Fahren mit Pedrosa und Dovizioso: Sicherheitstraining mit Renn-Assen

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Andrea Dovizioso und Dani Pedrosa unterzogen sich in Australien einem Fahrsicherheitstraining.

Fahren mit Pedrosa und Dovizioso: Sicherheitstraining mit Renn-Assen

Die Honda-Stars Dani Pedrosa und Andrea Dovizioso wissen wovon sie reden, wenn sie mit ihren RC212V-Maschinen mit weit über 300 km/h zum Beispiel die Zielgerade von Mugello hinunter donnern. Sie wissen aber beide auch, dass sie sich dort auf einer geschlossenen Rennstrecke befinden und das es gravierende Unterschiede gibt, wenn man mit einem Motorrad auf einer öffentlichen Straße unterwegs ist. Und um das Verhalten und sichere Fahren dort zu lernen, hat Honda in Australien ein Fahrer-Training ins Leben gerufen. Dieses besuchten die MotoGP-Piloten Pedrosa und Dovizioso Anfang der Woche.

Das HART, das Honda Australia Rider Training, ist ein Schulungszentrum 20 Kilometer nördlich von Melbourne und die dort anwesenden Lernwilligen staunten nicht schlecht, als Pedrosa und Dovizioso hineinkamen und am Unterricht teilnahmen. "Ein solches Zentrum ist sehr wertvoll und das Training, welches du dort bekommen kannst, hilft dem Fahrer, sicherer zu sein, sodass sie wirklich Spaß mit ihren Maschinen haben können", lobte der Spanier Pedrosa, der wie sein Teamkollege Dovizioso auch eine Simulator-Fahrt absolvierte. "Auch wenn du deinen Führerschein erhältst und die Fahrschule hinter dich gebracht hast, gibt es noch sehr viel zu lernen. Daher ist dieses Training sehr lohnenswert. Verglichen mit der Rennstrecke ist es um einiges komplizierter auf der Straße zu fahren, da es viel mehr Gefahren gibt, die man beachten muss. Du musst dich auf beides konzentrieren, aber die Extra-Erfahrungen, die man hier bekommen kann, ist sehr nützlich. Der Simulator hat Spaß gemacht, aber ich glaube, dass es einfacher wäre, auf der Rennstrecke zu fahren!"

Rennfahrer kopieren ist gefährlich

Auch der Italiener Andrea Dovizioso war von der Erfahrung sehr angetan. Er versuchte sogar einen kleinen Vergleich zwischen öffentlichen Straßen und geschlossenen Rennstrecken herzustellen. "Auch auf der Rennstrecke müssen wir aufpassen und viele Dinge beachten - die Oberflächenbeschaffenheit, den Grip der Reifen, andere Fahrer", schilderte der derzeitige Fünfte der MotoGP-Gesamtwertung. " Aber auf der normalen Straße gibt es viel mehr Dinge, die man beachten muss. Daher ist das Training, welches man in solchen Zentren bekommt, sehr gut."

Dovizioso ist auch im Straßenverkehr unterwegs und macht dort immer wieder Beobachtungen, die ihm nicht sonderlich zu behagen scheinen. "Ich sehe es immer wieder, wie Leute auf der Straße versuchen, uns Rennfahrer zu kopieren", sagte er. "Dazu ist es aber sehr wichtig, dass sie die nötigen Fähigkeiten dazu haben." Honda habe die Sicherheit von Piloten immer gefördert und es sei großartig, dass die Leute einiges über das Kontrollieren der Maschinen unter den verschiedensten Bedingungen lernen könnten, freute sich Dovizioso weiter. "Und auch über die richtige Schutzkleidung, die sie tragen sollten."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Ronny Lekl

Bericht vom 29.10.2012 | 2.485 Aufrufe

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