Honda CBR500R 2025 vs. Yamaha R3 2021
Bewertung
Honda CBR500R 2025 vs. Yamaha R3 2021 - Vergleich im Überblick
Der Honda CBR500R mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 471 Kubik steht die Yamaha R3 mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor mit 321 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der CBR500R von 43 Newtonmeter bei 5.600 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 30 Nm Drehmoment bei 9.000 Umdrehungen bei der R3.
Bei der CBR500R federt vorne eine in Federvorspannung verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die R3 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 37 Millimeter Standrohr-Durchmesser.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Doppelscheibe mit 296 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt CBR500R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der R3 Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 140/70-17 hinten.
Der Radstand der Honda CBR500R misst 1.410 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die Yamaha R3 ist von Radachse zu Radachse 1.380 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 191 kg ist die Honda viel schwerer als die Yamaha mit 169 kg.
In den Tank der CBR500R passen 17,1 Liter Sprit. Bei der R3 sind es 14 Liter Tankvolumen.
Von der Honda CBR500R gibt es aktuell 23 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha R3 sind derzeit 4 Modelle verfügbar. Für die Honda gibt es aktuell 139 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 41 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Honda CBR500R 2025 |
Yamaha R3 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 471 ccm | 321 ccm |
Bohrung | 67 mm | 68 mm |
Hub | 66,8 mm | 44,1 mm |
Leistung | 48 PS | 42 PS |
U/min bei Leistung | 8600 U/min | 10750 U/min |
Drehmoment | 43 Nm | 29,6 Nm |
U/min bei Drehmoment | 5600 U/min | 9000 U/min |
Verdichtung | 10,7 | 11,2 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Digital, Transistor | Transistor |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | |
Lenkkopfwinkel | 64,5 Grad | 25 Grad |
Nachlauf | 102 mm | 95 mm |
Rahmenbauart | Brücken | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Technologie | Big Piston | |
Marke | Showa | Kayaba |
Durchmesser | 41 mm | 37 mm |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Material | Stahl | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | Pro-Link | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Federweg | 125 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 296 mm | 298 mm |
Kolben | Zweikolben | |
Technologie | radial | |
Marke | Nissin | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | 220 mm |
Kolben | Einkolben | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 140 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2080 mm | 2090 mm |
Breite | 760 mm | 720 mm |
Höhe | 1145 mm | 1135 mm |
Radstand | 1410 mm | 1380 mm |
Sitzhöhe von | 785 mm | 780 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 191 kg | 169 kg |
Tankinhalt | 17,1 l | 14 l |
Führerscheinklassen | A2 | A2 |
CO²-Ausstoß kombiniert | 80 g/km | |
Standgeräusch | 89 db | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Honda CBR500R überzeugt als vielseitiges und verlässliches Motorrad mit guter Gasannahme, ruhigem Motorlauf und komfortabler Ergonomie, ideal für Tourenfahrer. Ihre effektiven Bremsen und das stabile Fahrwerk sorgen für Vertrauen und Sicherheit. Optisch ansprechend und hochwertig verarbeitet, bietet sie solide Elektronik. Jedoch beeinträchtigen das hohe Gewicht und die weniger durchzugsstarke Leistung das sportliche Fahren. Die begrenzte Schräglagenfreiheit beschränkt die Sportlichkeit. Insgesamt ist sie ein zuverlässiges Motorrad mit Komfort und Sicherheit, aber mit Einschränkungen bei sportlichem Anspruch.
Mit der neuen YZF-R3 hat Yamaha die sehr gute Basis der ersten Generation genommen und erfolgreich weiterentwickelt. Sie erscheint jetzt nicht nur optisch deutlich erwachsener, sondern auch spürbar kompetenter bei schnellem Tempo. Bewegt man die R3 am Limit, spürt man schnell wieso Yamaha auf ihr einen eigenen Cup auf die Reihe gestellt hat, da selbst das Serienmodell ein sicheres Gefühl bei hohem Tempo gibt. Trotzdem ist vor allem im alltäglichen Betrieb Luft nach oben, wenn das ruppige Ansprechverhalten bei niedrigen Drehzahlen und das schlechte Feedback des Bremshebels zu einigen Frustmomenten während der Fahrt sorgt.
- Gute Gasannahme und Kontrollierbarkeit
- Ruhiger und seidenweicher Motorlauf
- Komfortable und tourentaugliche Ergonomie
- Effektive Bremsen und zuverlässiges ABS-System
- Stabilität und Vertrauen vermittelndes Fahrwerk
- Ansprechende Optik und hochwertige Verarbeitungsqualität
- Solide Elektronik mit benutzerfreundlicher Traktionskontrolle
- Hohes Gewicht beeinträchtigt Handling und Leistung
- Weniger durchzugsstarker und aggressiver Motor als erwartet
- Fahrwerk nur im Heck verstellbar
- Begrenzte Schräglagenfreiheit durch früh aufsetzende Fußrasten
- drehfreudiger Motor
- genügend Leistung für Alltag und kompakte Rennstrecken
- gute Basis für Rennstreckenumbauten
- stabiles Fahrverhalten
- langstreckentauglich
- schlechte Gasannahme bei niedriger Drehzahl
- nicht genügend Feedback im Bremshebel
- Kniewinkel könnte für manche Fahrer zu spitz sein