Kawasaki Ninja 650 2023 vs. Honda CBR650R 2019

Kawasaki Ninja 650 2023

Honda CBR650R 2019

Bewertung

Kawasaki Ninja 650 2023
VS.
Honda CBR650R 2019
 

Kawasaki Ninja 650 2023 vs. Honda CBR650R 2019 - Vergleich im Überblick

Der Kawasaki Ninja 650 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 649 Kubik steht die Honda CBR650R mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit gleichem Hubraum gegenüber. Die Honda hat mit 95 PS bei 11.000 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur Kawasaki mit 68 PS bei 8.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der Ninja 650 von 66 Newtonmeter bei 7.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 64 Nm Drehmoment bei 8.000 Umdrehungen bei der CBR650R.

Bei der Ninja 650 federt vorne eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die CBR650R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Showa mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Ninja 650 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CBR650R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Kawasaki Ninja 650 misst 1.410 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 790 Millimeter. Die Honda CBR650R ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 208 kg ist die Honda deutlich schwerer als die Kawasaki mit 193 kg.

In den Tank der Ninja 650 passen 15 Liter Sprit. Bei der CBR650R sind es 15,4 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Kawasaki Ninja 650 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.763 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der Honda CBR650R mit 9.418 Euro im Durchschnitt.

Von der Kawasaki Ninja 650 gibt es aktuell 17 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CBR650R sind derzeit 18 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Kawasaki gibt es aktuell 118 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 110 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Kawasaki Ninja 650 2023

Honda CBR650R 2019

Kawasaki Ninja 650 2023 Honda CBR650R 2019
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 2 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 649 ccm 649 ccm
Bohrung 83 mm 67 mm
Hub 60 mm 46 mm
Leistung 68,2 PS 95 PS
U/min bei Leistung 8000 U/min 11000 U/min
Drehmoment 65,7 Nm 64 Nm
U/min bei Drehmoment 7000 U/min 8000 U/min
Verdichtung 10,8 11,4
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 36 mm
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital Digital, Transistor
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr Brücken
Lenkkopfwinkel 65,5 Grad 64,5 Grad
Nachlauf 100 mm 101 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Durchmesser 41 mm 41 mm
Federweg 125 mm 120 mm
Marke Showa
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein Monofederbein
Aufnahme Umlenkung
Federweg 130 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Federvorspannung
Material Aluminium
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 300 mm 320 mm
Kolben Zweikolben Zweikolben
Aufnahme Semi-Schwimmsattel
Technologie Petal Wave
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 220 mm 240 mm
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Traktionskontrolle ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2055 mm 2110 mm
Breite 740 mm 755 mm
Höhe 1135 mm 1145 mm
Radstand 1410 mm 1450 mm
Sitzhöhe von 790 mm 810 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 193 kg 208 kg
Tankinhalt 15 l 15,4 l
Führerscheinklassen A A
Ausstattung
Ausstattung LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Fazit von vauli vom 13.06.2024:

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Honda CBR650R gegen Aprilia RS 660 Vergleich

Fazit von Der Horvath vom 16.04.2021:

Die Kawasaki Ninja 650 rein nach ihrer Papierform zu bewerten, wird ihrem Potential nicht gerecht. Denn der Motor ist klarerweise kein vor Kraft strotzendes Rennstrecken-Triebwerk, sondern ein agiler, aber braver Geselle. Die Sporttourerin mit supersportlicher Optik schafft jedenfalls genau das, was sie soll und präsentiert sich unter anderem auch mit ihrem angemessenen Elektronik-Paket samt Traktionskontrolle als echte Alternative in ihrer Klasse. Hobby-Racer seien aber gewarnt, das Ninja im Namen schürt nach wie vor eine gewisse sportliche Erwartungshaltung, die eine Ninja 650 nicht vollumfänglich erfüllen kann.

Das 2021er Update der Honda CBR650R löst das größte Problem des Vorjahresmodell: Das zu komfortable Fahrwerk. Die neue Showa Gabel gibt dem Sportler ein deutlich sportlicheres Ansprechverhalten, was man auf kurviger Landstraße sofort zu spüren bekommt. Man darf sich jedoch keinen reinrassigen Supersportler erwarten, sondern einen alltagstauglichen Straßen-Sportler, auf dem man sowohl am Weg in die Arbeit, als auch bei der Wochenendausfahrt viel Freude im Sattel erlebt.

  • vollkommen tourentauglich
  • angenehm komfortabel
  • gutes Sicherheitspaket
  • sehr zugänglich
  • ergonomisch vielseitig
  • typische Ninja-Optik
  • Fahrwerk und Bremse nur durchschnittlich
  • Einstellen des hinteren Federbeins mühsam
  • elastischer Vierzylinder
  • komfortable Sitzposition
  • verbessertes Fahrwerk für 2021
  • coole Optik
  • einfache Bedienbarkeit
  • Motor unter 8.000 Umdrehungen träge
  • LC-Display wirkt inzwischen altbacken

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