Yamaha MT-03 2015 vs. KTM 390 Duke 2015
Bewertung
Yamaha MT-03 2015 vs. KTM 390 Duke 2015 - Vergleich im Überblick
Der Yamaha MT-03 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 660 Kubik steht die KTM 390 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 373 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der MT-03 von 56 Newtonmeter bei 5.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 35 Nm Drehmoment bei 7.250 Umdrehungen bei der 390 Duke.
Bei der MT-03 federt vorne eine Telegabel konventionell. Die 390 Duke setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Yamaha vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt MT-03 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 390 Duke Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 150/60-17 hinten.
Der Radstand der Yamaha MT-03 misst 1.420 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter. Die KTM 390 Duke ist von Radachse zu Radachse 1.367 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter.
In den Tank der MT-03 passen 15 Liter Sprit. Bei der 390 Duke sind es 11 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Yamaha MT-03 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 4.829 Euro und ist damit preislich ähnlich wie der Preis der KTM 390 Duke mit 4.849 Euro im Durchschnitt.
Von der Yamaha MT-03 gibt es aktuell 11 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 390 Duke sind derzeit 95 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Yamaha gibt es aktuell 14 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 226 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Yamaha MT-03 2015 |
KTM 390 Duke 2015 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Kühlung | flüssig | |
Hubraum | 660 ccm | 373,2 ccm |
Bohrung | 100 mm | 89 mm |
Hub | 84 mm | 60 mm |
Leistung | 48 PS | 44 PS |
U/min bei Leistung | 6250 U/min | 9500 U/min |
Drehmoment | 56,2 Nm | 35 Nm |
U/min bei Drehmoment | 5500 U/min | 7250 U/min |
Verdichtung | 10 | 12,6 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 5 | |
Starter | Elektro | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Chrom-Molybdän |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Gitterrohr |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Einzelscheibe |
Kolben | Vierkolben | |
Aufnahme | Festsattel | |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2070 mm | |
Breite | 860 mm | |
Höhe | 1115 mm | |
Radstand | 1420 mm | 1367 mm |
Sitzhöhe von | 805 mm | 800 mm |
Gewicht fahrbereit | 192,4 kg | |
Tankinhalt | 15 l | 11 l |
Führerscheinklassen | A2 | A2 |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 139 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die MT-03 ist und bleibt Yamahas zugänglichste und pragmatischste Hyper Naked im Segment. Sie punktet mit ihrer niedrigen Sitzhöhe, der gut dosierbaren Leistung des Zweizylinders und bietet gleichzeitig genügend Komfort für Pendler. Was ihr vielleicht an Sportlichkeit fehlt, macht sie mit ihrem hohen Komfort wieder wett und eignet sich somit perfekt für Menschen, die ein gut funktionierendes Motorrad mit brutaler Optik suchen. Zu groß sollte man jedoch nicht sein und auch nicht den Anspruch haben, mit den anderen Modellen der MT-Reihe im Winkelwerk mithalten zu können - dafür wurde sie nämlich nicht konzipiert. Das Modelljahr 2020 ist somit ein stimmiges Update, das bestimmt seine Käufer glücklich machen wird.
Die KTM 390 Duke ist ein richtig gut gelungener Kompromiss zwischen Sportlichkeit, Vernunft, Fahrkomfort, Spaß und Preis. Das Beste: Es fühlt sich überhaupt nicht nach Kompromiss an, sondern nach Ready to Race.
- gut dosierbare Leistung
- niedrige Sitzhöhe
- einfach zu fahren
- niedriger Verbrauch
- ordentlich ablesbares LC-Display
- aggressive Optik
- spitzer Kniewinkel für große Personen
- weiches Fahrwerk im Vergleich zu anderen Yamaha MT-Modellen
- nicht unbedingt das emotionalste Motorrad
- geringes Gewicht
- genügend Leistung
- hoher Spaßfaktor
- geringer Verbrauch
- schwergängige Kupplung
- kleine Geometrie