Edwards begeistert von neuer Yamaha Tech 3: Haben jetzt Topspeed

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Nach den ersten Testfahrten in Sepang zeigte sich Colin Edwards begeistert von seiner neuen Yamaha Tech 3 und der Arbeit mit den Bridgestone-Reifen.

Edwards begeistert von neuer Yamaha Tech 3: Haben jetzt Topspeed

Als Liebe auf den ersten Blick könnte man das Verhältnis zwischen Colin Edwards und seiner neuen Yamaha YZR-M1 durchaus bezeichnen. Der US-Amerikaner in Diensten vom Tech 3 Yamaha-Team schwärmte nach den Tests in Sepang nahezu von seinem neuen Arbeitsgerät.

Insgesamt verlor der Mann aus Texas nur 0,370 Sekunden auf den Testschnellsten Casey Stoner und wurde Gesamtvierter der Tests von Sepang. Jedoch war nicht nur die neue YZR-M1 der Grund dafür, sondern auch die Bridgestone-Reifen, die schnell seien, wenn man mit ihnen umgehen kann. Yamaha habe die Erfahrungen, die durch Valentino Rossi gesammelt wurden, bereits effektiv umsetzten können, erklärte Edwards in einem Interview auf crash.net.

Zudem verriet der Tech 3-Fahrer, dass es einen Trick gäbe wie man die Bridgestone-Reifen handhaben muss, um mit ihnen erfolgreich zu sein. Das der Amerikaner den Kniff bereits in Sepang gefunden hatte spiegelt auch die Zeitentabelle wieder. Edwards war der Schnellste Bridgestone-Neuling.

"Es gibt eine Technik, wie man das Maximum aus den Reifen holen kann, aber die möchte ich natürlich für mich behalten", verkündete Edwards, der zuvor über zehn Jahre mit Reifenherrsteller Michelin unterwegs war. "Ich habe gesehen wie sich die Bridgestones auf der Strecke verhalten und was man ihnen alles zumuten kann. Wenn du es einmal hast, hast du es."

Auch mit den durch Yamaha vorgenommenen Veränderungen zeigte sich Colin Edwards zufrieden.

"Die Maschine ist ein bisschen anders, als im vergangenem Jahr, aber sie arbeitet absolut fantastisch", sagte Edwards.

Der ehemalige zweifache Superbike-Weltmeister zeigte sich vor allem überrascht über die geringe Arbeit, die das Team an der Einstellung vornehmen musste. "Einfach unglaublich, aber am ersten Tag mussten wir nicht ein Schräubchen ändern! Am zweiten haben wir ein bisschen herum gebastelt, aber eigentlich nur so, denn es war nicht nötig." Die Grundeinstellung habe sich kaum geändert, erklärte der Amerikaner weiter. Es bedurfte nur ein wenig Feinabstimmung und alles funktionierte für den 34-jährigen.

Der 990cc-Vergleich

Die größten Fortschritte gabe es laut Edwards im Bereich der Kraftumsetzung. Kleinigkeiten an der 800cc-M1 seien überarbeitet worden und nun könnte die Kraft viel besser auf die Straße gebracht werden, vor allem bei der Kurvenausfahrt.

"Im letzten Jahr war es schwierig die Geschwindigkeit mit durch die Kurven zu nehmen und deine Gegner zu überholen. Besonders wenn du die perfekte Linie aufgrund des Gegners nicht halten konntest. Yamaha hat hier sehr hart gearbeitet. Es ist wie mit den 990cc-Maschinen. Wir brauchen uns keine Gedanken mehr über die Top-Speed machen, wir haben sie einfach."

Für die kommende Saison hat sich Edwards vorgenommen, mindestens auf dem Level zu fahren, den er zu Beginn der Saison 2008 hatte. Dafür will er in dieser Saison das bereits gute Grund-Setup beibehalten und lediglich kleine Modifikationen vornehmen.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Tech 3 Yamaha

Bericht vom 11.02.2009 | 2.055 Aufrufe

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