Honda CBR1000RR-R Fireblade 2022 vs. Kawasaki Z 400 2023

Honda CBR1000RR-R Fireblade 2022

Kawasaki Z 400 2023

Bewertung

Honda CBR1000RR-R Fireblade 2022
VS.
Kawasaki Z 400 2023
 

Honda CBR1000RR-R Fireblade 2022 vs. Kawasaki Z 400 2023 - Vergleich im Überblick

Der Honda CBR1000RR-R Fireblade mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.000 Kubik steht die Kawasaki Z 400 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 399 Kubik gegenüber. Die Honda hat mit 217 PS bei 14.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Kawasaki mit 45 PS bei 10.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der CBR1000RR-R Fireblade von 112 Newtonmeter bei 12.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 37 Nm Drehmoment bei 8.000 Umdrehungen bei der Z 400.

Bei der CBR1000RR-R Fireblade federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Showa. Die Z 400 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Doppelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Nissin und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt CBR1000RR-R Fireblade auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 200 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Z 400 Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 150/60-17 hinten.

Der Radstand der Honda CBR1000RR-R Fireblade misst 1.455 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter. Die Kawasaki Z 400 ist von Radachse zu Radachse 1.370 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 201 kg ist die Honda massiv schwerer als die Kawasaki mit 167 kg.

In den Tank der CBR1000RR-R Fireblade passen 16,1 Liter Sprit. Bei der Z 400 sind es 14 Liter Tankvolumen.

Von der Honda CBR1000RR-R Fireblade gibt es aktuell 6 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Z 400 sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die Honda gibt es aktuell 197 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 3 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Honda CBR1000RR-R Fireblade 2022

Kawasaki Z 400 2023

Honda CBR1000RR-R Fireblade 2022 Kawasaki Z 400 2023
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 4 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 1000 ccm 399 ccm
Bohrung 81 mm 70 mm
Hub 48,5 mm 51,8 mm
Leistung 217 PS 45 PS
U/min bei Leistung 14500 U/min 10000 U/min
Drehmoment 112 Nm 37 Nm
U/min bei Drehmoment 12500 U/min 8000 U/min
Verdichtung 13,4 11,5
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital, Transistor Digital
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Schmierung Druckumlauf
Drosselklappendurchmesser 32 mm
Chassis
Rahmen Aluminium Stahl
Rahmenbauart Twin-Spar Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 66 Grad 65,5 Grad
Nachlauf 102 mm 92 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel konventionell
Technologie Big Piston
Marke Showa
Durchmesser 43 mm 41 mm
Federweg 120 mm 120 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Aufnahme Pro-Link
Marke Showa
Federweg 137 mm 130 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Federvorspannung
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Einzelscheibe
Durchmesser 330 mm 310 mm
Kolben Vierkolben Zweikolben
Betätigung hydraulisch
Technologie radial, Monoblock Petal
Marke Nissin
Aufnahme Semi-Schwimmsattel
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 220 mm 220 mm
Kolben Zweikolben Zweikolben
Marke Brembo
Aufnahme Schwimmsattel
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme Fahrmodi, Kurven-ABS, Launch-Control, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 200 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2100 mm 1990 mm
Breite 745 mm 800 mm
Höhe 1140 mm 1055 mm
Radstand 1455 mm 1370 mm
Sitzhöhe von 830 mm 785 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 201 kg 167 kg
Tankinhalt 16,1 l 14 l
Führerscheinklassen A A2
Reichweite 255 km
CO²-Ausstoß kombiniert 153 g/km 91 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 6,6 l/100km
Ausstattung
Ausstattung LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display

Stärken und Schwächen im Vergleich

Honda CBR1000RR-R Fireblade 2024

Honda CBR1000RR-R Fireblade 2024 Test

Fazit von Martin_Bauer vom 13.03.2024:

Kawasaki Z 400 2023

Kawasaki Z400 Test 2022 - kann das A2 Naked Bike überzeugen?

Fazit von Der Horvath vom 27.08.2022:

Dafür, das Honda eigentlich nur ein Update angekündigt hat, ist an der neuen Feuerklinge kaum ein Stein am anderen geblieben. Einige Neuerungen sind natürlich der neuen EURO Norm geschuldet, aber viele gehen wirklich in Richtung besserer Fahrbarkeit. Ich bin sehr froh darüber, dass sich gerade in Zeiten wie diesen, wo sich immer mehr Hersteller aus den hoch performanten und teuren Superbike Segment zurückziehen, Honda mit voller Entwicklungsmacht nochmals um die Verbesserung des bereits Guten kümmert und somit aufzeigt, was technisch machbar ist. Denn auch wenn diese Motorräder für viele von uns in nicht mehr leistbare Regionen vorstoßen, zeigen sie doch das Know How oder die technischen Möglichkeiten auf. Und diese finden dann auch mit der Zeit den Weg in die 0-8-15 Motorräder von denen auch die Mehrheit der Motorradfahrer dann profitiert.

Ein cooler und vernünftiger Einstieg in die A2-Klasse. Die Kawasaki Z400 punktet auf voller Linie mit ihrem instinktiven Fahrverhalten und dem Reihenzweizylinder, der mit gutem Ansprechverhalten und genügend Leistung überzeugt. Mit diesem Naked Bike kann man nichts falsch machen und über den Fakt, dass die Hebel nicht einstellbar sind lässt sich hinweg blicken - schließlich müssen irgendwo Kosten eingespart werden.

  • verbesserte Sitzposition
  • Fahrbarkeit sehr gut
  • Motor bärenstark
  • Throttle Split gibt dem Fahrer viel Vertrauen
  • Fahrwerk auch im Automatikmodus rennstreckentauglich
  • Preis
  • spritziger Motor
  • Fahrwerk und Bremsen gutmütig
  • einfaches Fahrverhalten
  • erwachsene Optik
  • hochwertige Verarbeitung
  • Nicht einstellbare Hebel

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