IDM Lausitzring 2010

Erfolgreiches Debut des KTM Superbike Team Germany beim ersten IDM Lauf.
IDM Lausitzring
ERFOLGREICHES SAISONDEBUT DES KTM SUPERBIKE TEAM GERMANY!
 
Die ersten beiden Rennen des IDM Superbike Jahres 2010 sind Geschichte.
Während Stefan Nebel, Vizemeister auf der RC8R im Premierenjahr des KTM Superbike Team, sein Resultat von 2009 mit zwei starken vierten Plätze wiederholen konnte, führte Martin Bauer bei seinem ersten Einsatz mit dem Österreich-Twin das Superbike Feld an, ging dann allerdings übers Vorderrad zu Boden. Als Dritter im zweiten Rennen durfte der schnelle Österreich dann doch noch das Podium besteigen und damit einen erfolgreichen Einstand feiern.
Schon in den beiden Trainingssitzungen hatten beide Fahrer mit konstant schnellen Zeiten die gute Form des Teams demonstriert. Hinter dem Australier und späteren Sieger beider Läufe Karl Muggeridge, stellte Bauer sein neues Renngerät auf Startplatz zwei. Teamkollege Nebel startete beide 18 Runden-Rennen auf dem Eurospeedway Lausitzring von Startplatz sechs.
 
 
Rennen 1:
Nicht weniger als 34 Starter gingen in das erste IDM-Superbike Rennen der Saison 2010. Das erste Nadelöhr auf dem Eurospeedway meisterten Stefan Nebel und Martin Bauer auf den Plätzen fünf und sechs liegend. Angespornt von dem Spitzen-Trainingsergebnis stürmte Bauer binnen fünf Runden bis an die Spitze des Feldes. Dann verlor der Österreicher die Kontrolle über das Vorderrad seiner RC8R und stürzte. Damit verpasste er die Chance auf den Sieg bei seinem Premierenrennen mit dem 1200er-Twin.

Besser lief es für Vizemeister Nebel. Bis zur Rennmitte arbeitete sich der Deutsche Superbike-Profi bis auf den vierten Platz und sicherte sich wertvolle 13 Zähler beim Auftaktmatch. Über Punkte freuen durfte sich auch der dritte RC8R Pilot am Lausitzring. Privatier Vesa Kallio, nach einem Sturz im zweiten Zeittraining von Platz 15 gestartet, sah die Zielflagge als 11.
 
Rennen 2:
Martin Bauer zeigte auch im zweiten Rennen eine sehr gute Vorstellung, diesmal mit glücklicherem Ausgang. Bis gegen Rennende lag der 34-jährige in Schlagdistanz zu den Führenden Muggeridge und Teuchert. Statt einen Alles-oder-Nichts Angriff zu platzieren, steuerte der Österreicher sein 190 PS starkes Arbeitsgerät auf den dritten Platz ins Ziel. Direkt im Nacken von Martin Bauer kreuzte der amtierende Vizemeister Nebel die Linie. Nahezu über die gesamte Renndistanz hatte das orangefarbene Duo Jagd auf die Spitze gemacht und sich dabei über fünf Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt.
Mit Vesa Kallio auf Platz 14 ergatterte auch die dritte eingesetzte Superbike-KTM weitere Zähler auf dem Eurospeedway.
 
Stefan Nebel (4./4.):
Ich bin extrem motiviert in beide Rennen gegangen, endlich gilt es wieder. Meine Starts waren sehr gut, hier haben wir uns im Vergleich zum Vorjahr verbessert. Die Rundenzeiten waren auf sehr hohem Niveau, beide vierte Plätze waren hart erkämpft und ich habe die Spitze immer im Auge gehabt. Damit bin ich fürs Erste zufrieden. Alles was ging, haben wir rausgeholt.
 
