BMW F 900 GS 2024 vs. Honda CRF1100L Africa Twin Adventure Sports 2020
Bewertung
BMW F 900 GS 2024 vs. Honda CRF1100L Africa Twin Adventure Sports 2020 - Vergleich im Überblick
Der BMW F 900 GS mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 895 Kubik steht die Honda CRF1100L Africa Twin Adventure Sports mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 1.084 Kubik gegenüber. Die BMW bietet mit 105 PS bei 8.500 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur Honda mit 102 PS bei 7.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der CRF1100L Africa Twin Adventure Sports von 105 Newtonmeter bei 6.250 Touren bietet etwas mehr Schub als die 93 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der F 900 GS.
Bei der F 900 GS federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die CRF1100L Africa Twin Adventure Sports setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 45 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Showa.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe mit 305 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 265 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 256 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt F 900 GS auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CRF1100L Africa Twin Adventure Sports Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-18 hinten.
Der Radstand der BMW F 900 GS misst 1.585 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 870 Millimeter. Die Honda CRF1100L Africa Twin Adventure Sports ist von Radachse zu Radachse 1.575 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 850 bis 870 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 238 kg ist die Honda deutlich schwerer als die BMW mit 219 kg.
In den Tank der F 900 GS passen 14,5 Liter Sprit. Bei der CRF1100L Africa Twin Adventure Sports sind es 24,8 Liter Tankvolumen.
Von der BMW F 900 GS gibt es aktuell 21 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CRF1100L Africa Twin Adventure Sports sind derzeit 16 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die BMW gibt es aktuell 181 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 964 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
BMW F 900 GS 2024 |
Honda CRF1100L Africa Twin Adventure Sports 2020 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Schmierung | Trockensumpf | |
Hubraum | 895 ccm | 1084 ccm |
Bohrung | 86 mm | 92 mm |
Hub | 77 mm | 81,5 mm |
Leistung | 105 PS | 102 PS |
U/min bei Leistung | 8500 U/min | 7500 U/min |
Drehmoment | 93 Nm | 105 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 6250 U/min |
Verdichtung | 13,1 | 10,1 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Drosselklappendurchmesser | 48 mm | |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
A2-Drosselung möglich | ja | ja |
Grad | 0 | |
Zündung | Transistor | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Brücken, Motor mittragend | Doppelschleife |
Lenkkopfwinkel | 62 Grad | 62,5 Grad |
Nachlauf | 119,8 mm | 113 mm |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 43 mm | 45 mm |
Federweg | 230 mm | 230 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
Marke | Showa | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Material | Aluminium | Aluminium |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Aufnahme | direkt | Pro-Link |
Federweg | 215 mm | 220 mm |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
Marke | Showa | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 305 mm | 310 mm |
Kolben | Zweikolben | Vierkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Betätigung | hydraulisch | hydraulisch |
Technologie | radial, Wave | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 265 mm | 256 mm |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Traktionskontrolle | ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | 90 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 18 Zoll |
Länge | 2270 mm | 2330 mm |
Breite | 943 mm | 960 mm |
Radstand | 1585 mm | 1575 mm |
Sitzhöhe von | 870 mm | 850 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 219 kg | 238 kg |
Tankinhalt | 14,5 l | 24,8 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Tieferlegung möglich | ja | |
Standgeräusch über 95dB | nein | |
Höhe | 1395 mm | |
Sitzhöhe bis | 870 mm | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | Griffheizung, LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display, Windschild verstellbar | LED-Scheinwerfer |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die F 900 GS fühlt sich gänzlich anders an, als ihre direkte Vorgängerin, die F 850 GS. Statt einer behäbigen Allrounderin, ist sie mit dem Enduro Pro Paket eine agile Reiseenduro mit beachtlichen Offroad-Kapazitäten geworden. Unkompliziert und doch performant lässt sie sich auf und abseits der befestigten Wege bewegen. So richtig zur Höchstform läuft sie aber erst mit einigen Zubehörteilen auf. Enduro Pro Paket und Dynamic Paket sind fast schon Pflichtkäufe, was auch den Preis in die Höhe treibt. Alles in allem eine bemerkenswerte Neuausrichtung von BMWs Reihen-Zweizylinder Enduro.
Die Africa Twin ist eine echte Enduro mit harten Nehmerqualitäten. Sie wirkt robust und ist bestens gerüstet für nahezu jeden Einsatzbereich. Der Motor ist gut, wird Adrenalinjunkies aber nicht vom Hocker hauen. Der Windschutz ist großartig, im Sommer jedoch schon zu gut. Komponenten und Anbauteile sind auf einem hohen Niveau. Die gesamte Verarbeitungsqualität wirkt überlegen die Handy-Integration ist eine tolle Lösung. Die Schalter wirken auch nach vielen Testfahrten immer noch unlogisch und unübersichtlich. Im direkten Vergleich schwebt sie irgendwie über den Dingen. Sie fährt einfach souverän und gut, kann aber nicht mit spektakulären Werten glänzen.
- Linearer, spaßiger Motor
- Passend dimensionierte Bremsen
- Super ansprechendes, optionales Fahrwerk
- Optionaler Enduro Pro Modus bietet vielseitige Komfigurationsmöglichkeit
- Gelungene Ergonomie für sitzendes und stehendes Fahren
- Angenehmes Handling
- Guter Quickshifter
- Durchdachte Offroad-Lösungen, wie klappbare Fußbremshebelerhöhung
- Zugänglich, komfortabel und cool - eine tolle Kombination
- Windschutz könnte besser sein
- Nur schlauchlose Felgen verfügbar
- Standardfahrwerk im Gelände nicht gut genug
- Motor läuft etwas rauer und lauter als vergleichbare Mitbewerber
- Sehr gutes Fahrwerk - sowohl in der mechanischen als auch in der elektronischen Variante
- DCT Option macht die Maschine zu einem überlegenen Reisemotorrad
- hochwertige und praxistaugliche elektronische Fahrhilfen
- grundsätzlich guter Windschutz
- hochwertiger Gesamteindruck
- Makelloser Motor mit tollem Ansprechverhalten und linearen Drehmomentverlauf
- zugängliches Handling
- sehr angenehmes Fahrverhalten
- wunderbar vielseitiges Motorrad
- Windschutz bei Hitze zu gut - auch die tiefste Position vom Windschild lässt kaum Wind durch
- Bedienung über die zahlreichen Schalter wirkt insgesamt auch nach 2 Testtagen komplex
- Sitzbank wirkt nach einem langen Tag etwas zu weich.