Triumph Tiger Explorer 2015 vs. Triumph Tiger 1200 Rally Explorer 2024
Bewertung
Triumph Tiger Explorer 2015 vs. Triumph Tiger 1200 Rally Explorer 2024 - Vergleich im Überblick
Der Triumph Tiger Explorer mit ihrem Reihe 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.215 Kubik steht die Triumph Tiger 1200 Rally Explorer mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 1.160 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Tiger 1200 Rally Explorer von 130 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 121 Nm Drehmoment bei 6.400 Umdrehungen bei der Tiger Explorer.
Bei der Tiger Explorer federt vorne eine in Federvorspannung verstellbare Telegabel konventionell von Kayaba und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Federbein von Kayaba. Die Tiger 1200 Rally Explorer setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 49 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Showa.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Tiger Explorer vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange von Nissin. Die Tiger 1200 Rally Explorer vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 282 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt Tiger Explorer auf Schlappen mit den Maßen 110 / 80 - 19 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Tiger 1200 Rally Explorer Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-18 hinten.
Der Radstand der Triumph Tiger Explorer misst 1.530 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 840 Millimeter. Die Triumph Tiger 1200 Rally Explorer ist von Radachse zu Radachse 1.560 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 875 bis 895 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 261 kg ist die Tiger 1200 Rally Explorer ähnlich schwer wie die Tiger Explorer mit 259 kg.
In den Tank der Tiger Explorer passen 20 Liter Sprit. Bei der Tiger 1200 Rally Explorer sind es 30 Liter Tankvolumen.
Von der Triumph Tiger Explorer gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Triumph Tiger 1200 Rally Explorer sind derzeit 5 Modelle verfügbar. Für die Tiger Explorer gibt es aktuell 137 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Tiger 1200 Rally Explorer wurde derzeit 179 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Triumph Tiger Explorer 2015 |
Triumph Tiger 1200 Rally Explorer 2024 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 3 | 3 |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 1215 ccm | 1160 ccm |
Bohrung | 85 mm | 90 mm |
Hub | 71,4 mm | 60,7 mm |
Leistung | 137 PS | 150 PS |
U/min bei Leistung | 9000 U/min | 9000 U/min |
Drehmoment | 121 Nm | 130 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6400 U/min | 7000 U/min |
Verdichtung | 12 | 13,2 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kardan | Kardan |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Taktung | 4-Takt | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 66,3 Grad | |
Nachlauf | 112 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Marke | Kayaba | Showa |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
Durchmesser | 49 mm | |
Federweg | 220 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | Kayaba | Showa |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | Federvorspannung |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 220 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Marke | Nissin | Brembo |
Durchmesser | 320 mm | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | radial, Monoblock | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
Marke | Nissin | Brembo |
Durchmesser | 282 mm | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | Traktionskontrolle | Berganfahrhilfe, elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrmodi, Kollisionswarner, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat, Totwinkel-Assistent, Traktionskontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | 90 mm |
Reifenhöhe vorne | 80 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 18 Zoll |
Länge | 2248 mm | 2296 mm |
Breite | 885 mm | 982 mm |
Höhe | 1410 mm | 1547 mm |
Radstand | 1530 mm | 1560 mm |
Sitzhöhe von | 840 mm | 875 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 259 kg | 261 kg |
Tankinhalt | 20 l | 30 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Sitzhöhe bis | 895 mm | |
Reichweite | 588 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 119 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 5,1 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Dem Dreizylinder fehlt etwas Druck aus dem Drehzahlkeller, dafür dreht und kreischt er oben raus wie ein dreiköpfiger Höllenhund. Besonders die XC-Variante ist ein echtes Männermotorrad mit viel Macht und Masse.
Mit der schlanker gewordenen Tiger 1200 hat Triumph nach den Mittelklasse-Modellen nun auch in der Reiseenduro-Oberklasse endgültig zu den Allerbesten aufgeschlossen. Die Rally-Modelle überzeugen auch in der Praxis mit echter Offroad-Kompetenz, die GT-Modelle mit beispielhafter Agilität, beide dank des charaktervollen Dreizylinders mit Power und Souveränität in jeder Lebenslage. Man wird die BMW R1250 GS nicht vom Thron des bestverkauften Motorrads stoßen, muss sich vor dieser oder anderen Mitstreiten aber keinesfalls mehr verstecken. Ob sie gar das Zeug zum besten „Big Adventurebike“ 2022 hat, werden unsere Vergleichstests ans Licht bringen, ich würde die Chancen dazu nach den ersten Eindrücken gar nicht einmal so schlecht sehen. Zumal die Raubkatze den Spagat zwischen Langstrecken- und Offroadtauglichkeit, den eine Reiseenduro immer zu bewältigen hat, richtig gut hinbekommt, je nach Modellwahl eben mehr in die eine oder die andere Richtung.
- kräftiger und spritziger Motor
- komfortables Fahrwerk
- hohes Gewicht
- Durchzugstarker Motor
- hochwertiges Elektronikpaket
- Semiaktives Fahrwerk regelt fein
- Üppige Serienausstattungen
- Langstreckenkomfort
- Hervorragender Wind- und Wetterschutz
- Agiliät
- Bessere Modellspreizung zwischen On- und Offroad als beim Vorgängermodell
- Geringfügige Lastwechselreaktionen bei den Explorer-Modellen
- Toter-Winkel-Assistent nicht für die Pro-Modelle verfügbar
- Hoher Soziussitz schränkt Bewegungsfreiheit beim sportlichen Offroadfahren ein