Yamaha Tenere 700 Explore 2024 vs. Honda CRF1100L Africa Twin DCT 2022
Bewertung
Yamaha Tenere 700 Explore 2024 vs. Honda CRF1100L Africa Twin DCT 2022 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha Tenere 700 Explore mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 689 Kubik steht die Honda CRF1100L Africa Twin DCT mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 1.084 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der CRF1100L Africa Twin DCT von 105 Newtonmeter bei 6.250 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 68 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der Tenere 700 Explore.
Bei der Tenere 700 Explore federt vorne eine Telegabel Upside-Down. Die CRF1100L Africa Twin DCT setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 45 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Showa.
Die Honda CRF1100L Africa Twin DCT bietet mit 230 mm vorne und 220 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die Yamaha Tenere 700 Explore mit 190 mm vorne und 180 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe mit 282 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 256 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Tenere 700 Explore auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 150 / 70 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CRF1100L Africa Twin DCT Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-18 hinten.
Der Radstand der Yamaha Tenere 700 Explore misst 1.590 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 860 Millimeter. Die Honda CRF1100L Africa Twin DCT ist von Radachse zu Radachse 1.574 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 850 bis 870 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 236 kg ist die Honda viel schwerer als die Yamaha mit 211 kg.
In den Tank der Tenere 700 Explore passen 16 Liter Sprit. Bei der CRF1100L Africa Twin DCT sind es 18,8 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha Tenere 700 Explore beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 12.349 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der Honda CRF1100L Africa Twin DCT mit 15.716 Euro im Durchschnitt.
Von der Yamaha Tenere 700 Explore gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CRF1100L Africa Twin DCT sind derzeit 24 Modelle verfügbar. Für die Yamaha gibt es aktuell 570 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 805 Mal pro Monat gesucht. Sie sind daher sehr oft gesuchte Modelle am 1000PS Marktplatz.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha Tenere 700 Explore 2024 |
Honda CRF1100L Africa Twin DCT 2022 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | OHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 689 ccm | 1084 ccm |
Bohrung | 80 mm | 92 mm |
Hub | 65,6 mm | 81,5 mm |
Leistung | 73 PS | 102 PS |
U/min bei Leistung | 9000 U/min | 7500 U/min |
Drehmoment | 68 Nm | 105 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 6250 U/min |
Verdichtung | 11,5 | 10,1 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Doppelkupplungsgetriebe |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | Reihe | |
Grad | 0 | |
Zündung | Transistor | |
Chassis | ||
Rahmenbauart | Doppelschleife | Doppelschleife |
Rahmen | Stahl | |
Lenkkopfwinkel | 62,5 Grad | |
Nachlauf | 113 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Federweg | 190 mm | 230 mm |
Marke | Showa | |
Durchmesser | 45 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Federweg | 180 mm | 220 mm |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Pro-Link | |
Marke | Showa | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 282 mm | 310 mm |
Betätigung | hydraulisch | hydraulisch |
Kolben | Vierkolben | |
Technologie | radial, Wave | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 245 mm | 256 mm |
Kolben | Einkolben | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Tempomat, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | 90 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 18 Zoll |
Länge | 2350 mm | 2330 mm |
Breite | 905 mm | 960 mm |
Höhe | 1600 mm | 1395 mm |
Radstand | 1590 mm | 1574 mm |
Sitzhöhe von | 860 mm | 850 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 211 kg | 236 kg |
Tankinhalt | 16 l | 18,8 l |
Reichweite | 372 km | 391 km |
CO²-Ausstoß kombiniert | 100 g/km | 110 g/km |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,3 l/100km | 4,8 l/100km |
Sitzhöhe bis | 870 mm | |
Führerscheinklassen | A | |
Standgeräusch über 95dB | nein | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer, TFT Display | Bluetooth, Connectivity, LED-Scheinwerfer, TFT Display |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Ergänzung der Ténéré Explore zur Modellfamilie macht das Adventurebike mit Kultstatus zugänglich für eine ganz neue Interessensgruppe. Die kürzeren Federwege verglichen zu den anderen Ténéré 700 Modellen senkt die Sitzhöhe auf 860 Millimeter. Dies resultiert in einem sichereren Stand im Gelände wie auch iim urbanen Umfeld. Die Explore ist für Ténéré Fans gemacht, die besonders auf asphaltierter Strasse unterwegs sind.
Die Africa Twin ist für mich eine Reiseenduro wie eine Reiseenduro sein soll. Das galt schon fürs Vorgänger-Modell und änderte sich auch mit dem Anwachsen von Hubraum und Leistung nicht. Weil diese mit 102 PS zum einen überschaubar blieb und es Honda dabei sogar schaffte, ein paar Kilo gegenüber der CRF1000L abzuspecken. Also blieb ihr die Vielseitigkeit, funktioniert sie auf der Autobahn genauso wie im Gelände. Das Fahrwerk schluckt so ziemlich alle Unebenheiten, der Motor bleibt in jeder Lebenslage souverän, Ergonomie und Sitzkomfort sind beispielhaft. Ein Motorrad für alle Tage genauso wie für die große Reise – wo immer die auch hingehen mag.
- Quickshifter (Up) serienmässig an Board
- Kofferträger ab Werk dabei
- Zugänglich für kleinere Ténéré Fans, Komfort bei längeren Touren
- Weniger Federweg fürs Gelände
- Quickshifter (Down) aufgrund fehlendem Ride by Wire noch nicht möglich
- durchzugsstarker Motor
- ausgereifte elektronische Fahrhilfen
- wunderbar funktionierendes DCT
- Touch-Screen-Farbdisplay
- gute Ergonomie
- Langstreckentauglichkeit
- Windschild perfekt für Offroad
- Serien-Handguards für Offroad-Einsatz wenig robust
- Elektronisches Bedienkonzept braucht Eingewöhnung und genaue Auseinandersetzung - Stichwort: Schalterflut
- Windschild bietet überschaubaren Schutz