigale V4 sind derzeit 7 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 247 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 293 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Yamaha YZF-R6 2005

Ducati Panigale V4 2022

Yamaha YZF-R6 2005 Ducati Panigale V4 2022
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 4 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 600 ccm 1103 ccm
Leistung 120 PS 215,15 PS
Antrieb Kette Kette
Motorbauart V
Grad 90
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung Desmodromik
Bohrung 81 mm
Hub 53,5 mm
U/min bei Leistung 13000 U/min
Drehmoment 123,6 Nm
U/min bei Drehmoment 9500 U/min
Verdichtung 14
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6
Daten und Abmessungen
Radstand 1385 mm 1469 mm
Sitzhöhe von 830 mm 850 mm
Gewicht trocken 163 kg
Tankinhalt 17 l 17 l
Höchstgeschwindigkeit 260 km/h
Führerscheinklassen A A
Reifenbreite vorne 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll
Reifenbreite hinten 200 mm
Reifenhöhe hinten 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll
Gewicht trocken (mit ABS) 175 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 198,5 kg
Reichweite 223 km
CO²-Ausstoß kombiniert 175 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 7,6 l/100km
Standgeräusch 107 db

Stärken und Schwächen im Vergleich

Yamaha YZF-R6 2019

Kawasaki ZX-6R 636 und Yamaha R6 Vergleichstest am Pannoniaring

Fazit von Dennis vom 12.07.2019:

Ducati Panigale V4 2020

Ducati Panigale V4 2020 Test

Fazit von 1000PS.at vom 27.01.2020:

Es scheint fast so, als wäre die Yamaha YZF-R6 auf der Rennstrecke geboren. Dass die R6 die kleine Schwester der YZF-R1 ist, ist unschwer zu erkennen. Ob nun das Design, die Ergonomie, de Bremserei, oder die elektronischen Helferlein - Die Renngene sind überall zu spüren! Die R6 stellt ein hervorragendes Stück Ingenieurskunst in der 600er Klasse dar und ist je nach eigenen Vorlieben, sehr wahrscheinlich sogar die aktuell beste 600er - Zumindest für die Rennstrecke. Die Yamaha vermittelt dem Fahrer eine unglaublich hohe Präzision und Feedback übers Vorderrad und das Fahrwerk und ist dabei super handlich! Der Motor ist extrem drehfreudig, möchte aber auch bei Laune gehalten werden. Schade, dass die aktuellste Version der R6 aufgrund von Euro-4 etwas an Leistung hat einbüßen müssen... Troztdem wird sie für die meisten Fahrer von uns das schnellere Rennstreckenmotorrad sein. Und wenn Bedarf besteht, kann man mit einer offenen Abgasanlage (ohne Straßenhomologation) und Mapping nochmals einige PS aus dem Supersportler herauskitzeln. Scharfes Design trifft auf noch schärfere Komponente - TOP!

Das Fazit fällt mir sehr leicht. Ducati hat ein „schon fast perfektes Motorrad“ noch besser gemacht, ohne dabei irgendwas ins Negative zu verändern. Obwohl das Fahren auf der Straße mit dieser radikalen Verkleidung wohl schon für Aufsehen sorgt und der ein oder andere Fahrer das wohl unangenehm findet, fühlt er sich mit ihr auf der Rennstrecke hingegen ersichtlich wohler. Man bekommt ein Motorrad „out of the box“, welches einem Superbike WM Motorrad mehr ähnelt denn je. Ich glaube außerdem, dass der V4 2018er Besitzer mit der 2020er Version durchaus in der Lage ist, seine Rundenzeiten zu verbessern. Mein Tipp: Wenn man dafür Sorge trägt, den Tank zu vergrößern oder griffiger zu machen, könnte man noch mehr mit seinem Rumpf übers Zentrum fahren.

  • TOP Fahrwerk - straff und sportlich
  • Extrem starke Bremsen aus der YZF-R1
  • Unglaublich scharfes Design!
  • Moderne Beleuchtungsanlage - LED lässt grüßen!
  • Ausgereiftes Elektronik-Paket an Bord
  • Gut ablesbares und übersichtliches Display Interface
  • Sehr drehfreudiger Motor - Ein wahres "Orgel Orchester"...
  • ...der Motor könnte etwas mehr "Punch" aus der Drehzahlmitte vertragen
  • Deutlicher Preisunterschied zur Kawasaki - Der aber gerechtfertigt ist!
  • Clevere Elektronik
  • Spürbares Upgrade zum Vorjahresmodell
  • Zugänglicher als je zuvor
  • Tank ist ergonomisch gesehen zu klein
  • Geradeauslauf ab 250km/h bei Nässe

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