Kawasaki Z1000 2011 vs. Yamaha MT-10 2021
Bewertung
Kawasaki Z1000 2011 vs. Yamaha MT-10 2021 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki Z1000 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.043 Kubik steht die Yamaha MT-10 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 998 Kubik gegenüber.
Bei der Z1000 federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down. Die MT-10 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der MT-10 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.
Der Radstand der Kawasaki Z1000 misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter. Die Yamaha MT-10 ist von Radachse zu Radachse 1.400 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter.
In den Tank der Z1000 passen 15 Liter Sprit. Bei der MT-10 sind es 17 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Kawasaki Z1000 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.703 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Yamaha MT-10 mit 12.236 Euro im Durchschnitt.
Von der Kawasaki Z1000 gibt es aktuell 22 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha MT-10 sind derzeit 14 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Kawasaki gibt es aktuell 95 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 402 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki Z1000 2011 |
Yamaha MT-10 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 4 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 1043 ccm | 998 ccm |
Bohrung | 77 mm | 79 mm |
Hub | 56 mm | 50,9 mm |
Leistung | 138 PS | 160 PS |
Verdichtung | 11,8 | 12 |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Digital | Transistor |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
U/min bei Leistung | 11500 U/min | |
Drehmoment | 111 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 9000 U/min | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Aluminium |
Rahmenbauart | Doppelschleife | Deltabox |
Lenkkopfwinkel | 66 Grad | |
Nachlauf | 102 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 120 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufnahme | direkt | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 120 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | |
Aufnahme | Semi-Schwimmsattel | |
Technologie | radial, Petal | |
Durchmesser | 320 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Festsattel | |
Durchmesser | 220 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifenbreite hinten | 190 mm | 190 mm |
Reifenhöhe hinten | 50 % | 55 % |
Länge | 2095 mm | 2095 mm |
Breite | 805 mm | 800 mm |
Höhe | 1085 mm | 1110 mm |
Radstand | 1440 mm | 1400 mm |
Sitzhöhe von | 815 mm | 825 mm |
Gewicht fahrbereit | 221 kg | |
Tankinhalt | 15 l | 17 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 210 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Insgesamt ist die neue Z1000 also eine rundum geglückte Weiterentwicklung der Vorgängerin. Dass eine Traktionskontrolle fehlt ist eher ein Marketing Problem, als ein Problem der Endkunden.
Die Yamaha MT-10 versprüht mit dem geilen CP4 Motor viel Emotion und vergisst dabei aber auch nicht auf pragmatischen Nutzen. Sie bietet für ein Nakedbike viel Komfort auf langen Touren. Sie fährt schnell aber ist trotzdem jederzeit kultiviert. Auf der Rennstrecke ist das Fahrwerk nicht präzise genug um die anderen Powernakeds zu schlagen. Insgesamt punktet sie aber mit ihrer Vielseitigkeit gepaart mit radikaler Optik und geilem Sound.
- kräftiger Motor
- satter Sound
- eigenwilliges Design
- keine Traktionskontrolle
- nervöses Fahrwerk
- toller Sound
- angenehmer Windschutz
- angenehme Sitzposition auch auf langen Touren
- tolles Ansprechverhalten vom Motor
- ausgewogenes Gesamtpaket trotz radikaler Optik und bösem Sound
- Auf der Rennstrecke zu inaktive Sitzposition
- Fahrwerk und Fahrassistenzsysteme für Trackdays ausreichend aber nicht auf dem Niveau der anderen Powernakeds