Honda CBR1000RR Fireblade SP 2019 vs. Ducati Panigale V2 2020
Bewertung
Honda CBR1000RR Fireblade SP 2019 vs. Ducati Panigale V2 2020 - Vergleich im Überblick
Der Honda CBR1000RR Fireblade SP mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.000 Kubik steht die Ducati Panigale V2 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 955 Kubik gegenüber. Die Honda bietet mit 192 PS bei 13.000 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Ducati mit 155 PS bei 10.750 U / min.
Das maximale Drehmoment der CBR1000RR Fireblade SP von 114 Newtonmeter bei 11.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 104 Nm Drehmoment bei 9.000 Umdrehungen bei der Panigale V2.
Bei der CBR1000RR Fireblade SP federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Öhlins mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Öhlins. Die Panigale V2 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Sachs.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Ducati vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt CBR1000RR Fireblade SP auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 50 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Panigale V2 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/60-17 hinten.
Der Radstand der Honda CBR1000RR Fireblade SP misst 1.404 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 832 Millimeter. Die Ducati Panigale V2 ist von Radachse zu Radachse 1.436 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 840 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 200 kg ist die Ducati ähnlich schwer wie die Honda mit 195 kg.
In den Tank der CBR1000RR Fireblade SP passen 16 Liter Sprit. Bei der Panigale V2 sind es 17 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Honda CBR1000RR Fireblade SP beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 11.398 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Ducati Panigale V2 mit 18.869 Euro im Durchschnitt.
Von der Honda CBR1000RR Fireblade SP gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Panigale V2 sind derzeit 6 Modelle verfügbar. Für die Honda gibt es aktuell 185 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ducati wurde derzeit 263 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Honda CBR1000RR Fireblade SP 2019 |
Ducati Panigale V2 2020 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | V |
Zylinderzahl | 4 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | Desmodromik |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 999,8 ccm | 955 ccm |
Bohrung | 76 mm | 100 mm |
Hub | 55,1 mm | 60,8 mm |
Leistung | 192 PS | 155 PS |
U/min bei Leistung | 13000 U/min | 10750 U/min |
Drehmoment | 114 Nm | 104 Nm |
U/min bei Drehmoment | 11000 U/min | 9000 U/min |
Verdichtung | 13 | 12,5 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Digital, Transistor | |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Grad | 90 | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Aluminium |
Rahmenbauart | Brücken | Monocoque |
Lenkkopfwinkel | 66,7 Grad | 66 Grad |
Nachlauf | 96 mm | 94 mm |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | Öhlins | Showa |
Durchmesser | 43 mm | 43 mm |
Federweg | 120 mm | 120 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
Technologie | Big Piston | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Einarmschwinge |
Material | Aluminium | Aluminium |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Aufnahme | Pro-Link | |
Marke | Öhlins | Sachs |
Federweg | 133 mm | 130 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 320 mm | 320 mm |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Technologie | radial, Monoblock | radial, Monoblock |
Marke | Brembo | Brembo |
Betätigung | hydraulisch | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 220 mm | 245 mm |
Kolben | Einkolben | Zweikolben |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrmodi, Schaltassistent, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle | Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 190 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 50 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2065 mm | 2056 mm |
Breite | 715 mm | |
Höhe | 1125 mm | 1115 mm |
Radstand | 1404 mm | 1436 mm |
Sitzhöhe von | 832 mm | 840 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 195 kg | 200 kg |
Tankinhalt | 16 l | 17 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht trocken (mit ABS) | 176 kg | |
Standgeräusch | 102 db | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer | LED-Scheinwerfer |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Honda CBR 1000 RR Fireblade SP ist zwar eine 1000er wirkt aber trotzdem niemals bedrohlich. Sie fühlt sich kompakt an, schafft Vertrauen und bietet viel Fahrspaß. Eine Kombination die so nicht viele Motorräder hinkriegen. Auf der Landstraße wirkt sie sensationell, auf der Rennstrecke grandios für Trackdays. Der Weg zu einer echten Rennmaschine ist mir ihr aber vermutlich etwas länger als mit einer anderen 1000er.
Die Panigale V2 ist für uns die Landstraßen Supersportlerin überhaupt. Ausgereifte elektronische Assistenzsysteme die keine Wünsche offenlassen, Ducati's spaßiger 955 cm³ Zweizylinder-Superquadro-Motor, der mit 155 PS mehr als ausreichend Leistung für die Straße erzeugt, eine tolle Sitzposition und ein großes Maß an Kontrollierbarkeit. Das alles zeichnet die Panigale V2 aus und aus diesem Grund ist sie für uns zum aktuellen Moment wohl "die" Landstraßen Supersportlerin, die aber auch auf der Rennstrecke eine gute Figur macht. Die Panigale V2 dürfte vor allem auch gerade Piloten ansprechen, denen 200 PS Raketen ein Zacken zu viel ist und all jene, die ebenfalls von diesem Kunstwerk auf zwei Rädern verzaubert worden sind.
- niedriges Gewicht das man im Sattel auch fühlt
- kompakte aber nicht unangenehme Sitzposition
- hochwertige Verarbeitung
- sinnvolles Elektronikpaket
- einfach und intuitiv zu bewegen
- ABS auf der Rennstrecke erstes Nadelöhr
- für Renneinsätze nicht geeignet
- Wunderschönes und edles Design - sorgt für viele offene Münder!
- Überragendes Elektronikpaket sorgt für viel Sicherheit und Spaß im Straßenverkehr
- Motor, Ergonomie & Elektronik machen die Maschine unglaublich "Erfahrbar"!
- Ein echter Geheimtipp für Supersport Ein- und Wiedereinsteiger
- Genau das richtige Maß von vielem, Motorleistung, Fahrwerk, Ergonomie
- Im Vergleich zu anderen Motoren in dieser Größenordnung hätten es trotzdem gerne ein/zwei Pferdchen mehr sein dürfen, allerdings gibt es keine wirklich vergleichbaren aktuellen Alternativen zur V2
- "Erst" im Race Modus zeigt sie ihr wahres Potenzial