Suzuki SV650 2020 vs. Yamaha MT-03 2019
Bewertung
Suzuki SV650 2020 vs. Yamaha MT-03 2019 - Vergleich im Überblick
Der Suzuki SV650 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 645 Kubik steht die Yamaha MT-03 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 321 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der SV650 von 64 Newtonmeter bei 8.100 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 30 Nm Drehmoment bei 9.000 Umdrehungen bei der MT-03.
Bei der SV650 federt vorne eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein. Die MT-03 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Doppelscheibe mit 290 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt SV650 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der MT-03 Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 140/70-17 hinten.
Der Radstand der Suzuki SV650 misst 1.445 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die Yamaha MT-03 ist von Radachse zu Radachse 1.380 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 197 kg ist die Suzuki viel schwerer als die Yamaha mit 168 kg.
In den Tank der SV650 passen 13,8 Liter Sprit. Bei der MT-03 sind es 14 Liter Tankvolumen.
Von der Suzuki SV650 gibt es aktuell 34 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha MT-03 sind derzeit 11 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Suzuki gibt es aktuell 280 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 19 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Suzuki SV650 2020 |
Yamaha MT-03 2019 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V | Reihe |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 645 ccm | 321 ccm |
Bohrung | 81 mm | 68 mm |
Hub | 62,6 mm | 44,1 mm |
Leistung | 76 PS | 42 PS |
U/min bei Leistung | 8500 U/min | 10750 U/min |
Drehmoment | 64 Nm | 29,6 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8100 U/min | 9000 U/min |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | Elektro |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Verdichtung | 11,2 | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Transistor | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Brücken |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Durchmesser | 41 mm | 41 mm |
Federweg | 130 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Material | Stahl | |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Federweg | 125 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 290 mm | 298 mm |
Kolben | Zweikolben | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | 220 mm |
Kolben | Einkolben | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 140 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2130 mm | 2090 mm |
Breite | 760 mm | 745 mm |
Höhe | 1080 mm | 1035 mm |
Radstand | 1445 mm | 1380 mm |
Sitzhöhe von | 785 mm | 780 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 197 kg | 168 kg |
Tankinhalt | 13,8 l | 14 l |
Führerscheinklassen | A | A2 |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Suzuki SV 650 wird von einer langen Historie voller Erfolg begleitet, die bestimmt noch lange anhält. Ihr geschmeidiger V2 überzeugt mit sehr sanftem Ansprechverhalten und viel Drehmoment. Kompakte Ausmaße helfen dabei, das Motorrad sehr kompakt wirken zu lassen. Einsteigern wird das sehr entgegen kommen. Auch das Fahrwerk punktet mit spielerischem Handling. Leider ist die Bremswirkung aber nicht auf dem Level, auf dem man es sich bei so einem potenten Fahrzeug erwartet.
Die MT-03 ist und bleibt Yamahas zugänglichste und pragmatischste Hyper Naked im Segment. Sie punktet mit ihrer niedrigen Sitzhöhe, der gut dosierbaren Leistung des Zweizylinders und bietet gleichzeitig genügend Komfort für Pendler. Was ihr vielleicht an Sportlichkeit fehlt, macht sie mit ihrem hohen Komfort wieder wett und eignet sich somit perfekt für Menschen, die ein gut funktionierendes Motorrad mit brutaler Optik suchen. Zu groß sollte man jedoch nicht sein und auch nicht den Anspruch haben, mit den anderen Modellen der MT-Reihe im Winkelwerk mithalten zu können - dafür wurde sie nämlich nicht konzipiert. Das Modelljahr 2020 ist somit ein stimmiges Update, das bestimmt seine Käufer glücklich machen wird.
- geschmeidiger Motor
- spielerisches Handling
- tolles Fahrwerk
- zu schwache Bremse
- Gut dosierbare Leistung
- niedrige Sitzhöhe
- Einfach zu fahren
- Niedriger Verbrauch
- Gut ablesbares LC-Display
- Aggressive Optik
- Spitzer Kniewinkel für große Personen
- Weiches Fahrwerk im Vergleich zu anderen Yamaha MT-Modellen
- Nicht das emotionalste Motorrad