Suppo fordert drastische Maßnahmen: 2009 sind keine Wunder mehr zu erwarten
Suppo fordert drastische Maßnahmen: 2009 sind keine Wunder mehr zu erwarten |
"Der Rückzug von Kawasaki war ein Weckruf!" Für Ducati-Teamboss Livio Suppo ist klar, dass man in der MotoGP handeln muss. "Für dieses Jahr können wir keine Wunder mehr erwarten, denn die Bikes sind schon gebaut. Aber 2010 muss es drastische Maßnahmen geben", erklärt Suppo der italienischen Zeitung Motosprint. Auf den Spuren der Formel 1 wurden bei einem Meeting der Konstrukteure vergangene Woche in Japan bereits einige konstruktive Vorschläge auf den Tisch gelegt: die Kilometer an den Rennwochenenden sollen verkürzt werden und die Motoren sollen zwei Rennen durchhalten. Nicht drastisch genug für Suppo. "Die einzige Chance Kosten zu reduzieren, ist die Zeit der Bikes auf der Strecke zu reduzieren", meint der Ducati-Teamboss. Das würde bedeuten, weniger Testtage, kürzere Trainings- und Qualifyingssession. Bei den kommenden Testfahrten in Sepang will man über weitere Maßnahmen für 2010 diskutieren. "Wir könnten zu Stahlbremsen zurückkehren, die Anzahl der Bikes pro Team verringern und die Motoren drei Rennen lang einsetzen", will Suppo keinen Stein auf dem anderen lassen. |
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Bericht vom 14.01.2009 | 1.471 Aufrufe