Ducati vor Laguna Seca: Stoner will ein Comeback
Ducati vor Laguna Seca: Stoner will ein Comeback |
Eigentlich klingt es einigermaßen übertrieben, nach einem schlechten Rennen gleich davon zu sprechen, ein Comeback haben zu müssen. Doch Casey Stoner ist dieser Meinung. Laguna Seca sieht der Australier als richtigen Ort, um wieder zurück zu kommen. "Es ist erfrischend, dort hin zu kommen, denn es ist eine ganz andere Rennstrecke. Wie es so schön heißt, sie wurde nicht von irgendeinem Typen mit einem Computer entworfen - sie fließt mit dem Land und es ist mit den vielen Bergauf- und Bergab-Passagen wirklich tückisch. Die Strecke kann etwas staubig werden, somit ist der Grip nicht immer der beste, aber mir gefällt das manchmal", sagt Stoner. Auch die Atmosphäre sagt dem Ducati-Piloten zu, da die Fans, die ihm im Vorjahr begegneten, alle Fahrer unterstützt haben und wirklich nur an der Strecke zu sein schienen, um eine gute Zeit zu haben. "Ich denke, es wird viele Maschinen geben, die in Laguna schnell sein können und ich bin mir sicher, die Ducati wird gut gehen, da sie das bislang auf jeder Strecke getan hat", erklärt Stoner die Aussichten für das Wochenende. Danach geht es für ihn und seine Frau Adriana zurück nach Australien, wo er die Sommerpause für einen kleinen Urlaub nutzen wird. Zu viel entspannen wird er sich aber nicht, da er auch gleich mit dem Training für die letzten Saisonrennen beginnen wird. Auch Loris Capirossi freut sich nach einer für ihn sehr ermüdenden ersten Saisonhälfte auf eine Pause. Er wird nach dem Rennen in den USA nachhause nach Monaco reisen und "wirklich nichts" tun. "Außer dass Ingrid und ich planen, unseren Sohn Ricardo zu taufen. Er hat unser Leben komplett verändert, zum Besseren. Ich liebe es, Vater zu sein", sagt er. Dabei hat er auch noch Glück, denn nach eigenen Erzählungen schläft Ricardo die ganze Nacht durch. Doch bevor er das genießen kann, geht es auch für ihn noch nach Laguna Seca, wo er sein Comeback fortsetzen will. Helfen soll ihm dabei der überarbeitete Zwittermotor, der halb wie der alte und halb wie der neue ist. "Diese neueste Spezifikation bringt mir ein echt gutes Gefühl, es ist gut und progressiv, was gut für meinen Fahrstil ist. In Laguna wollen wir mit beiden Maschinen mit dem Setup von Deutschland fahren", erklärt er, erinnert sich aber auch an die eher schlechten USA-Rennen aus den beiden Vorjahren. "Die Situation ist jetzt aber anders - die Maschine und die Reifen sind viel besser, also bin ich zuversichtlich." Die Strecke mag Capirossi trotz der schlechten Erinnerungen aber, da sie seiner Meinung nach eines der besten Layouts hat. "Man braucht eine gute ausbalancierte Maschine und eine gute Front, um schnell zu sein. Deswegen sollte das Basis-Setup von Deutschland, mit mehr Gewicht auf der Vorderseite, gut funktionieren." |
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Foto: ©Ducati |
Bericht vom 17.07.2007 | 2.200 Aufrufe