Toseland lässt sich genauer untersuchen: Heimflug ins Krankenhaus

Zwar versuchte James Toseland trotz Schmerzen in Sepang zu fahren, doch er fühlte, dass er auch einen harten Schlag an den Kopf bekommen hatte.

Toseland lässt sich genauer untersuchen: Heimflug ins Krankenhaus

Sein wilder Highsider am ersten Testnachmittag 2009 hat James Toseland während der gesamten restlichen Testfahrten mit Schmerzen über den Sepang International Circuit fahren lassen. Am rechten Arm und linken Bein hatte sich der Brite verletzt und auch der Kopf war nicht ohne Schlag davongekommen, weswegen er keine besonders spaßigen Ausfahrten hatte. Dementsprechend wird sein erster Weg nach der Heimreise ins Krankenhaus führen, wo er vor allem den Kopf noch einmal genau untersuchen lassen will. "Es war einer dieser Stürze, wo man wegen der Schmerzen an Arm und Bein den Schlag auf den Kopf außen vor lässt. Wenn ich aber so nachdenke, dann kann ich mich an die Fahrt im Rettungswagen von der Strecke zum Medical Centre nicht mehr erinnern. Da die Schmerzen jetzt weniger sind, merke ich, dass mit dem Kopf was nicht stimmt", sagte Toseland den Motorcycle News.

Wenn er in Großbritannien angekommen ist, will er versuchen, mit Ruhe jenen Bereich des Kopfes wieder zu aktivieren, der beim Sturz ausgeknockt wurde. Aktuell fühlt sich der Yamaha-Fahrer schwindlig und konnte sich auf der Maschine nicht konzentrieren. "Ich werde das jetzt im Krankenhaus untersuchen lassen, um sicherzustellen, dass alles OK ist. Ich hatte Probleme, die Worte aus dem Mund zu kriegen und das war etwas besorgniserregend", meinte er.

Seine Ausfahrten unter diesen Umständen wollte er dennoch nicht als ganz wertlos bezeichnen, da er zumindest die Maschine besser verstehen konnte. Viel mehr ging aber nicht. "Wir haben ein paar Änderungen gemacht, aber ich konnte aufgrund meines Konzentrations-Niveaus sagen, dass sich da eine große Mauer aufbaut." Toseland wollte einfach nur Zeit auf der Maschine, wobei er bei seiner Pace weder die Reifen noch das Motorrad so beanspruchte, wie es im Rennen wäre. Er fuhr um 2:04 oder 2:03 und seiner Meinung nach muss man um die 2:02 fahren, um ein echtes Gefühl zu bekommen. "Die Maschine wird bei einer Rundenzeit von 2:04 nicht viel falsch machen. Bei 2:02 schon, also war das frustrierend. Ich wollte einfach da raus und versuchen, das Fahren wieder zu genießen."

©adrivo Sportpresse GmbH
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Foto: ©Tech 3 Yamaha

Bericht vom 08.02.2009 | 1.873 Aufrufe

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