Die Reifenregeln machen es in Katar schwierig: Abnutzung durch den Sand

Die Reifenregeln machen es in Katar schwierig: Abnutzung durch den Sand

Der Regen hat am Sonntag keinem MotoGP-Fahrer in Katar wirklich Freude gemacht. So auch James Toseland, der nur von Frust berichten konnte und von einem typischen Problem in Katar: die Strecke war auch ohne Regen schon schmutzig, weswegen es dauerte bis sie sauber wurde. "Und mit dem ganzen Sand auf der Strecke werden die Reifen wirklich schnell abgenutzt. Die Sache ist die: mit den neuen Regeln haben wir eine beschränkte Anzahl an Reifen, also kann man es sich nicht leisten, sie zu vergeuden", erzählte der Brite den Kollegen von den Motorcycle News.

Da es nach dem Regen vor allem in den letzten drei Kurven besonders lang dauerte, bis es trocken war, fuhr Toseland am späteren Abend auch gar nicht mehr hinaus. "Zu Anfang habe ich aus einem Hinterreifen nur sieben Runden rausholen können, weil die Reibung des Sandes recht stark war. Als es dann endlich wieder trocken war, waren nur mehr 45 Minuten übrig und ich dachte, wenn der Reifen nur fünf Runden hält, dann ist es am besten, ihn aufzuheben, da wir mit dieser Haltbarkeit nicht viel entwickeln oder lernen werden", sagte der Tech-3-Yamaha-Pilot.

Wenn es rein um die Lust am Fahren gegangen wäre, dann hätte man Toseland am Sonntagabend noch einmal auf der Strecke gesehen, was angesichts seines schweren Sturzes von Sepang ein Zeichen dafür ist, dass er keine psychischen Narben behalten hat. "Es ist aber einfach unglaublich, wie lange es zum Trocknen brauchte, der Regen muss am hinteren Ende der Strecke wirklich heftig gewesen sein. Ich will einfach ein paar Runden zurücklegen und etwas Zeit auf der Maschine haben, damit ich eine Richtung finde", meinte der Brite.