Yamaha XJR 1300 2014 vs. BMW R nineT Scrambler 2016
Bewertung
Yamaha XJR 1300 2014 vs. BMW R nineT Scrambler 2016 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha XJR 1300 mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.251 Kubik steht die BMW R nineT Scrambler mit ihrem 4-Takt Boxer 2-Zylinder-Motor mit 1.170 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der R nineT Scrambler von 119 Newtonmeter bei 6.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 108 Nm Drehmoment bei 6.000 Umdrehungen bei der XJR 1300.
Bei der XJR 1300 federt vorne eine Telegabel konventionell von Öhlins und hinten ein Federbein von Öhlins. Die R nineT Scrambler setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die BMW vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 265 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt XJR 1300 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der R nineT Scrambler Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 170/60-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha XJR 1300 misst 1.500 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 795 Millimeter. Die BMW R nineT Scrambler ist von Radachse zu Radachse 1.527 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter.
In den Tank der XJR 1300 passen 21 Liter Sprit. Bei der R nineT Scrambler sind es 17 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha XJR 1300 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.716 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der BMW R nineT Scrambler mit 13.456 Euro im Durchschnitt.
Von der Yamaha XJR 1300 gibt es aktuell 10 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der BMW R nineT Scrambler sind derzeit 4 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 148 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, BMW wurde derzeit 238 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha XJR 1300 2014 |
BMW R nineT Scrambler 2016 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 4 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | Luft | Öl-Luft |
Hubraum | 1251 ccm | 1170 ccm |
Bohrung | 79 mm | 101 mm |
Hub | 63,8 mm | 73 mm |
Leistung | 98 PS | 110 PS |
U/min bei Leistung | 8000 U/min | 7750 U/min |
Drehmoment | 108,4 Nm | 119 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6000 U/min | 6000 U/min |
Verdichtung | 9,7 | 12 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Trocken |
Antrieb | Kette | Kardan |
Ganganzahl | 5 | 6 |
Motorbauart | Boxer | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 50 mm | |
Starter | Elektro | |
A2-Drosselung möglich | nein | |
Chassis | ||
Rahmenbauart | Doppelschleife | Gitterrohr |
Rahmen | Stahl | |
Lenkkopfwinkel | 61,5 Grad | |
Nachlauf | 110,6 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Marke | Öhlins | |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 125 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | Öhlins | |
Aufhängung | Paralever | |
Federweg | 140 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 320 mm | |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 265 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 170 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2175 mm | 2175 mm |
Breite | 765 mm | 880 mm |
Höhe | 1115 mm | |
Radstand | 1500 mm | 1527 mm |
Sitzhöhe von | 795 mm | 820 mm |
Gewicht fahrbereit | 245 kg | |
Tankinhalt | 21 l | 17 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 220 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Für häufigen Soziusbetrieb und entspannte Langstrecken diesseits des 180 km/h-Schnitts empfiehlt sich die potente Yamaha mit ihrer Kombination aus souverän-weichem Motor und langstreckentauglichem Gestühl jedenfalls wärmstens.
Es macht eigentlich keinen Sinn, herausfinden zu wollen, warum die R nineT so beliebt ist, das Konzept passt offensichtlich ausgezeichnet in die heutige Zeit. Auch die BMW R nineT Scrambler funktioniert ausgezeichnet, vertraut sie doch auf das gleiche, "alte" Boxer-Triebwerk mimt Luftkühlung, das BMW auf wundersame Weise ohne Einbußen bei Performance und Charakter die Euro4-Tauglichkeit anerzogen hat. Das Fahrwerk ist weicher, der Radstamd länger und die Ausstattung spartanischer - unter dem Decknamen Scrambler geht das aber voll in Ordnung, immerhin steht gemütliches Fahren im Vordergrund. Der optionale Einmann-Sattel ist zwar etwas hart geraten, unbequem ist die R nineT Scrambler aber keinesfalls, vor allem die Sitzposition überzeugt voll und ganz. Wer also mit weniger Ausstattung, Stahl statt Alu und einfacheren Federelementen leben kann, spart mit der Scrambler eine Menge Geld - das er dann am besten in insdividuelles Customizing investiert!
- Optisch und funktionell schlüssig
- bequemes Fahrwerk
- weiche Sitzbank
- souveräne Bremsanlage.
- "Under-designed" wirkende Bauelemente der Einspritzung.
- Boxer-Motor mit Charakter - Vibrationen, Power und Sound inbegriffen. Trotzdem Euro4-tauglich
- komfortables Fahrwerk
- angenehme Sitzposition
- kräftige Bremsen
- coole Optik
- viel günstiger als R nineT
- ziemlich harter Sattel
- spartanische Armaturen, in der Basis ohne Drehzahlmesser und Ganganzeige