Ranseder freut sich auf ersten Test 2009: Endlich wieder die eigentliche Arbeit

Nach einer langen Winterpause geht es für Michael Ranseder wieder ans Fahren. Und der Österreicher sieht positiv nach vorne.

Ranseder freut sich auf ersten Test 2009: Endlich wieder die eigentliche Arbeit

Bei den ersten Testfahrten der kleinen Klassen glänzte die Maxtra-Mannschaft noch mit Abwesenheit und dementsprechend war auch Michael Ranseder zum Warten verurteilt. Am 12. und 13. Februar geht es für den Österreicher und sein Team in Valencia nun aber los mit der Vorbereitungsarbeit auf die Saison. Erstmals wird Ranseder dabei auch an der Seite seines neuen Teamkollegen Matthew Hoyle fahren und wenn man den Wetterprognosen glauben darf, dann sollte das Wetter anders als vor eineinhalb Wochen diesmal mitspielen. Damals hatten die ungünstigen Bedingungen die Ausfahrten eigentlich wertlos gemacht.

"Vorweg möchte ich gleich zum Ausdruck bringen, wie sehr ich froh darüber bin, dass ich endlich wieder mit meiner eigentlichen Arbeit als Rennfahrer auf einer Rennstrecke beginnen kann. Die vergangenen zwei Monate sind mir unglaublich lange vorgekommen, obwohl ich sehr viel 'Trocken'-Training absolviert habe und auch das Lernen für die Pilotenprüfung immens zeitaufwendig ist", ließ Ranseder auf seiner Homepage wissen. Da die Saison dieses Jahr spät losgeht, sind zwischen den noch geplanten Tests in Jerez und Katar aber einige Lücken und der Österreicher hofft, dass diese auch mit Streckentagen gefüllt werden, damit er seinen Rhythmus halten kann. "Bei einem Test geht oft schnell ein Tag verloren, bis man wieder voll drauf ist", meinte er.

Wegen der guten Wetterprognosen baut Ranseder jetzt aber erst einmal darauf, dass er in Valencia viel erledigen kann und er rechnet damit, dass sein neuer Teamkollege auch eine Hilfe sein wird. "Vor allem bin ich aber auf die vorgenommenen Änderungen am Motorrad sehr gespannt. Denn bei unserer ersten Ausfahrt im November haben wir sehr viele Daten erarbeitet, die in der Winterpause von den Ingenieuren im Werk ausgewertet wurden. Die Maxtra 125 wurde sicher in manchen Details wesentlich verbessert", erklärte Ranseder. Zu hoch wollte er die Erwartungen aber nicht ansetzen, denn auch er weiß, dass das Maxtra-Projekt noch jung ist und es beim bevorstehenden Test vor allem darauf ankommen wird, viel zu fahren und alles zu erledigen.

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Michael Ranseder

Bericht vom 10.02.2009 | 1.900 Aufrufe

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