Team Germany und Wirsing trennen sich: Kein Rauswurf
Team Germany und Wirsing trennen sich: Kein Rauswurf |
Das Racing Team Germany und Toni Wirsing haben sich am 20. Januar in beiderseitigem Einvernehmen getrennt, hieß es vom Team. Wirsings Manager Rolf Uhlig hatte dem Rennstall mitgeteilt, dass es einige Schwierigkeiten gebe und man sich deswegen nicht einigen und den Vertrag unterschreiben könne. Außerdem soll es auch Differenzen zur Einstellung gegenüber dem Profirennsport gegeben haben. "Es ist kein Rauswurf, wie es zitiert wird, sondern eine normale Beendigung in beiderseitiger Zustimmung. Ja, es stimmt, dass ich mit der Art und Weise wie Toni in den letzten Wochen an das Projekt WM 2009 herangegangen ist, nicht einverstanden war, aber ich wollte mit ihm in die WM und wir hatten bis zur letzten Minute mit ihm geplant. Selbst das Motorrad und die A-Kitteile sind für ihn bestellt und werden in circa drei bis vier Wochen eintreffen", erklärte Teamchef Dirk Heidolf. Wie der ehemalige WM-Pilot weiter meinte, könne sich Wirsing nun auf seine Laufbahn konzentrieren und hoffentlich wo unterkommen. Dafür müsse er allerdings wissen, was er will und auch sein Leben danach richten. "Wer Profi sein will und damit sein Geld in Zukunft verdienen muss, der sollte genau danach und dafür leben. Wir als Team haben 2008 eine erfolgreiche und schöne Zeit mit ihm gehabt und wünschen ihm für die Zukunft viel Erfolg und vor allem Siege und das nötige Vertrauen in sich selbst", sagte Heidolf. Mit Dorna und der Teamvereinigung IRTA will das Team in den kommenden Tagen nun einen neuen WM-Fahrer finden. Als Interessenten wurden Robin Lässer und Stevie Bonsey genannt, die beide als Fahrer in der 250er-Klasse infrage kommen. In der 125er-Klasse steht der Niederländer Jasper Iwema hingegen bereits als sicherer Fahrer fest. Für die 250er ist bislang Bastien Chesaux genannt. Bis Freitag will das Team wissen, ob man mit zwei oder drei Fahrern an den Start geht. |
©adrivo Sportpresse GmbH |
Weitere MotoGP-News |
Foto: ©Racing Team Germany |
Bericht vom 04.02.2009 | 2.738 Aufrufe