Moto-Academy Pannonia
Computerguru und Gasgriffschoner Arby berichtet:
Eigentlich wollte ich schon bei den ersten Terminen der Moto-Academy mit den 1000PS Kollegen mit nach Ungarn am Panoniaring fahren, doch mein Big Boss der NastyNils hat es mir immer zu spät gesagt. (Anmerkung der Redaktion:"Natürlich wurde der Hosenkacker rechtzeitig informiert aber er hat sich jedesmal so mächtig in die Hosen gemacht wie ein Baby nach einer 12er Packung Milupa Babygrütze" Naja am Donnerstag den 8.Juli war es dann aber endlich soweit. Wie ich erst am Tag davor erfahren habe, würden der Mexx und ich alleine hinfahren, weil der Chrisi nicht wollte (hatte warscheinlich Angst, von einem Neuling gleich fürchterlich verblasen zu werden hehe). Und auch der Nils war wieder einmal verhindert. (Anmerkung der Redaktion: Klarerweise war ich verhindert. Irgendwer im Büro muss ja hackeln um die Löhne der viel zu hoch bezahlten Mitarbeiter einzunehmen" |
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Wir brachen also am
Donnerstag Morgen im vollen Nebel auf und mussten gleich einmal
feststellen, dass wir nicht mehr als 50m Sicht hatten. Naja,
bis Ungarn wird sich der schon verziehen, hofften wir. Wir fuhren
also bis zur Grenze wo der Mexx bemerkte, dass er ohne Pass oder
Personalausweis nicht über die Grenze durfte. Anmerkung der
Redaktion:"Mit dieser Aktion wurde die Chance auf eine
Gehaltserhöhung im Jahr 2012 endgültig verspielt" Echt toller Beginn. Ich zum 1. mal am Ring (von dem ich keine Ahnung gehabt habe wo der eigentlich ist) und auch genau soviel Ahnung wie das ganze dort eigentlich abläuft. Aber was solls. Der Mexx hat mir noch kurz den Weg beschrieben und ist wieder umgedreht seinen Pass suchen (gleich vorweg: er hat ihn bis heute nicht gefunden). Ich bin dann also nach Sarvar gerast (war natürlich schon viel zu spät dran) und hab den Ring dann auch wirklich ohne Umweg bzw. Irrfahrten gefunden auch wenn mir die Beschreibung vom Mexx nicht wirklich geholfen hat. |
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Dort unten angekommen, war gerade die Einteilung der Teams nach fahrerischen Können im Gange. Ich hab mich also sofort zu den ich bin noch nie am Ring gefahren Kameraden gesellt und auf weitere Instruktionen gewartet, die nicht lange auf sich warten ließen. Nachdem wir in insgesamt 6 Teams eingeteilt wurden, sollten wir noch den Reifendruck überprüfen. 1-2 Zehntel weniger als in Herstellerangabe beschrieben so sagte man uns - und danach gleich für die ersten exklusiven Besichtigungsrunden in der Boxengasse Aufstellung nehmen. | |
Dort angekommen stieg der Adrenalinspiegel gleich nochmal um 100%. Anmerkung der Redaktion: "Anders ausgedrückt: Er hat sich in die Hosen gekackt" In 5 min geht es los hieß es. SUPER konnte es schon gar nicht mehr erwarten. Als die Ampel auf Grün geschalten hatte, ging es für die Moto-Academy Teilnehmer dann auf die erste von acht 20-minütigen Übungsfahrten am Pannonia Ring. Die 6 Instruktoren fuhren den jeweiligen Gruppen voraus und wir glühten hinterher. Naja, wobei das Wort glühen hier wahrscheinlich noch nicht ganz angebracht war. Aber es war schon ein echt cooles Gefühl auf einer Rennstrecke die ersten Kilometer runterzuspulen. |
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Die 20 Minuten der 1. Session vergingen wie im Flug und als wir alle wieder in der Box standen, war bei allen Teilnehmern das Grinsen aus dem Gesicht nicht mehr wegzubekommen. Gleich danach folgte die Feineinteilung der Teilnehmer in die einzelnen Gruppen. Ich wurde in die Gruppe 3 gesteckt und war eigentlich zuerst erstaunt wie gut ich unterwegs war, da die meisten meiner Gruppe schon Ring-Erfahrung hatten. Wie sich aber bei den weiteren Sessions am Ring herausstellte, konnte ich aber das Tempo der Gruppe gut mithalten. Noch eines war unglaublich es machte von Runde zu Runde mehr Spaß am Ring seine Kurven zu drehen. Die einzige Enttäuschung war eigentlich immer nur die Schwarz-Weiß karierte Flagge am Ende der 20 Minuten. |
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Zwischen den Trainings haben wir mit unserem Instruktor dann die Theorie des Ringfahrens durchgenommen. Theorie das heißt: richtiges Verhalten am Ring, richtiges Fahren einer Kurve, Reifen und Fahrwerkskunde usw. Das hat mir als völligen Neuling am Ring schon einiges gebracht. Nach den Einweisungen und Korrekturen meines Instruktors war mir zumindest die Theorie klar. Ich war also vor Beginn der letzten Session am Nachmittag, die so gegen 16.45 stattfand, wenigstens in der Theorie schon verdammt schnell. | |
Aber auch auf der Strecke fühlte ich mir am Ende des Tages 100mal sicherer als zu Beginn. Die richtige oder eher eine richtigere Kurventechnik bringt doch einiges, wie ich dann feststellen konnte. Nicht nur, dass ich schneller war, sondern ich hatte vor allem in den Kurvenausgängen auch noch einiges an Reserven. Am Nachmittag war ich dann schon streichfähig schwänzte das Freie Fahren und fuhr ab in die Heimat. Daheim angekommen, konnte ich auf einen echt obergeilen Tag zurückblicken. Und das wichtigste: Die Angststreifen am Hinterrad waren nicht nur verschwunden sondern richtiggehend weggebrannt. (Anmerkung der Redaktion:" Wir bitten um sachdienliche Hinweise betreffend Fahrzeugentführung VTR 1000 von Arby. Irgendein fähiger Fahrer muss bei dem Eisen die Angstreifen vernichtet haben" Fazit: Ich bin beim letzten heurigen Termin in Brünn im Oktober sicher auch wieder dabei wenn die Moto-Academy zur einer neuen Trainingssession ruft! |
Bericht vom 14.07.2004 | 3.995 Aufrufe