BMW F 800 GT 2014 vs. Kawasaki Z 750R 2011

BMW F 800 GT 2014

Kawasaki Z 750R 2011

Bewertung

BMW F 800 GT 2014
VS.
Kawasaki Z 750R 2011
 

BMW F 800 GT 2014 vs. Kawasaki Z 750R 2011 - Vergleich im Überblick

Der BMW F 800 GT mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 798 Kubik steht die Kawasaki Z 750R mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 748 Kubik gegenüber. Die Kawasaki bietet mit 106 PS bei 10.500 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur BMW mit 90 PS bei 8.000 U / min.

Das maximale Drehmoment der F 800 GT von 86 Newtonmeter bei 5.800 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 78 Nm Drehmoment bei 8.300 Umdrehungen bei der Z 750R.

Die Z 750R setzt vorne auf eine in Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Kawasaki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt F 800 GT auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Z 750R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der BMW F 800 GT misst 1.514 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter. Die Kawasaki Z 750R ist von Radachse zu Radachse 1.440 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 230 kg ist die Kawasaki deutlich schwerer als die BMW mit 213 kg.

In den Tank der F 800 GT passen 15 Liter Sprit. Bei der Z 750R sind es 18,5 Liter Tankvolumen.

Von der BMW F 800 GT gibt es aktuell 7 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Z 750R sind derzeit 1 Modelle verfügbar. Für die BMW gibt es aktuell 14 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Kawasaki wurde derzeit 13 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

BMW F 800 GT 2014

Kawasaki Z 750R 2011

BMW F 800 GT 2014 Kawasaki Z 750R 2011
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 2 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Schmierung Trockensumpf
Hubraum 798 ccm 748 ccm
Bohrung 82 mm 68,4 mm
Hub 75,6 mm 50,9 mm
Leistung 90 PS 106 PS
U/min bei Leistung 8000 U/min 10500 U/min
Drehmoment 86 Nm 78 Nm
U/min bei Drehmoment 5800 U/min 8300 U/min
Verdichtung 12 11,3
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Riemen Kette
Ganganzahl 6 6
A2-Drosselung möglich ja
Motorbauart Reihe
Kühlung flüssig
Zündung Digital
Chassis
Rahmen Aluminium Stahl
Rahmenbauart Brücken, Motor mittragend Brücken
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge
Einstellmöglichkeit Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel Festsattel
Technologie radial, Petal
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel Schwimmsattel
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2156 mm 2085 mm
Breite 905 mm 795 mm
Radstand 1514 mm 1440 mm
Sitzhöhe von 800 mm 835 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 213 kg 230 kg
Tankinhalt 15 l 18,5 l
Führerscheinklassen A A
Höhe 1070 mm
Gewicht fahrbereit 227 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

BMW F 800 GT 2017

BMW F 800 GT 2017 Test

Fazit von kot vom 14.05.2017:

Kawasaki Z 750R 2011

Z750 R am Ring

Fazit von nastynils vom 22.07.2011:

BMW hat im Zuge des EURO4-Updates die F 800 GT verfeinert und verbessert. Das beginnt bei den optischen Aufwertungen wie edlen Logos und endet bei den serienmäßigen Fahrmodi Road und Rain. Weitere Annehmlichkeiten entnehmen Käufer dem umfangreichen Zubehörkatalog, wodurch sich der milde Einstiegpreis schnell verschärft. Dafür fühlt sich die F 800 GT an wie eine "Große" und weckt den Besitzerstolz. Souverän, sicher und äußerst sportlich bewegt sie sich durch die Stadt und übers Land. Der klassische Sporttourer in seiner schönsten Form.

Insgesamt trägt für uns die Kawasaki Z 750 das R zu Recht. Sie macht bei Trackdays definitiv viel Freude. Wer jedoch energisch auf Rundenzeitenjagd gehen möchte, muss ins Fahrwerk investieren. In erster Linie um Schräglagenfreiheit zu gewinnen. Danach könnte man sogar über ein „RR“ im Namenskürzel nachdenken.

  • hochwertige, stimmige Optik
  • starke Bremsen
  • spezieller Sound
  • angenehmer, trotzdem charakterstarker Motor
  • gut abgestimmtes Fahrwerk
  • etwas bieder, deutsche Pragmatik
  • phasenweise etwas Vibrationen
  • Souveräner Motor
  • ausgezeichnete Bremsanlage sowie ABS.
  • Stabilität - Unruhe im Fahrwerk.