Suzuki GSX-R125 2022 vs. Yamaha R7 2023
Bewertung
Suzuki GSX-R125 2022 vs. Yamaha R7 2023 - Vergleich im Überblick
Der Suzuki GSX-R125 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 124 Kubik steht die Yamaha R7 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 689 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der R7 von 67 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 11 Nm Drehmoment bei 8.500 Umdrehungen bei der GSX-R125.
Bei der GSX-R125 federt vorne eine Telegabel konventionell mit 31 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten ein Monofederbein. Die R7 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Die Yamaha R7 bietet mit 130 mm vorne und 130 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die Suzuki GSX-R125 mit 110 mm vorne und 115 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Suzuki vorne eine Einzelscheibe mit 290 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 190 Millimeter Durchmesser und. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt GSX-R125 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 80 - 17 vorne und 130 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der R7 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Suzuki GSX-R125 misst 1.300 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die Yamaha R7 ist von Radachse zu Radachse 1.395 mm lang.
In den Tank der GSX-R125 passen 11 Liter Sprit. Bei der R7 sind es 13 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Suzuki GSX-R125 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 4.031 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Yamaha R7 mit 10.106 Euro im Durchschnitt.
Von der Suzuki GSX-R125 gibt es aktuell 14 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha R7 sind derzeit 7 Modelle verfügbar.
Technische Daten im Vergleich
Suzuki GSX-R125 2022 |
Yamaha R7 2023 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 124 ccm | 689 ccm |
Bohrung | 62 mm | 80 mm |
Hub | 41,2 mm | 68,6 mm |
Leistung | 15 PS | 73,4 PS |
U/min bei Leistung | 10500 U/min | 8750 U/min |
Drehmoment | 11 Nm | 67 Nm |
U/min bei Drehmoment | 8500 U/min | 6500 U/min |
Verdichtung | 11 | 11,5 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | Reihe | |
Zündung | Transistor | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Zentralrohr | |
Lenkkopfwinkel | 64,5 Grad | 66,3 Grad |
Nachlauf | 93 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 31 mm | 41 mm |
Federweg | 110 mm | 130 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Material | Stahl | |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Aufnahme | Umlenkung | |
Federweg | 115 mm | 130 mm |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 290 mm | 298 mm |
Technologie | Wave | radial |
Kolben | Vierkolben | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 190 mm | 245 mm |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 80 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 130 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2000 mm | |
Breite | 700 mm | |
Höhe | 1070 mm | |
Radstand | 1300 mm | 1395 mm |
Sitzhöhe von | 785 mm | |
Gewicht fahrbereit | 137 kg | |
Tankinhalt | 11 l | 13 l |
Führerscheinklassen | A1 | A |
Reichweite | 458 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 55 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 2,4 l/100km | |
Standgeräusch | 84 db | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 188 kg | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer | LED-Scheinwerfer |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Vielleicht nicht im Vergleich mit ihren großen Schwestern, aber in dieser Klasse geht die GSX-R125 trotzdem als echter Supersportler durch. Mit einer Leistung von 15 PS und einem 6-Gang-Getriebe beschleunigt die Gixxer dank dem niedrigen Gewicht von 134 kg flott Richtung Horizont, bis auf 125 km/h. Auch fahrdynamisch wirkt sich das klassenniedrigste Gewicht positiv aus, die GSX-R125 lässt sich spielerisch von Kurve zu Kurve werfen. Erst wenn es sehr flott voran geht, wünscht man sich mehr Gefühl für das Vorderrad und bessere Bremsen.
Alles in allem ist die R7 ein sehr gutes Anfänger-Rennstreckenmotorrad, das mich auf sichere, angenehme und in keinerlei Weise anstrengende Art auf das Rennstreckenfahren vorbereitet und dabei begleitet hat. Die angenehme aber doch rennstreckentaugliche Ergonomie, das leichte Gewicht, die fantastischen Reifen, Bremsen und Fahrwerkskomponenten sowie der drehmomentstarke Motor bei niedriger und mittlerer Drehzahl erlaubten es mir, Fehler zu korrigieren, die die meisten Rennstreckenanfänger begehen und das ohne mich zu Fall zu bringen, mich zu erschrecken, mir Angst zu bereiten oder gar mich dazu zu bringen, das Handtuch zu werfen.
- niedriges Gewicht
- starke Beschleunigung für 15 PS
- 125 km/h Topspeed
- wheelie-fähig
- LED Scheinwerfer
- informatives Display
- Bremsen könnten stärker sein
- mehr Gefühl fürs Vorderrad wünschenswert
- CP2 Motor mit Druck bei niedrigen und mittleren Drehzahlen
- 188 Kilogramm fahrbereit
- sportliche Ergonomie
- simples Elektronikpaket
- gut abgestimmtes Fahrwerk
- zugängliche Bremsen
- wenig Leistung im oberen Drehzahlbereich
- kein Quickshifter mit Blipper