Martin Bauer (Sturz./3.):
Die ersten Runden im ersten Rennen ging es klasse voran. Leider zu gut. Als ich an der Spitze lag und das Vorderrad verloren hatte, war ich komplett frustriert und dann voll motiviert für Rennen Zwei. Fast wäre es mit dem Podium nichts geworden. Denn ab Rennmitte konnte ich nicht weiter forcieren, ich musste danach etliche Rutscher mit dem Knie abfangen. Außerdem hat Stefan von hinten gedrückt. Am Ende kann ich aber doch lachen. Ich freue mich auch fürs Team dass wir es nach einem intensiven Testprogramm im Winter beim Auftakt aufs Podium geschafft haben. Aber zufrieden bin ich noch nicht.
 
Konrad Hefele (Team Manager):
Zwei Rennen, drei Zielankünfte, ein Podium, zwei Vierte Plätze und null technische Probleme an allen drei Tagen. Bis auf ein paar demolierte Teile an Martins Motorrad ist es ein guter Auftakt. unsere Mannschaft läuft schon mit der richtigen Drehzahl.
 
Einstand nach Maß bei den 125ern
Beeindruckend schlugen sich alle vier KTM-Nachwuchsfahrer in der 125ccm-Klasse der IDM. Mit der Pole Position und einem dritten Platz in Rennen Zwei wurde der 16-jährige Schweizer Damien Raemy über den Ausfall im ersten Rennen hinweggetröstet. Mit 13 Jahren einer der jüngsten Rennfahrer überhaupt, lieferte auch Philipp Öttl eine phantastische Talentprobe ab. Als Fünfter und Sechster beendete der Schüler seinen ersten IDM Einsatz. Sehr erfolgreich auch das Team Freudenberg, dass erstmals KTM-Maschinen einsetzt. Toni Finsterbusch durfte beim ersten Rennen am Samstag auf Podium steigen am Sonntag erneut und als Zweiter noch eine Stufe weiter nach oben. Sein Teamkollege und Ex-Red Bull Rookies Absolvent Daniel Kartheininger erbeutete Platz sechs und sieben und durfte sich damit über 20 Punkte freuen.
 
 

Ergebnisse:


 
Rennen 1:
1. Karl Muggeridge (AUS), Honda
2. Gabor Rizmayer (HUN), Suzuki
3. Barry Veneman (NL), BMW
4. Stefan Nebel (GER), KTM
5. Didier van Keymeulen (BEL), Yamaha
...
11. Vesa Kallio (FIN), KTM

Rennen 2:
1. Karl Muggeridge (AUS), Honda
2. Jörg Teuchert (GER), Yamaha
3. Martin Bauer, (AT), KTM
4. Stefan Nebel (GER), KTM
5. Andy Meklau (AT), Suzuki
...
11. Vesa Kallio (FIN), KTM

 

Meisterschaftsstand IDM Superbike nach 2 von 16 Rennen:

1. Karl Muggeridge (AUS), Honda, 50 Punkte, 28 Punkte
2. Stefan Nebel, 26 Punkte
3. Barry Veneman, 26 Punkte
4. Jörg Teuchert, 20 Punkte
5. Gabor Rizmayer, 20 Punkte
8. Martin Bauer (AT), 16 Punkte
...
14. Vesa Kallio, 7 Punkte
 

Meisterschaftsstand IDM 125 nach 2 Rennen

1. Matthew Scholtz (RSA), Aprilia, 45 Punkte
2. Toni Finsterbusch (GER), KTM, 36 Punkte
3. Luca Grünwald, (GER), Seel, 36 Punkte
4. Florian Alt (GER), Aprilia, 26 Punkte
5. Philipp Öttl, (GER), KTM, 21 Punkte
6. Daniel Kartheininger (GER), KTM, 19 Punkte
8. Damien Raemy, (SUI), KTM, 16 Punkte

 
 

Text:  KTM
Fotos:  KTM

Autor

Bericht vom 28.04.2010 | 4.036 Aufrufe

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