MV Agusta Brutale 800 RR 2018 vs. Yamaha MT-09 2015

MV Agusta Brutale 800 RR 2018

Yamaha MT-09 2015

Bewertung

MV Agusta Brutale 800 RR 2018
VS.
Yamaha MT-09 2015
 

MV Agusta Brutale 800 RR 2018 vs. Yamaha MT-09 2015 - Vergleich im Überblick

Der MV Agusta Brutale 800 RR mit ihrem 4-Takt 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 798 Kubik steht die Yamaha MT-09 mit ihrem 4-Takt Reihe 3-Zylinder-Motor mit 847 Kubik gegenüber. Die MV Agusta bietet mit 140 PS bei 13.100 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Yamaha mit 115 PS bei 10.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der MT-09 von 88 Newtonmeter bei 8.500 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 86 Nm Drehmoment bei 10.100 Umdrehungen bei der Brutale 800 RR.

Bei der Brutale 800 RR federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten ein Federbein von Marzocchi. Die MT-09 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der MV Agusta vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.

Bei der Bereifung setzt Brutale 800 RR auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der MT-09 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der MV Agusta Brutale 800 RR misst 1.380 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter. Die Yamaha MT-09 ist von Radachse zu Radachse 1.440 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter.

In den Tank der Brutale 800 RR passen 16,6 Liter Sprit. Bei der MT-09 sind es 14 Liter Tankvolumen.

Von der MV Agusta Brutale 800 RR gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha MT-09 sind derzeit 33 Modelle verfügbar. Für die MV Agusta gibt es aktuell 2 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 989 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

MV Agusta Brutale 800 RR 2018

Yamaha MT-09 2015

MV Agusta Brutale 800 RR 2018 Yamaha MT-09 2015
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 3 3
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Hubraum 798 ccm 847 ccm
Bohrung 79 mm 78 mm
Hub 54,3 mm 59,1 mm
Leistung 140 PS 115 PS
U/min bei Leistung 13100 U/min 10000 U/min
Drehmoment 86 Nm 87,5 Nm
U/min bei Drehmoment 10100 U/min 8500 U/min
Verdichtung 13,3 11,5
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Motorbauart Reihe
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Gitterrohr Brücken
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel konventionell
Marke Marzocchi
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge
Marke Marzocchi
Bremsen vorne
Kolben Vierkolben
Technologie radial
Marke Brembo
Bauart Doppelscheibe
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme Ride by Wire, Schaltassistent
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2085 mm 2075 mm
Breite 725 mm 815 mm
Radstand 1380 mm 1440 mm
Sitzhöhe von 810 mm 815 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 168 kg
Tankinhalt 16,6 l 14 l
Höchstgeschwindigkeit 250 km/h
Führerscheinklassen A A
Höhe 1135 mm
Gewicht fahrbereit 188 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 191 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

MV Agusta Brutale 800 RR 2020

MV Agusta Brutale 800 RR - Test 2020

Fazit von Poky vom 03.07.2020:

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Fazit von vauli vom 07.12.2016:

Ein Allerwelts-Motorrad, das ist die MV Agusta Brutale 800RR sicherlich nicht. Toll, das so etwas noch gebaut wird! Wer sich vom hohen Preis nicht abschrecken lässt, bekommt ein präzises Naked Bike, das den Vergleich zur Konkurrenz aus dynamischer Sicht keineswegs scheuen muss. Der betörende Klang den dieser Drei-Zylinder entwickelt ist das Sahnehäubchen auf diesem einzigartigen Gesamtpaket. In kundigen Händen auf der Landstraße bewegt ist die MV Agusta definitiv schwer zu schlagen. Natürlich hat der Paradisvogel auch die ein oder andere Schwäche, die man ihm aber angesichts seiner Einzigartigkeit gerne verzeiht.

Die Yamaha MT-09 musste für die kommende Saison nicht neu erfunden werden - das wurde sie schon extrem gut vor knapp vier Jahren. Stattdessen setzen die Japaner technisch auf Feinabstimmung und ergänzung mit praktischen, der Zeit entsprechenden Gimmicks, wie Traktionskontrolle und Schaltautomat. Durch die Euro4-Norm wurde das Motormangement abermals verändert und bietet im Standard-Modus eine zwar betont kraftvolle, aber gut kontrollierbare Leistungsentfaltung, die Leistungsexplosion der ersten Generation bietet nun auch der schärfere A-Modus nicht mehr. Die größte, auf den ersten Blick erkennbare Änderung ist das, meiner Meinung nach äußerst gelungene Design mit der aggressiveren Front und dem neu gestalteten Heck. Insgesamt also ein nun noch fescheres Naked Bike, das eindeutig für den Spaß am Motorradfahren gebaut wurde.

  • stärkstes Motorrad bis 800 Kubik am Markt
  • Optik einzigartig
  • tolles Fahrwerk
  • Quickshifter butterweich, mit Zwischengas-Feuerwerk
  • Elektronikpaket stimmig
  • zu lange Übersetzung für die Landstraße
  • LC-Display veraltet und schlecht ablesbar
  • nicht sehr zugänglich
  • Sitzbank zu hart
  • herrlich kräftiges Dreizylinder-Triebwerk
  • drei Leistungs-Modi
  • voll verstellbares Fahrwerk
  • Quickshifter serienmäßig
  • sportlich aufrechte Sitzposition
  • gute Bremsen
  • aggressive Optik
  • Traktionskontrolle
  • Sattel für lange Touren etwas zu hart
  • Kennzeichenhalter an der Schwinge bietet weniger Spritzschutz als ein herkömmlicher

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