MV Agusta Turismo Veloce 800 2019 vs. Honda VFR 800 F 2016
Bewertung
MV Agusta Turismo Veloce 800 2019 vs. Honda VFR 800 F 2016 - Vergleich im Überblick
Der MV Agusta Turismo Veloce 800 mit ihrem 4-Takt 3-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 798 Kubik steht die Honda VFR 800 F mit ihrem 4-Takt Motor mit 782 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Turismo Veloce 800 von 80 Newtonmeter bei 7.100 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 75 Nm Drehmoment bei 8.500 Umdrehungen bei der VFR 800 F.
Bei der Turismo Veloce 800 federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Marzocchi mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Sachs.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der MV Agusta vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Turismo Veloce 800 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der VFR 800 F Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der MV Agusta Turismo Veloce 800 misst 1.445 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter. Die Honda VFR 800 F ist von Radachse zu Radachse 1.460 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 789 Millimeter.
In den Tank der Turismo Veloce 800 passen 21,5 Liter Sprit. Bei der VFR 800 F sind es ebenfalls 21,5 Liter Tankvolumen.
Von der MV Agusta Turismo Veloce 800 gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda VFR 800 F sind derzeit 10 Modelle verfügbar. Für die MV Agusta gibt es aktuell 12 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 52 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
MV Agusta Turismo Veloce 800 2019 |
Honda VFR 800 F 2016 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 3 | |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Hubraum | 798 ccm | 782 ccm |
Bohrung | 79 mm | 72 mm |
Hub | 54,3 mm | 48 mm |
Leistung | 110 PS | 106 PS |
U/min bei Leistung | 10150 U/min | 10250 U/min |
Drehmoment | 80 Nm | 75 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7100 U/min | 8500 U/min |
Verdichtung | 12,2 | 11,8 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | |
Kühlung | flüssig | |
Zündung | Digital, Transistor | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Aluminium |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Brücken |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Marke | Marzocchi | |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 160 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Federvorspannung |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Einarmschwinge | Einarmschwinge |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Marke | Sachs | |
Federweg | 160 mm | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Federvorspannung |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 320 mm | |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Technologie | radial | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 220 mm | |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Marke | Brembo | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 190 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2125 mm | 2134 mm |
Breite | 910 mm | 748 mm |
Radstand | 1445 mm | 1460 mm |
Sitzhöhe von | 850 mm | 789 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 191 kg | |
Tankinhalt | 21,5 l | 21,5 l |
Höchstgeschwindigkeit | 230 km/h | |
Führerscheinklassen | A | A |
Höhe | 1203 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 239 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Geht man davon aus, dass die Turismo Veloce 800 MV Agustas Erstschlag im Bereich der Tourenmotorräder ist, darf sie durchaus als extrem gelungen gewertet werden. Das Design alleine ist schon hinreißend, die Fahrleistungen setzten noch eins drauf. Vor allem Motor und Handling spielen auf extrem hohem Niveau, das einerseits den nötigen Touring-Komfort nicht ignoriert, andererseits aber auch die sportliche Tradition von MV Agusta berücksichtigt. Insgesamt macht das ganze Paket einfach nur unheimlich viel Spaß - sowohl im engeren Kurvengewirr als auch auf weiteren Strecken. Einzig wahrer Schwachpunkt ist der hohe Preis, allerdings wird dadurch auch die gewisse Exklusivität gewahrt. Wer diese Hürde an der Kassa genommen hat, wird mit einem universell einsetzbaren Motorrad belohnt, das immer und überall Spaß und Freude macht - vor dem Eissalon genauso wie auf kurvigen Pässen.
Das Konzept passt, sowohl Leistung als auch Komfort sind auf die Sporttourer-Mittelklasse abgestimmt. Vergleiche mit der Konkurrenz anzustellen wird allerdings schwierig - die VFR800F hat nämlich kaum eine. Andere Sporttourer sind stärker, unhandlicher und wiegen ebenso mehr.
- kräftiges, durchzugsstarkes Triebwerk
- ausgezeichnetes, agiles Handling
- ausgewogene Fahrwerksabstimmung
- angenehme Sitzposition
- wunderschönes, eigenständiges Design
- ABS serienmäßig, abschaltbar
- Traktionskontrolle, 8-fach verstell- und abschaltbar
- Farb-TFT-Display
- Tempomat
- 2 Ladebuchsen, 2 USB-Anschlüsse
- hoher Grundpreis
- Windschild etwas zu niedrig
- Koffersystem nur gegen Aufpreis
- Kräftiger Eindruck
- Optimales Fahrverhalten
- toller Sound
- angenehme Lenkerposition
- gut schützende Windschutzscheibe.
- Nix