Edwards lästert über Toseland: Einfach nur gelacht
Edwards lästert über Toseland: Einfach nur gelacht |
Seitdem James Toseland einen Wechsel der Crewchiefs innerhalb der Tech 3 Mannschaft durchgesetzt hat, ist die Beziehung zwischen dem Briten und seinem Teamkollegen Colin Edwards nicht mehr die Beste. Edwards hatte schon im vorigen Jahr dazu gesagt, dass Toseland damit eine Grenze überschritten hatte. Nach dem Test in Sepang scheint beim Texaner nun die Schadenfreude zu überwiegen. Gut zu sprechen ist er auf Toseland nach wie vor nicht. "Er ist nicht mehr auf der Weihnachtsliste oder sonst wo. Es ist lustig. Wir sprechen nach diesem kleinen Zwischenfall nicht mehr", schrieb Edwards in seinem Blog auf der Website des Indianapolis Grand Prix. Über den Test in Sepang, bei dem Toseland nach dem Sturz am ersten Tag am hinteren Ende des Feldes unterwegs war, meinte der Texas Tornado: "Wir sahen vor ihm gut aus, da er zweieinhalb Sekunden von der Spitze weg war. Das war unterhaltsam. Ihr solltet einige der Kommentare hören, die gemacht wurden. Er bekam den Crewchief, den er wollte. Das sollte den großen Unterschied ausmachen und wir sitzen nur da und lachen. Wir haben eine gute Zeit." Viel Freude mit CoulonZudem scheint es Edwards gar nicht mehr zu stören, dass er seinen Crewchief an Toseland abgeben musste und dafür Guy Coulon an die Seite gestellt bekam. Im Gegenteil sogar: "Er hat so viel Erfahrung. Ich denke, er hat das seit den frühen 70ern gemacht. Ich freue mich wirklich. Ich muss mein Ego nicht streicheln wie voriges Jahr. Jeder ist einfach so entspannt, hat so viel Spaß, im Motorradsport zu sein." Damit dieser Spaß auch die Saison durchhält, will Edwards sein Motorrad während des Jahres nicht zu stark umbauen. Denn 2008 brachten die vielen Änderungen an der Maschine Edwards immer weiter vom Weg ab, bevor er gegen Saisonende mit dem Rückbau des Motorrads auf die Urspezifikation wieder besser wurde. "Wir haben [in Sepang] ein paar Dinge geändert, aber man konnte auf die erste Maschine drauf steigen und merkte kaum einen Unterschied. 2002, in meinem letzten Superbike-Jahr, hatten wir so eine Maschine", meinte er. Damals habe man auch beim ersten Test viel probiert, während des Jahres aber fast nichts mehr gemacht. Höchstens eine Miniänderung hier und da. "Und ich habe den Titel geholt." |
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Foto: ©Tech 3 Yamaha |
Bericht vom 14.02.2009 | 1.655 Aufrufe