Ducati Scrambler Desert Sled 2017 vs. Suzuki V-Strom 800DE 2023

Ducati Scrambler Desert Sled 2017

Suzuki V-Strom 800DE 2023

Bewertung

Ducati Scrambler Desert Sled 2017
VS.
Suzuki V-Strom 800DE 2023
 

Ducati Scrambler Desert Sled 2017 vs. Suzuki V-Strom 800DE 2023 - Vergleich im Überblick

Der Ducati Scrambler Desert Sled mit ihrem 4-Takt 90 Grad V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 803 Kubik steht die Suzuki V-Strom 800DE mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 776 Kubik gegenüber. Die Suzuki bietet mit 83 PS bei 8.500 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Ducati mit 73 PS bei 8.250 U / min.

Das maximale Drehmoment der V-Strom 800DE von 78 Newtonmeter bei 6.800 Touren bietet etwas mehr Schub als die 67 Nm Drehmoment bei 5.750 Umdrehungen bei der Scrambler Desert Sled.

Bei der Scrambler Desert Sled federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 46 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein von Kayaba. Die V-Strom 800DE setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Showa.

Die Suzuki V-Strom 800DE bietet mit 220 mm vorne und 220 mm hinten einen vergleichbaren Federwerg als die Ducati Scrambler Desert Sled mit 200 mm vorne und 200 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Einzelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe verbaut.

Bei der Bereifung setzt Scrambler Desert Sled auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 19 vorne und 170 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der V-Strom 800DE Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-17 hinten.

Der Radstand der Ducati Scrambler Desert Sled misst 1.585 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 860 Millimeter. Die Suzuki V-Strom 800DE ist von Radachse zu Radachse 1.570 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 855 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 230 kg ist die Suzuki deutlich schwerer als die Ducati mit 207 kg.

In den Tank der Scrambler Desert Sled passen 13,5 Liter Sprit. Bei der V-Strom 800DE sind es 20 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Ducati Scrambler Desert Sled beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 8.600 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der Suzuki V-Strom 800DE mit 11.835 Euro im Durchschnitt.

Von der Ducati Scrambler Desert Sled gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Suzuki V-Strom 800DE sind derzeit 20 Modelle verfügbar. Für die Ducati gibt es aktuell 169 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 477 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Ducati Scrambler Desert Sled 2017

Suzuki V-Strom 800DE 2023

Ducati Scrambler Desert Sled 2017 Suzuki V-Strom 800DE 2023
Motor und Antrieb
Motorbauart V Reihe
Grad 90
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 2 4
Ventilsteuerung Desmodromik DOHC
Kühlung Luft flüssig
Hubraum 803 ccm 776 ccm
Bohrung 88 mm 84 mm
Hub 66 mm 70 mm
Leistung 73 PS 83 PS
U/min bei Leistung 8250 U/min 8500 U/min
Drehmoment 67 Nm 78 Nm
U/min bei Drehmoment 5750 U/min 6800 U/min
Verdichtung 11 12,8
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
A2-Drosselung möglich ja
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 66 Grad 62 Grad
Nachlauf 112 mm 114 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Durchmesser 46 mm
Federweg 200 mm 220 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Marke Showa
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Aluminium Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Aufnahme Umlenkung
Marke Kayaba Showa
Federweg 200 mm 220 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 330 mm 310 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Betätigung hydraulisch
Technologie radial, Monoblock
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 245 mm
Kolben Einkolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 90 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 21 Zoll
Reifenbreite hinten 170 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2200 mm 2345 mm
Breite 940 mm 975 mm
Höhe 1213 mm 1310 mm
Radstand 1585 mm 1570 mm
Sitzhöhe von 860 mm 855 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 191 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 207 kg 230 kg
Tankinhalt 13,5 l 20 l
Führerscheinklassen A A2, A
Reichweite 454 km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,4 l/100km

Stärken und Schwächen im Vergleich

Ducati Scrambler Desert Sled 2017

Ducati Scrambler Desert Sled Test 2017

Fazit von kot vom 22.01.2017:

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Fazit von nastynils vom 30.05.2024:

Die Desert Sled ist zwar nicht für den harten Offroadeinsatz gemacht, aber für Spaßpartien auf Schotterstraßen und im leichten Gelände. Mit ihrem verstärkten Rahmen, dem großen 19“-Vorderrad und ihren voll einstellbaren Federelementen trägt sie den Anforderungen ihres neuen Einsatzgebiets Rechnung, die Sitzhöhe von 860 Millimetern (mit einer niedrigeren Sitzbank 840 Millimeter) lässt ebenfalls erahnen, dass Geländeausritte nicht völlig absurd sind. Genauso, jedoch ohne den Geist des Lifestyles außer Acht zu lassen, gibt sich die Ducati Scrambler Desert Sled. Erfreulicherweise ist das Scheinwerfergitter der neuen Scrambler homologiert, wie auch die hohen Kotflügel.

Erstaunlich, wie sehr ein unaufgeregtes, praktisches Allround-Motorrad wie die Suzuki V-Strom 800DE ins Herz fahren kann. Vermutlich liegt es gerade an dieser schlauen Auslegung mit überschaubaren Elektronik-Features, die bestens auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt werden können. Der Motor wirkt dank dem ausgezeichneten Ride-by-wire-System im unteren Bereich kräftiger, als es der Hubraum erwarten ließe und macht On- als auch Offroad alles richtig. Das Fahrwerk ist mit jeweils 220 Millimeter Federweg vorne und hinten richtig gut auf Offroad getrimmt, bietet aber klarerweise auch für Straßenfahrer auf schlechten Straßen einen Vorteil. Die Ergonomie passt soweit, lediglich große Fahrer sollten sich wegen des etwas spitzen Kniewinkels die höhere, optionale Sitzbank überlegen.

  • coole Optik
  • kultivierter Motor
  • robuster Auftritt
  • gute Bremsen
  • wirklich geländetauglich
  • keine Handguards in Serie
  • etwas hohe Sitzbank für kleine Fahrer
  • großartiger Motor
  • voll verstellbares Fahrwerk
  • überschaubare, schlaue Elektronik-Features
  • toller Quickshifter up/down Serie
  • sehr praxistaugliches Motorrad
  • harmonisches und angenehmes Handling auf Asphalt und Straße
  • ausgesprochen universell einsetzbares Motorrad
  • sehr robuste Konstruktion - Motorrad wirkt zuverlässig und spendet Vertrauen
  • spitzer Kniewinkel für Fahrer mit langen Beinen bei Standardsitzbank
  • Schräglagenfreiheit auf Asphalt bremst sportliche Piloten
  • Windschild nur mit Werkzeug verstellbar
  • Hohes Gewicht nervt beim Rangieren

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